Neuzugänge bei Euren DDR-Münzen

DDR, 2 Mark 1957 A (altes Design, nur Jahrgang 1957) und 2 Mark 1977 A (neues Design, ab 1974).
 

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DDR, 2 Mark 1957 A (altes Design, nur Jahrgang 1957) und 2 Mark 1977 A (neues Design, ab 1974).
Ich finde die Münze wurde getaucht / ultraschallbehandelt.

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Echten Prägeglanz jedenfalls hat sie nicht mehr, lediglich Metallglanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure wertvollen Einschätzungen. Mit getauchten oder ultraschallgereinigten Alu-Münzen habe ich bislang keine Erfahrungen gesammelt und mir die 2-MArk-Münzen, speziell debn 1957er daraufhin auch nicht besonbders angesehen. Bei Silber, Kupfer, Bronze oder Billion erkennt man es meist sehr gut. Alumünzen bilden keine klassische (wachsende) Patina wie diese Metalle. Aber das ist ja das Gute an einem Forum, dass Wissen und Erfahrungen transferiert werden. Man schmeißt quasi zusammen.

Es gibt ja durchaus im Vergleich zu dem 2-Mark-Stück teure und in guter Erhaltung schwer beschaffbare DDR-Aluminiumünzen (zum Biespiel die Prägungen aus Muldenhütte bei den ersten Jahrgänge) oder auch die so genannten Aluminiumabschläge oder Aluminiumproben. Den Erwerb solch spezieller Stücke habe ich zwar nicht ins Auge gefasst, aber: man weiß ja nie.
 
Dafür wurden sie auch verwendet. Gewechselt hat der Apparat meines Wissens nicht. Ist mir zumindest kein Begriff. Vermutlich haben alle anderen die zum Telefonieren gesammelt. Mich hatte das Aussehen und das Gewicht fasziniert. Dazu auch das Design der Vorderseite. Dieser extreme Unterschied zu den anderen Umlaufmünzen.
Hallo,
(OT)
soweit ich mich erinnere (ist ja schon etwas her...) gewechselt haben die alten Straßentelefone nicht. Das Geld fiel aber nicht gleich durch, sondern wurde "stückweise" je nach dem Stand des Telefonates in die Kasse geleitet. - sozusagen bevorratet. Nicht abtelefoniertes Geld wurde wieder ausgeworfen (oft fehlte die Klappe an den Ausgabeöffnungen, somit wurde das Auswerfen wirklich zu einem solchen...). Außerdem konnte man sich an den Automaten verbinden lassen, dann wurde man aufgefordert soundsoviel Geld einzuwerfen. R-Gespräche konnte man ebenfalls beantragen, die dann handvermittelt wurden. Die Telefonistin konnte die Apperate so (fern)steuern, dass das Geld sofort in die Kasse fiel wenn der Betrag bezahlt war. Ärgern war da Programm, man hatte eine Hand voll Münzen und warf schnell hintereinander ein, so das die Telefonistin beim Zählen der eingeworfenen Stücke Probleme bekam und zum Schluss oft nicht genau wusste ob 7 oder 8 Stücke in den Apperat geklimpert sind (das funktionierte nur über das Gehör, es gab keine Anzeige).
Zum Ende der DDR hin gab es Automaten, die (nehme ich an, da die Anzeige so aussah...) eine 4 oder 5 Stellige Anzeige aus Vakuum-Fluoreszenz-Röhren hatten und das Geld selbst gezählt und den Betrag angezeigt haben... . Diese Telefone gaben -so drin war - auch Wechselgeld aus (diese akzeptierten glaub 20 Pfennig und die 1 und 2 Markstücke). Die hatten auch eine Fehleranzeige, die aus Zahlenkombinationen bestand (für z.B. passend zahlen wenn kein Wechselgeld da war).
Bei den alten Apperaten weis ich nicht mehr welche Stücke außer dem "Zwanziger" eingeworfen werden konnten meine aber es waren noch 1-Mark Stücke), das Standartgespräch im Ort kostete 20 Pfennig an der "Zelle".

Grüße pingu
 
Kant, Lessing und deren Ehrung durch die DDR in Form von zwei 20-Mark-Münzen. Größer kann der Unterschied zwischen dem Wunsch der eigenen Wahrnehmung in den Augen Dritter und dem, was dieser Staat wirklich war und was er seinen Bürgern in der Realität alles antat kaum sein. Es ging schon damit los, dass jeder Bürger Angst haben musste, in einem unbedachten Moment etwas falsches oder missverständliches zu sagen - die "Stasi" war praktisch überall, teils in der eigenen Familie.

Doch das ist, was die DDR angeht, zum Glück Geschichte. Die Münzen der DDR sind Artefakte aus dieser Zeit und für diejenigen, die die Geschichte kennen, auch eine Mahnung, wachsam zu sein. Manches ist nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Einige dieser Münzen sind, trotz vergleichweise niedriger Auflagen in PP und auch niedriger, absoluter Auflagen noch für einen vergleichsweise "schmalen Euro" erschwinglich. Ich bevorzuge die noch originalverplombten PP-Ausgaben; viele "lose Stücke" in St oder PP sind bereits geputzt/gereinigt. Da ist es schwer, gutes Material zu finden. Speziell bei den Ausgaben in 500er Silber.
 

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Probleme gab und gibt es in jeder Gesellschaftsordnung. Damals wie auch heute. Zum Glück geht es hier um Münzen.
 
Hier meine letzten Neuzugänge. Habe sie in den letzten 2 Wochen ergattert. Hatte mal wieder eine längere Zeit pausiert, nachdem ich in Stempelglanz und Polierter Platte das Gebiet abgeschlossen hatte. Nun werde ich mich in aller Ruhe den Probeausgaben widmen.
 

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