Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung

Hallo liebe Sammlerkollegen,
ich bin seit kurzem im Besitz einiger Talerstücke, die ich hier gerne vorstellen möchte. Bei einigen bin ich mir ganz und gar nicht sicher, ob es sich tatsächlich um Originale handelt, ist jedoch erstmal zweitrangig, da die Stücke mir gut gefallen. Mit Hilfe von AndiB konnten einige Stücke bereits bestimmt werden, dennoch würde ich Euch bitten, mir etwaige Fehler mitzuteilen, bzw. auch eine Einschätzung zur Echtheit zu geben.

Anfangen möchte ich mit:

Prov.: Kfstm. Sachsen
Herrscher: Johann Friedrich und Moritz
Nom.: 1 Taler 1546
Dav.: 9736
Gewicht: 28,95g
 

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Hallo Zoelles,
an der Echtheit hätte ich erst mal keinen Zweifel. Im Schnee, Sächsische Taler 1500-1800, hat er die Nr.117. Da ich Davenport nicht habe, weiß ich nicht, ob 9736 stimmt, oder 3735. Geprägt ist das Stück in Buchholz. Es ist eine Gemeinschaftsprägung der Ernestiner Kurfürsten mit den Albertiner Herzögen.
Gruß ischbierra
 
Dieser Fuldaer Konventionshalbtaler/Guldiner, geprägt 1796 aus Tafelsilber des letzten Fürstbischofs Adalbert III. von Harstall, ist mein vorgezogenes diesjähriges Weihnachtsgeschenk an mich selbst:

Fulda red..jpg
 
Bei mir ist ein Taler eingetroffen, der seit seiner Prägung im Jahr 1607 so einiges mitgemacht hat: er war mal gehenkelt und broschiert, ist aber dennoch gut ausgeprägt und erhalten. :)

HRR / Haus Habsburg
Kaiser Rudolf II.

1 Reichstaler 1607

Voglhuber: 96 X.
Davenport: 3006
Vh-096-X-avers.jpg Vh-096-X-revers.jpg
 
und hier der nächste Taler aus Sachsen, ich gehe davon aus, dass er echt ist:

Sachsen, Kurfürstentum

1 Taler 1546
Johann Friedrich der Großmütige und Moritz 1541 - 1547
Münzstätte: Annaberg
Gewicht: 28,71g
DAV.: 9730; Schnee 108
 

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Hier nun folgendes Stück, hoffentlich auch echt:


Sachsen-Weimar, Herzogtum
Achtbrüdertaler – Erste Variante 1607-1612
1 Reichstaler 1610
Münzstätte: Saalfeld
Gewicht: 28,79g
Durchmesser: 40mm
DAV.: 7523
 

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den nächsten Taler hatte ich schon einmal in dem Fälschungsthread vorgestellt, scheint aber auch echt zu sein, daher nun hier:


Sachsen, Kurfürstentum

Klappmützentaler ( Guldengroschen ) 1507 - 1525
Friedrich III., Johann und Georg
Münzstätte: unbekannt
Gewicht: 28,75g
Legierung: .937/1000
Durchmesser: 40,44mm
Umschrift: FRIDERI . IOHAN . GEORGI
DAV.: 9709A; Schnee 19; Keilitz 44.1
 

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Das ist ja eine schöne Bescherung ...

1/6 Thaler Anhalt 1865

AKS 31, J 78, zu 120.000 Stück mit 520er Silber in Berlin geprägt

unter Leopold IV. Friedrich Herzog von Anhalt-Dessau (ab 1817),von Anhalt-Dessau-Köthen (ab 1853) und letztendlich nach Wiedervereinigung aller askanischer Teilherrschaften 1863 als Herzog von Anhalt.
 

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Heute am Gedenktag des Heiligen Stephans Stefanitag – Wikipedia möchte ich ihm zu Ehren meinen Neuzugang auf Talerebene vorstellen. Den passenden 1/2 Thaler Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung hatte ich schon vorgestellt, nun darf ich auch das Thalernominal dazu legen!
Hier also 1 Thaler 1629 aus Halberstadt, geprägt im Auftrag des Halberstädter Domkapitel,
mit Rs. dem Hl. Stephan als typisches Halberstädter Motiv.
Dieser steht mit einem Buch in der Hand und dem Palmwedel.
Links neben dem Kopf des Hl. Stephanus ist das Stadtzeichen von Halberstadt, eine Wolfsangel,
hier wieder als gekreuzte Ausführung. Jahreszahl 1629. Die Umschrift lautet: S - STEPHAN - PROTOMART.
(dank issyr7 wissen wir ja nun das Protomart(yr) erster Märtyrer oder "Erzmärtyrer" bedeutet!)

Vs. ist ein geschmückter behelmter Stiftsschild mit dem Münzmeisterzeichen C - Z welches für Christoph Ziegenhorn steht.
Hier lautet die Umschrift . MONETA NOUA - HALBERSTADT

Durchmesser ca. 42 mm
Gewicht 28,88 gramm
Brässer/Bremer/Bürger 45.56
 

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Man sieht hier ja so selten was aus Sachsen ... ;)

1 Konventionsspeciesthaler 1776 Kursachsen unter Kurfürst Friedrich August III.,dem späteren König Friedrich August I.

avers: Frid. August.D.G. Dux Sax. Elector (Friedrich August Herzog von Sachsen Kurfürst) Kopf nach rechts
revers: X. eine Marck f. 1776, lorbeerbekränztes kursächsisches Wappen (Feld links Kurschwerter des Erzmarschalles des Reiches, Feld rechts Herzogtum Sachsen) mit Kurhut, Münzmeisterzeichen E.D.C.

Münzmeisterzeichen E.D.C. steht für Ernst Dietrich Croll, Münzmeister von 1763-1778, sogenannter Laubrand, leichte Randbeschädigung
 

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