neue Münzbewertungen im Moneytrend

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Seit der den neuen Zahlen bei DDR Sondermünzen und Weimarer Republik (weitere Gebiete werden sicher folgen:eek:) ist die Händler- und Sammler-Szene ja völlig in Aufruhr. Unter Volker Weeges Regie wäre eine eine Neubewertung von etablierten Münzen anhand von Verkaufsergebnissen der billigsten Ankaufs-Billigheimer wohl kaum entstanden. Da freuen sich die Sammler, denen noch Münzen fehlen, und der Rest kann mit dem Rotstift durch seine Tabletts gehen und Streichpreise machen, BRAVO - so einen Tritt hat dic Branche noch gebraucht...
 
Wo liegt jetzt das Problem, wenn Katalogpreise dem real existierendem Markt angepasst werden? :confused:
 
Wo liegt jetzt das Problem, wenn Katalogpreise dem real existierendem Markt angepasst werden? :confused:
Am real existierenden Markt werden Durchschnittspreise erzielt. Aber sich die zwei billigsten Verkaufsergebnisse von zwei Einzelstücken der letzten 3 Jahre von irgendwelchen Internet-Verkaufsmeilen herauszupicken, ist ja viel einfacher... was das für marktpsychologische Auswirkungen hat, scheint Nebensache.
 
Aber die Bewertungen bisher waren schon immer fern jeglicher Realität. Das war schon vor 35 Jahren so, als ich mit dem Sammeln begann.
Mit realistischen Preisen hatte das noch nie etwas zu tun, weder in der Münzen-Revue noch in Moneytrend
 
Nicht umsonst wurde oft als Tauschpreis unter Sammlern der halbe Münzen-Revue oder Moneytrend-Preis zugrunde gelegt.
 
Aber sich die zwei billigsten Verkaufsergebnisse von zwei Einzelstücken der letzten 3 Jahre von irgendwelchen Internet-Verkaufsmeilen herauszupicken...

Wie jetzt? Es sind lediglich 2 Typen neu bewertet worden?
 
Ich habe mir anhand der money-trend Ausgabe 1/2019 einen kleinen Überblick verschafft und mir die Bewertungen im Bereich Kaiserreich und Weimarer Republik angesehen.
Meiner Meinung nach hat man sich durchaus Mühe gemacht und viele Auktionspreise mit eingearbeitet.
Nur ein paar Beispiele :
Kaiserreich J 122 (Jahrgang 1876) : 6 Auktionsergebnisse
Kaiserreich J 133 : 15 Aukionsergebnisse
Kaiserreich J 289 : 9 Auktionsergebnisse
Weimarer Republik J 350 (Prägestätte J) : 1 Auktionsergebnis, 2 Händler-VK
Weimarer Republik J 343 (Prägestätte A) : 6 Auktionsergebnisse, 2 Händler-VK
 
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Seit der den neuen Zahlen bei DDR Sondermünzen und Weimarer Republik (weitere Gebiete werden sicher folgen:eek:) ist die Händler- und Sammler-Szene ja völlig in Aufruhr. Unter Volker Weeges Regie wäre eine eine Neubewertung von etablierten Münzen anhand von Verkaufsergebnissen der billigsten Ankaufs-Billigheimer wohl kaum entstanden.

Hallo Karsten

Im Heft 1/2019 sind keine Preisbewertungen der DDR Sondermünzen enthalten. Neuere Hefte habe ich aufgrund der doch recht teueren Heftpreise von mittlerweile 12 Euro nicht zur Hand.
Könntest Du vielleicht ein paar Beispiele bezüglich der neuen (niedrigeren ?) Bewertungen bringen welche evtl. berechtigten Anlaß zur Kritik geben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Damals, wie heute, hat man das gleiche Problem, dass das was man beim Verkauf bekommt in der Regel nie mit dem übereinstimmt, was man für die gleiche Münze im Handel zahlen müsste.
Das Wie und Warum interesiert die Leser nicht.

Vom Kaiserreich über DM bis zum Euro.

Es ist oft als Mangel zu lesen, wenn in einem Katalog Händlerdurchschnittsspreise angeben werden, aber 80 oder 90% Ebaypreise als realistischer betrachten.

Sind aber Ebaypreise in den Katalogen, wird der Katalog nicht von den Händlern anerkannt und verkauft.

Bestes Beispiel der Leuchtturmkatalog. Warum wird genau dieser bei der "Reppa-Show" zitiert? Weil die Preise jenseits von gut und böse sind.
 
Diese Münzkatalogpreise kranken doch sowieso, egal von welcher Seite man es betrachtet.
Entweder man legt nur Auktionspreise zugrunde oder bezieht ebay und ähnliche Plattformen mit ein. Bei letzteren hat man teilweise völlig überzogene Erhaltungsangaben( hatten wir nicht gerade ss-Münzen die als Prachtexemplar Stempelglanz angeboten wurden ?) und dadurch vergleichsweise geringere Zuschläge und aber auch etliche überzogene Scheinverkäufe durch Tricksereien der Verkäufer. Hinzu kommen dann (zumindest auf ebay.com) noch die Verkäufe diverser besserer Chinafakes die den Durchschnittspreis dann ganz kräftig nach unten drücken.
Also läuft es auf den Vergleich von Äpfeln und Birnen, bzw. eher Möhren hinaus...
Für mich gefühlt ist Weimar preiswerter geworden, außer bei den PP's, Altdeutschland hingegen deutlich teurer als noch vor ein paar Jahren.
 
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