Nachrichten: Private Powerseller: Garantiepflichten wie Händler

[Helmi]

@poerings: Es stimmt, man kann hieraus nicht schließen, dass er keine Steuern zahlt.

Aber aus meiner Sicht passt hier einfach einiges nicht zusammen.
- Wie kommt man als Privatmann zu über 100 Sätzen San Marino 2004 mit Lieferbestätigung?
- Das gesamte Angebotsvolumen ist für einen Privatmann ziemlich viel
- Sollte er gewerblicher Verkäufer sein, dann ist der letzte Abschnitt blanker Hohn.

Grüße
Helmut

 

[poerings]

@poerings: Es stimmt, man kann hieraus nicht schließen, dass er keine Steuern zahlt.

Aber aus meiner Sicht passt hier einfach einiges nicht zusammen.
- Wie kommt man als Privatmann zu über 100 Sätzen San Marino 2004 mit Lieferbestätigung?
- Das gesamte Angebotsvolumen ist für einen Privatmann ziemlich viel
- Sollte er gewerblicher Verkäufer sein, dann ist der letzte Abschnitt blanker Hohn.

Grüße
Helmut

Nö, klar. Mit über 100 KMS San Marino dürfte er in ziemlich jeder Hinsicht gewerblich sein.

Für den Verbraucherschutz ist in erster Linie interessant, wie ein potentieller Käufer das Angebot wahrnimmt. Ein vernünftig denkender Käufer, der erkennt, dass hier über 100 KMS San Marino verkauft werden, wird dies sicherlich nicht mehr als privat einstufen. Somit läuft der Verkäufer in puncto Verbraucherschutz als gewerblich.

Bei einem fortgesetzten Angebot von über 100 gleichartigen, hochwertigen Artikeln wird es auch schwer sich bezüglich Gewerbeanmeldung bzw. Versteuerung als Händler rauszureden, aber auch da sind exotische Konstellationen denkbar.

 

[hammerhai]

Ob er Steuern zahlt kannst du aus diesem Absatz ja nicht erkennen. Aber was den Verbraucherschutz angeht, wird er mächtig in die Röhre gucken, wenn er an einen Kunden gerät, der das anders sieht.

Kann ja sein, dass er Einkommenssteuer zahlt, allerdings wird bei diesen Mengen dann eine Menge Umsatzsteuer "gespart".

 

[poerings]

Kann ja sein, dass er Einkommenssteuer zahlt, allerdings wird bei diesen Mengen dann eine Menge Umsatzsteuer "gespart".

Die Umsatzsteuer wird beim Privatverkauf zwar gespart, aber wer gewerblich versteuert, setzt lässig soviel an Betriebskosten ab, dass die Gesamtsteuer unterm Strich niedriger ist, als die bei privater Versteuerung.

 

[Tobias Honscha]

Fragt doch mal nach, ob er eine Rechnung ausstellt - dann wissen wir, ob er versteuert oder nicht. Bei diesen Umsätzen MUß er zumindest eine Rechnung ausstellen

 

[hh1969]

Exkurs: Powerseller muss man ja nicht werden. Ich verstehe nicht, wie sogenannte "Privatverkäufer" so scheißenblöd (tschuldigung) sein können und sich die Powerseller freiwillig anpinnen könne.... da könnte man auch aus

auch

machen!

X-Spider, der Suchmaschine der Steuerfahndung, ist es völlig egal, welche Bildchen ein Powerseller oder auch Nicht-Powerseller in seine Auktionen einfügt. Hier werden ohnehin nur die reinen Zahlen erfasst, das heißt Umsatz, Anzahl der (bewerteten) Auktionen usw..

 

[1cent]

X-Spider, der Suchmaschine der Steuerfahndung, ist es völlig egal, welche Bildchen ein Powerseller oder auch Nicht-Powerseller in seine Auktionen einfügt. Hier werden ohnehin nur die reinen Zahlen erfasst, das heißt Umsatz, Anzahl der (bewerteten) Auktionen usw..

Ja, ich weiß.
Ich habe habe immernoch Null Ahnung, wie ein privater Steuerhinterzieher so total doof sein kann, und sich die Plakette freiwillig anlegen lässt..... DUMMHEIT... !