Napoleon Bonaparte Premier Consul AN XI 40 France ( Counterfeit?)

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Guten Abend Zusammen

Ich habe vor einiger Zeit Diese Münze ergattert jetzt habe ich heute abend alles mal durch geschaut und beim flippen diese Coins(ja ist ein tick von mir ) ist mir aufgefallen das er sich nicht os hoch anhört wie die anderen .


Meine Frage ist : gibt es Messing Mischungen von dieser Münze, genrell fälschunge Counterfeit ? oder Ihre ich mich einfach weil sie Dicker ist und deslhalb sich nicht so hoch anhört wie andere Münzen .


Vielen dank im Vorraus
 

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Die Münze sieht vom Erscheinungsbild original aus.
Um Genaueres zu beurteilen benötigen wir das Gewicht und den Durchmesser der Münze.
 
Guten Abend Zusammen

Ich habe vor einiger Zeit Diese Münze ergattert jetzt habe ich heute abend alles mal durch geschaut und beim flippen diese Coins(ja ist ein tick von mir ) ist mir aufgefallen das er sich nicht os hoch anhört wie die anderen .


Meine Frage ist : gibt es Messing Mischungen von dieser Münze, genrell fälschunge Counterfeit ? oder Ihre ich mich einfach weil sie Dicker ist und deslhalb sich nicht so hoch anhört wie andere Münzen .


Vielen dank im Vorraus


Das Ergebnis der Klangprobe ist abhängig vom Durchmesser und der Dicke und der Legierung der Münze.

Münzen desselben Typs sollten sich vom Klang her ähnlich anhören. Das vorab.

Leider ist die Welt manchmal etwas komplizierter:

Es kann sein, dass Legierungen von Münzen desselben Typs bei gleichbleibendem Feingehalten (verschiedene Anteile an Kupfer, Zink, Silber usw.) schwanken. Folge: anderes Klangbild.

Es kann sein, dass dem Metallgitter bei Bodenlagerung durch elektrochemische Vorgänge gewisse Anteile an unedlem Metall aus dem Gitter auswandern: Folge (auch noch bei bei Silbermünzen mit über 95 % Silberanteil: das Ding macht einfach "plopp", stat "Klingellingeling". So was kann schon mal 100 und mehr Jahre dauern. Aber bei einer 200 Jahre alten Münze ist auch das theoretisch möglich.

Es ist auch möglich, dass der Schrötling beim Prägen oder vor dem Prägen aufgrund eines unsichtbaren Materialfehlers einen Riss bekommen hat oder in dem Schrötling eine Luftblase ist. Auch dann kann es sein, dass sich das Metallstück ganz anders anhört.

Die Münze ist bei einem Brand oder durch eine andere Temperatureinwirkung "warm" geworden, aber nicht so sehr, dass sie an der Oberfläche angeschmolzen ist. Optisch sieht man ihr nichts an. Materialtechnisch hingegen ist die Münze durch die Temperatureinwirkung aber "angelassen" und somit ganz oder teils frei von durch Walzen, Stanzen und Prägen eingebrachten Materialspannungen. Ihr Klang ist dann anders, als der von Münzen, die nicht thermisch behandelt wurden.

.........

Wenn man sicher gehen will, dass es Gold ist und echt ist und es zerstörungsfrei geschehen soll:
(1) für Unerfahrene und bei keinen größeren Schwankungen der Legierungen: Wiegen, Dicke und Durchmesser messen lassen. Dann: vergleichende Prüfungen wie: Ultraschall-Prüfung oder auswiegen mit Magnetwaage. Alternativ zur Messung von Dicke und Durchmesser ist eine Tauchwägung möglich. Hier muss man sehr genau messen und arbeiten.

(2) für Leute mit ausreichend Erfahrung mit diesem Münztyp (Spezialsammler oder darauf spezialisierter Händler / Sachverständiger):
Wiegen, Dicke und Durchmesser messen oder Wiegen und Tauchwägung. Stimmen die, aber nicht die Werte der Ultraschall-Prüfung oder die Werte der Magnetwaage:
Prägebild und Prägemerkmale analysieren und mit bekannten Originalen abgleichen.
Zerstörungsfrei kann man auch die Röntgen-Floureszenz-Analyse anwenden. Diese misst aber nur die Matallzusammensetzung an der Oberfläche der Münze. Diese kann bei alten, längere Zeit im Boden oder in Plastikmäppchen gelagerten Münzen an der Oberfläche anders sein, als mittendrinn. Außerdem muss man wissen, dass Schrötlinge vor dem Prägen manchmal auch geglüht und nachher gereinigt und/oder geschrubbt wurden. Ist der Feingehalt an der Oberfläche höher, kann man das auf solche Prozesse zurückführen. Ist er an mehreren Stellen deutlich niedriger, gibt das Anlass zur Besorgnis.

Hinweis: von Napoleon I kenne ich keine Platinfälschungen von Goldmünzen mit Original-Stempeln. Bei seinen Nachfolgern, bei Spaniern (auch Übersee) kommt das gelegentlich vor. Sovereigns in Platin gefälscht existieren, sollten aber sehr selten sein.

PS: Auf dem Foto macht die Münze auf den ersten Blick einen echten, authentischen, unverfälschten und sehr angenehmen Eindruck. Kein Bereiben, kein Putzen, etwas Goldpatina. Genaueres können nur Experten anhand Fotos besserer (hochauflösender) Qualität sagen.
 
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