Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung

[Leitwolf]

Fürstabtei Fulda, 4 Pfennige (= 1 Kreuzer) unter Adolph von Dalberg, 1728.

Das Stück - gestern aus Wien angekommen - war als "s.sch." ausgerufen, aber ich denke, dass die Münze mindestens im Bereich ss-vz anzusiedeln ist. Jedenfalls ein sammelwürdiges Exemplar.

 

[moppel65]

Zwei kleine Frankfurter mit Stadtansicht:

1 Kreuzer o.J. (1839)
AKS 25, KM 317



6 Kreuzer 1856
AKS 20, KM 350

 

[Muppetshow]

Hildesheim, Bistum
Pfennig (Brakteat)
Otto I von Braunschweig-Lüneburg
(1260 - 1279)
Mehl Nr. 188

Das "A - A" wurde lange als Indiz für die Münzstätte Alfeld interpretiert.
Ob dort überhaupt zu dieser Zeit schon eine Münzstätte bestand, ist allerdings ungewiss. Vielmehr ist davon auszugehen, dass es sich um eine Abkürzung von "Ave Maria" handelt, was eine Reihe hildesheimischer Pfennige aus der Zeit um 1300 nahe legen.

 

[Lord Vetinari]

1774 Bayern 1 Taler Maximilian IV. Joseph, Patrona Bavariae, 1774

Ich habe eine Frage:
Den obigen Taler habe ich heute bekommen. Hat das Stück eine Randschrrift?
Meiner ist nämlich komplett glatt, sieht abgechliffen aus. Ich vermute, dass der mal als Anhänger in einer Fassung war (die Teile, in denen auch immer die MAria Theresia Taler eingefaßt werden).
Leider auch am Rand an einer Seite stark beschliffen, vermutlich für einen Materialtest.

 

[Kempelen]

1774 Bayern 1 Taler Maximilian IV. Joseph, Patrona Bavariae, 1774

Den obigen Taler habe ich heute bekommen. Hat das Stück eine Randschrrift?
Meiner ist nämlich komplett glatt, sieht abgechliffen aus.

Hallo Lord Vetinari

Die bayerischen Madonnentaler ab Jahrgang 1760 haben folgende Randschrift :

+++ IN +++ DEO +++ CONSILIUM +++

Im Idealfall (also bei geringer Abnutzung) liegt das Gewicht bei 28 g.

 

[Lord Vetinari]

Gratias tibi ago.
Also definitiv eine gefaßte Version. Egal, hat nur den Silberwert gekostet, dafür nehm ich alles mit was ich bekomme.
Er wiegt 27 gr, Größe und Dicke passen zu meinem 1764er.

 

[diwidat]

Braunschweig Lüneburg Wolfenbüttel läßt grüßen
Wilder Mann Taler 1552 unter Heinrich des Jüngeren von der Münzstätte Riechenberg (Hirsch mit Zainhaken).
Heinrich war der erste, der Wilde Männer auf seinen Münzen darstellte.
Der erste Taler mit Wildem Mann erschien 1539.

 

[diwidat]

Verzeiht mir, aber der Fundbelag hat mir absolut nicht gefallen -
ich habe ihn entfernt, da er fremd und kein Teil der Münze war, sondern nur Schmutz.

Interessant ist die Fehlstempelung des Namens - HENRI - was normalerweise als - HENRIC - dargestellt wird.
PS. Dieser "Schreibunfall" zeigt und eigentlich sehr deutlich, dass der Stempelschneider die Buchstaben nicht einzeln graviert hat, sondern
schon Buchstabenpunzen benutzt hat!

 

[reining]

Wieder einmal ist ein popeliger Willi eingetroffen

Preußen, 1/2 Vereinskrone 1867 A
AKS 84, Jäger 119A

 

[moppel65]

Sehr popelig, der Willi
Tolles Teil