Und noch mal die USA:
Aufgrund der hohen Material- und Prägekosten wird darauf hingearbeitet, die Legierungen der US-Umlaufmünzen zu verändern (5, 10, 25 Cent). Vorgeschlagen wurden Stahl (plattiert?) und manganhaltige Legierungen wie sie beispielsweise schon bei den Native American Dollars verwendet wird.
Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass aufgrund eines großen Mangels an Kleingeld im Zuge der Corona-Pandmie innerhalb kurzer Zeit große Mengen neuer Münzen benötigt werden.
A bill in the U.S. Senate seeks further study toward changing the alloys currently used for coins and would grant the Treasury secretary discretion to make cost-saving changes.
www.coinworld.com
Die Münzknappheit in den USA scheint ein großes Thema zu sein. Große Krisen haben in der Vergangenheit oft zu einem sehr geringen Bedarf an Neuprägungen geführt, so in der Wirtschaftskrise 1921/22 nach dem 1. Weltkrieg, während der großen Depression Anfang der 30er Jahre und auch die Finanzkrise 2009 hat zu deutlich reduzierten Auflagen der normalen Umlaufmünzen geführt.
Diesmal dürfte es anders sein. In Coin Roll Hunting Videos aus Amerika wurde insbesondere von massenhaft vorkommenden 5 Cent 2020 berichtet. Wenn man denn überhaupt "Coin Boxes" bekam. Ich bin mal auf die endgültigen Auflagezahlen gespannt.
Die Kupfer-Nickel Legierung des "Nickels" inkl. dessen Herstellung übersteigt wohl schon länger dessen Nennwert.
Die Dimes und Quarters bestehen im Grunde nun aus Kupfer, mit Kupfer-Nickel Beschichtung. Dass auch hier die Kosten den Nennwert irgendwann übersteigen würden, war sicher absehbar. Mittelfristig wird es daher sicher eine Anpassung der Legierung geben, aber sicher so, dass auch die alten Münzen problemlos weiter zirkulieren können.
Bis jetzt ist nichts passiert bzw. hat es keine Änderungen gegeben. Was die Münzen (und Banknoten) angeht, sind die Amis doch sehr konservativ.
Na zum Glück. Ich persönlich habe echt Gefallen an den Pennies gefunden und eine Jahrgangssammlung angefangen in den letzten Monaten. Bestehend aus einem bereits zuvor vorhandenen, aber komplett unsortierten Grundstock, ein paar Tauschaktionen hier und etlichen Käufen bei Ebay. Seit heute besitze ich auch endlich den Flying Eagle 1857. Mit dem beginnt meine Sammlung, denn die älteren Pennies waren deutlich größer.
Von den sogenannten "Fatties" (die CuNi Pennies 1857-1864) besitze ich nun 4 von 8, nämlich genau die ersten 4. 1861-1864 fehlen mir noch.
Ab 1940 fehlen mir nur noch 1940D, ein paar S-Prägungen und die beiden 2020er. Auch die meisten Indianer ab 1879 hab ich schon.
Aber es ist immer spannend, wieder eine Lücke füllen zu können. Daher können die Amis da ruhig so konservativ bleiben
Einen Grundstock für eine Nickel Sammlung hab ich auch schon.
Euromünzen finde ich immer langweiliger. Immer mehr überteuerte 2€ Sondermünzen und im Umlauf immer nur der alte Schrott und kaum noch neue Jahrgänge... bis heute hab ich erst 4 2020er Münzen gefunden. Langweilig...
Ich bezahle momentan immer öfter centgenau passend, um die Euros wieder loszuwerden. Schließlich wurden sie dafür ja auch gemacht.