Neue Niederländischen Münzen - Geringe "Prägetiefe"

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Hallo zusammen!

Gerade bei einigen neuen Münz(-Serien) ist mir aufgefallen, dass die Prägetiefe sehr gering ist und sich das geprägte Motiv nur schwach vom Rest der Münze abhebt.

Auf der neuen Niederländischen Kursmünz-Serie mit König Willhelm-Alexander ist es zum Beispiel ziemlich auffällig. Aber auch bei Estnischen, einigen anderen Münzen hebt sich der Umriss des Motivs nur gering vom Untergrund ab, bzw. die Kanten und Konturen sind nur schwach erkennbar.

Wenn die Münzen noch recht neu sind, ist das natürlich nicht so schlimm. Aber schon bei geringer Verschmutzung und wenigen Kratzern kann man die Münze nur schwer identifizieren. Sollten diese noch recht neuen Münzen mal für 10, 20 Jahre im Umlauf gewesen sein, erkennt man da absolut gar nichts mehr. Durch den "polygonen" Effekt des Kopfes von König Willem-Alexander ist sowieso schon schwer, etwas zu erkennen. Aber bei Gebrauchsspuren lässt sich der Kopf nur noch erahnen. Ich weiß nicht, was man sich dabei gedacht hat, aber das ist ja fast schon ein "Konstruktionsfehler" ;)

Ich habe mal ein paar Bilder mit noch "eher sauberen" Münzen angehängt. Im Vergleich zu beispielsweise Litauen ist der Unterschied schon ziemlich krass.

Wie seht ihr das?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Bei so einem flachen Relief wird es zumindest keine Lichtenrader Praegungen geben.
 
O weia!!! Das ist ja eine unterirdische "Qualität"...
Passt aber irgendwie zum Euro. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Ist die niederl. Münze nicht fin. am Ende?
Will man so die Stempelstandzeit verlängern?

Sinn würde es machen, das spart zehntausende an Betriebskosten im Jahr.
 
Wenn sie statt zu prägen mit einen Nagel einfach den Wert in die Ronde ritzen, wird es noch billiger... :wut::motz:
Gibt es denn im überregulierten Europa gerade dafür keine Richtlinie oder sonstwas?
 
Sinn würde es machen, das spart zehntausende an Betriebskosten im Jahr.
Das sollte keine Wertung von mir sein. Es erschliesst sich mir nur kein anderer Sinn.

Modeströmung schliesse ich mal aus.
 
Wenn die noch 5 Jahre im Umlauf waren, sind sie wieder blank und können neu geprägt werden (evtl. wieder mit neuem Staatsoberhaupt). Auch das spart Kosten. Man muss dann halt nur nach und nach wieder die blanken Ronden aus dem Umlauf fischen. :D
 
Die Münzen für Wilhelm Alexander wären ja nicht die ersten Münzen, deren Relief eigentlich zu flach ist. Der Friedensdollar fällt mir da spontan ein. Nach der Überarbeitung des ursprünglichen, sehr hohe Reliefs kamen eigentlich keine gut ausgeprägten Münzen mehr zu stande.
 
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