Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung

Hier sind noch mal die Beschreibungen. Je nur die von Gustav Adolf. Eine Sache wurmt mich nur. Wenn du irgendwo nach den Dingern suchst, kannst du eigentlich immer das Jahr oben erkennen. Ebenfalls unten das Herz. Ist es eine der anderen Prägungen in der Liste? Ich kann mir das nicht erklären.

Auf jeden Fall zahlt es sich mal wieder volle Kanne aus solche Bücher zu haben.
 

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Inschrift leider schwer lesbar, aber ich habe es geschafft =P

GVS. ADOL. D. G. REX. S. / MON. NO. REG. SVE.

Polen-Litauen
Elbing | Schwedische Besatzung
Gustav II. Adolf (1611–1632) | 1632 (?) | 1/24 Thaler = 3 Polcker | KM 11
@Kermit =D War beim Jahrgang unsicher. Dürfte 1632 sein. Hab ein schönes Muster gefunden und mein Bild ordentlich verfärbt =)

 

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Hallo in die Runde. Ich stehe vor der Entscheidung, auf einen Vereinstaler Frankfurt von 1857 zu bieten – in topp Erhaltung (ohne Dächer am Eschersheimer Turm. AKS 6, Jaeger 39, Thun 140, Kahnt 165, Davenport 648). Während ich schon die Variante mit Dächern habe (von denen es angeblich nur 1350 Exemplare gibt) finde ich über die Auflage von dieser Münze im Internet keine Angaben. Literatur dazu hab ich nicht. Kann mir da jemand weiterhelfen?
 
Hallo in die Runde. Ich stehe vor der Entscheidung, auf einen Vereinstaler Frankfurt von 1857 zu bieten – in topp Erhaltung (ohne Dächer am Eschersheimer Turm. AKS 6, Jaeger 39, Thun 140, Kahnt 165, Davenport 648). Während ich schon die Variante mit Dächern habe (von denen es angeblich nur 1350 Exemplare gibt) finde ich über die Auflage von dieser Münze im Internet keine Angaben. Literatur dazu hab ich nicht. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Bei Thun findet sich sowohl für #140 (ohne Dächer) als auch für #141 (mit Dächern) Jahrgang 1857 jeweils nur die Angabe "selten!".

AKS hat für #6 (ohne Dächer) die Angabe 1.350 Stück, für #7 Jahrgang 1857 die Angabe "geringe Anzahl". Die Preisangaben sind aber für #6 höher als für #7.
 
Bei Thun findet sich sowohl für #140 (ohne Dächer) als auch für #141 (mit Dächern) Jahrgang 1857 jeweils nur die Angabe "selten!".

AKS hat für #6 (ohne Dächer) die Angabe 1.350 Stück, für #7 Jahrgang 1857 die Angabe "geringe Anzahl". Die Preisangaben sind aber für #6 höher als für #7.
Hallo Leitwolf, ich hab Mist geschrieben. Du hast natürlich Recht: "ohne Dächer" wird mit 1350 Stück angegeben. Habs verwechselt. Dann kann man davon ausgehen - angesichts der Preisangaben - dass "mit Dächern" nicht ganz so selten ist. Oder wie ist "geringe Anzahl" einzuschätzen? Ich zweifle auch die niedrige Anzahl bei AKS 6 etwas an. Die tauchen doch verhältnismäßig häufig auf. Wenn auch nicht in topp Erhaltung.

Herzlichen Dank für deine Infos!!!
 
Hallo in die Runde. Ich stehe vor der Entscheidung, auf einen Vereinstaler Frankfurt von 1857 zu bieten – in topp Erhaltung (ohne Dächer am Eschersheimer Turm. AKS 6, Jaeger 39, Thun 140, Kahnt 165, Davenport 648). Während ich schon die Variante mit Dächern habe (von denen es angeblich nur 1350 Exemplare gibt) finde ich über die Auflage von dieser Münze im Internet keine Angaben. Literatur dazu hab ich nicht. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Sehr viel kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. @Leitwolf hatte schon korrigiert, dass die Auflage von 1.350 Stück für die Ausführung "ohne Dächer" gilt. Weiterhin hatte er die Angaben des AKS und des Thun für die Ausführung "mit Dächern" mitgeteilt. Den Jaeger habe ich leider nicht. Vielleicht kann hier jemand anderes weiterhelfen. Ich kann noch folgendes zur Ausgabe "mit Dächern" beitragen:

Kahnt 166: keine Angabe
Davenport 648: keine Angabe
Stutzmann 414: "geringe Anzahl"
Schwalbach 79a: keine Angabe
BNZ 2172: keine Angabe
Rudolph I 85: keine Angabe
Rudolph II 6921: "R" (für selten)
Fellner 1265b: keine Angabe

Interessant finde ich immer wieder die tollen Beschreibungen in der alten Literatur. Deshalb möchte ich hier mal kurz aus dem Fellner aus dem Jahre 1896 die Beschreibung des Talers zitieren:

1265. Thaler 1857.
a. Weibliches Brustbild r. mit umgeworfenem, am Hals durch eine Juwelenagraffe geschlossenem, reich gesticktem Mantel. Auf dem Kopfe sitzt ein Eichkranz; durchs Haar gehen Perlschnüre. Hinter dem Bilde steht, durch einen Perlreif von diesem getrennt, FREIE STADT vor ihm steht FRANKFURT. Auf den Seiten des Brustbildes befinden sich der Eschenheimer Turm und der Dom. Im Armabschnitt steht A.v.NORDHEIM (Bildhauer in Frankfurt).
b. Wie a., aber vor dem Eschenheimer Turm kommen kaum sichtbare Häuserdächer zum Vorschein.

Zum Brustbilde soll die Schauspielerin Janauschek Modell gesessen haben. Jedenfalls stellt dieses die Frankofurtia vor, und es ist nicht, wie manchmal angenommen wird, die Person der Janauschek auf einer frankfurter Courantmünze verewigt worden. In Amerika wurden diese Thaler wie auch die Doppelthaler mit der Frankofurtia zu hohen Preisen als „Rothschild love-dollars" verkauft. Dem dortigen Publikum wurde aufgebunden, die Geliebte eines Rothschild sei hier abgebildet.


P.S.: Kann ich davon ausgehen, dass es sich um dieses tolle Stück handelt, auf welches du bieten möchtest? Ich drücke dir fest die Daumen, dass du erfolgreich bist!
 
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Hallo in die Runde,

nach langer Wartezeit konnte ich heute endlich die beiden nachfolgenden Stücke in Empfang nehmen und freue mich, dass in meiner Typensammlung preußischer Kleinmünzen auch bei AKS 81 ein Stück in überaus ansprechender Erhaltung liegen wird. Ich bin mir jedoch unschlüssig, welches der beiden Stücke diesen Platz einnehmen soll. Der 1853er sieht in der Hand schöner aus, hat auf dem Avers jedoch zwei größere Kratzer, die besonders auf den Fotos deutlich sichtbar sind. Der 1856er hat diesen dunklen Fleck auf dem Revers, der auf den Fotos weniger stört als bei bloßer Betrachtung...

Welches Stück würdet ihr vorziehen?

Viele Grüße,
Firenze
 

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Welches Stück würdet ihr vorziehen?

Ich habe mir mal erlaubt, die Bilder zusammenzufügen. So kann man beim hin und her Blättern irgendwie besser vergleichen. Ich persönlich würde den 1856er vorziehen, zumindest anhand der Bilder. Einen dunklen Fleck finde ich weniger störend als die Kratzer.
 

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