Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung

Altdeutschland
Herzogtum Bayern
Reichstaler (unter Maximilian II. Emanuel)
1694
Hahn 199, Wittelsbach 1645
ss+

- seltene Variante mit nach links schauender Madonna.
 

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Meine heutige Neuzugangspräsentation beginne ich mit einer Frage an euch:
Wurden diese beiden Münzen nach eurer Einschätzung mit demselben Revers-Stempel geprägt?
Hannover AKS 10 u 31 1820 16 GG Rv.jpg

Falls ihr der Meinung „Nein“ seid, teilt mir bitte mit, wo ihr Abweichungen seht.
Falls ihr der Meinung „Ja“ seid, seht ihr bei der rechten Münze vermutlich den ersten Typ und dabei die erste Form der 16 Guten Groschen, die unter König Georg IV. geprägt wurde.

Die Münzen unterscheiden sich auf der Avers-Seite nämlich ganz entscheidend: Die linke Münze wurde unter König Georg III. und die rechte unter seinem Sohn Georg IV. geprägt.
Hannover AKS 10 u 31 1820 16 GG Av.jpg

Zum Hintergrund: Nach der sog. Franzosenzeit wurde der bereits vorher gefasste Plan der Einführung des Konventionsfußes im Königreich Hannover umgesetzt. Dabei wurden u. a. ab 1820 halbe Konventionstaler in Form der 16 Guten Groschen geprägt. Hierfür probierte der Stempelschneider Heinrich Ludwig Maaß in den ersten Jahren verschiedene Designs aus, bis 1822 ein endgültiges, fortan verwendetes Design gefunden wurde.

König Georg III. verstarb schon am 29. Januar 1820, so dass nur zwei unter ihm geprägte Typen existieren: Der erste Typ mit einer verunglückten Verteilung der Umschrift auf Vorder- und Rückseite (AKS 9, Kahnt 198) und der zweite Typ, den ihr oben seht, mit einer geänderten Umschrift (AKS 10, Kahnt 199). Dieses Design wurde dann unter Georg IV. fortgesetzt (AKS 31, Kahnt 200), bevor noch im Jahr 1820 zwei weitere Typen (mit der Abkürzung CONV · MÜNZE (AKS 33, Kahnt 201) und XX · E · F · MARK in bogiger Form (AKS 32, Kahnt 202)) folgten.

Und anscheinend hat man für den ersten Typ den noch nicht verbrauchten Revers-Stempel aus der Zeit Georgs III. unter seinem Nachfolger weiter verwendet.

Königreich Hannover 16 Gute Groschen 1820, AKS 31, Kahnt 200a
Hannover AKS 31 1820 16 Gute Groschen Kahnt 200a Av.jpg Hannover AKS 31 1820 16 Gute Groschen Kahnt 200a Rv.jpg
 
Spannend. Ich wäre mir nicht so sicher ob es die selben Revers-Stempel sind. Beim S von Luneburgens auf 9 Uhr gibts Unterschiede.
 

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Gedenkkreuzer Baden 1868

Zur Feier der Bad. Verfassung von Grosherzog Karl nach 50 Jhr. am 22.Aug.1868 1. Kreuzer (AKS 139)

Die Auflage ist mir unbekannt, die weißen Punkte sind auf dem Scannerglas und nicht auf der Münze. Das ist irgendein hartnäckiger Pollen, der auch mit Alkohol nicht weggeht. Ist wohl auf ewig versaut aber nur bei dunklem Hintergrund (wie Kupfer) wirklich störend.
 

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Diese hübschen Preußen kamen heute bei mir an. Der Taler ist auf dem Revers leider leicht berieben, was in der Auktionsbeschreibung nicht vermerkt war. Trotzdem freue ich mich über diese überdurchschnittlich erhaltenen Neuzugänge sehr.
 

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Ein Halberstädter Brakteat. Bischof war seinerzeit (1160-1177) Gero von Schermke.
0,90 Gramm Silber bei einen Durchmesser von 28 mm.
Der St. Stephan steht mit Manipel und Buch. BBB 15.06
 

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Ich mache mit einer eigentlich rechte einfachen Kleinmünze aus Sachsen-Weimar-Eisenach weiter. Die Fotos werden dem Stück nicht gerecht - man kann nur erahnen, wie toll das Teil aussieht. In der Hand ist das für mich persönlich das schönste altdeutsche Kupferstück, dass ich bislang in den Händen gehalten habe. Schade nur, dass SWE eher ein Nebensammelgebiet ist...
 

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