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Beim Durchblättern des Jaegers ist mir schon immer folgender Umstand aufgefallen, auf den ich mir keinen rechten Reim machen kann:
Warum ist 2 Mark Baden 1911 und 13 ( J. 38 ) so teuer ? Die Prägezahlen ergeben auf den ersten Blick keinen Anhaltspunkt für solch einen Preis, die Lübecker 2 und 3 Mark sind in wesentlich geringeren Auflagen geprägt worden , jedoch für die Hälfte zu haben.
Wurde diese Münze vielleicht gar nicht mehr ausgegeben ? Darauf gibt es bei Jaeger keinen Verweiss, allerdings fällt auf, dass Baden zwischen 1899 und 1907 mit 5,5 Millionen geprägten Zweimarkstücken ( J, 28, 30, 32, 34, 36 ) geradezu überschwemmt wurde. Bestand im Grunde gar kein Bedarf an J 38, so dass die 350.000 Stk nicht abgerufen wurden ? Sowas geschah ja dem Zweipfennigstück ( J 2 ) mit kleinem Adler, dessen Bestände 25 Jahre lang ausreichten.
Dazu kam ab 1909 die Flut an Dreimarkstücken, so dass die abgenudelten Vereinstaler nicht etwa fortfielen, sondern durch ein eigenes Nachfolgenominal ersetzt wurden.
Falls J 38 1917 in den Banktresoren lag, könnte somit fast die gesammte Auflage in einem Schwung zum Einschmelzen abgeliefert worden sein, als das Zweimarkstück ausser Kurs gesetzt wurde.
Ist das vielleicht schon die Antwort ?
Hat jemand von Euch eine Idee oder einen Literaturhinweiss ?
Warum ist 2 Mark Baden 1911 und 13 ( J. 38 ) so teuer ? Die Prägezahlen ergeben auf den ersten Blick keinen Anhaltspunkt für solch einen Preis, die Lübecker 2 und 3 Mark sind in wesentlich geringeren Auflagen geprägt worden , jedoch für die Hälfte zu haben.
Wurde diese Münze vielleicht gar nicht mehr ausgegeben ? Darauf gibt es bei Jaeger keinen Verweiss, allerdings fällt auf, dass Baden zwischen 1899 und 1907 mit 5,5 Millionen geprägten Zweimarkstücken ( J, 28, 30, 32, 34, 36 ) geradezu überschwemmt wurde. Bestand im Grunde gar kein Bedarf an J 38, so dass die 350.000 Stk nicht abgerufen wurden ? Sowas geschah ja dem Zweipfennigstück ( J 2 ) mit kleinem Adler, dessen Bestände 25 Jahre lang ausreichten.
Dazu kam ab 1909 die Flut an Dreimarkstücken, so dass die abgenudelten Vereinstaler nicht etwa fortfielen, sondern durch ein eigenes Nachfolgenominal ersetzt wurden.
Falls J 38 1917 in den Banktresoren lag, könnte somit fast die gesammte Auflage in einem Schwung zum Einschmelzen abgeliefert worden sein, als das Zweimarkstück ausser Kurs gesetzt wurde.
Ist das vielleicht schon die Antwort ?
Hat jemand von Euch eine Idee oder einen Literaturhinweiss ?