Mir stehen leider keine offiziellen Quellen für meinen Beitrag zur Verfügung - aber aus einem früheren Besuch des Schlosses in Schwetzingen ist noch etwas (wenn auch nur verbales) hängen geblieben.
Carl Theodor regierte schon längere Zeit in Schwetzingen und hatte die Ideee sich die Natur "Unterthan" zu machen. In seinem Schlossgarten wurden sie Bäume "pyramidonal" geschnitten um zu zeigen, dass man die Natur zwingend beeinflussen kann - wirklich - die Kronem waren alle spitz und VIERECKIG geschnitten, das muss man gesehen haben
.
Sein Privatleben war genau so schwierig. Wenn er mit seiner Maria Leopoldine schlafen wollte, schickt er eine Kammerjungfer mit seinem Kopfkissen in ihre Schlafkammer und bat um "Gnade".
Die Kinderlosigkeit war ein Versagen der Ärzte, die bei der Geburt seines Thronerben sich nicht trauten da hin zu fassen, wo das Kind raus kommt, es ist im viel zu engen Geburtskanal erstickt.
Bei seinem Antrittsbesuch in München als König hatte er auch das Bier, das ihm als Willkommenstrunk gereicht wurde verschmäht und dafür einen Wein verlangt - da hatte er bei den Bayern schon gleich versch issen.
Das Schloss und der Tempel stehen sich in dem Barock-Garten gegenüber und sind ca. 700 Meter von einander entfernt.
Fahrt doch mal hin
Gruß diwidat