Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung

Als letzte dieses Jahr ...

1 Speciesthaler Königreich Sachsen 1808

beidseitig leicht justiert, revers fast makellos, den Stempelriß auf 7 Uhr sehe ich natürlich nicht als Makel
 

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Als letzte dieses Jahr ...

1 Speciesthaler Königreich Sachsen 1808

beidseitig leicht justiert, revers fast makellos, den Stempelriß auf 7 Uhr sehe ich natürlich nicht als Makel
Ein qualitativ (auch von den Oberflächen und der Münzhaut gesehen) und auch von der Erhaltung her extrem hochwertiges Stück mit wahrscheinlich orginalem Stempelglanz. Man kann ganz klar die Herstellung der Münze erkennen, ohne dass das Stück optisch beeinträchtigt ist. Und dass mit genügend Prägedruck geprägt wurde, der auch im Bereich der höheren Stellen das Metall noch überwiegend kalt verflüssigte, sodass es fast perfekt in den Stempel laufen konnte. Wahrscheinlich liegt es gewichtsmäßig eher an der oberen Toleranzgrenze oder zumindest etwas über dem angestrebten Mittelwert. Wichtig: die Justierung erfolgte, klar erkennbar, vor dem Prägevorgang. Gehört zum Stück dazu. Ist eines von mehreren Authentizitätsmerkmalen.
Meine Ansicht, unabhängig vom betrachteten Stück:
Stempelrisse sind kein Problem, ebenso Stempelspuren des Stempels der gegenüber liegenden Seite (sog. Lichtenrader Prägungen), kleinere Schrötlingsfehler oder ein Zainendenansatz (am besten noch in Verbindung mit einer leichten Justierung und dem entsprechenden Gewicht) - alles das sind ganz klare Echtheitsmerkmale von Prägungen dieser Zeit. So was gehört - ab und an - einfach mit dazu.
 
Laut AKS ist der Feinsilbergehalt 541,67/1000, die Legierung ist mir auch noch nie untergekommen.
Hallo JensiS,

die schönen Legierungswerte kommen durch die alten Legierungseinheiten Lot und Grän.
100%iges Silber wären 16 Lot (oder Loth), jedes Lot wird in 18 Grän unterteilt. 541,67 ‰ wären dann 8 Lot 12 Grän. Die oft angegebenen 521 ‰ für die Sechstel wären dann 8 Lot, 6 Grän.

Gruß
Mario

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noch ein schönes Beispiel von 1630, Einteilung des gemünzten Gewichts in Mark, Lot, Quent sowie des Gehalts in Lot und Gren(Grän), 14 Lot, 4 Grän sind dann 888,89‰
1609582952852.png
 
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Nix besonderes, aber hübsche Erhaltungen.
Frankfurt, 1 Kreuzer 1866 und 1856
(Fotos im Rähmchen leider nicht perfekt)
 

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Hallo JensiS,

die schönen Legierungswerte kommen durch die alten Legierungseinheiten Lot und Grän.
100%iges Silber wären 16 Lot (oder Loth), jedes Lot wird in 18 Grän unterteilt. 541,67 ‰ wären dann 8 Lot 12 Grän. Die oft angegebenen 521 ‰ für die Sechstel wären dann 8 Lot, 6 Grän.

Gruß
Mario

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Danke für Deine Übersicht. Der Hintergrund war mir schon bewußt, beispielsweise ist diese Einteilung auf den bremischen Silbermünzen immer mit geprägt. So in die Tiefe zu gehen habe ich mir bisher aber nicht die Mühe gemacht. Die 541,67 kam mir jedenfalls in meiner Sammlung erstmals unter.
 
So in die Tiefe zu gehen habe ich mir bisher aber nicht die Mühe gemacht.
Ich habe mir mal vor Zeiten die Mühe gemacht, eine Tabelle anzulegen, da ich das Berechnen von Fall zu Fall leid war.
So schön wie weidners Übersicht ist sie nicht, aber vielleicht für den einen oder die andere von euch hilfreich.
Einige Nominale, die für meine Sammlung von Bedeutung sind, habe ich dann darunter aufgeführt.
 

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Neuzugang in meiner Reichstaler-Sammlung:

Haus Habsburg
Kaiser Ferdinand III.

1 Reichstaler 1657

Prägestätte: Kremnitz

Kataloge:
Voglhuber 197
Davenport 3198

Ein mit 44,5mm Durchmesser recht imposanter Reichstaler. Das gestopfte Loch lässt sich in Anbetracht der guten Ausprägung leicht verschmerzen.
 

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Mein numismatischer Vorsatz für das neue Jahr lautet, mich vermehrt um meine altdeutsche Talersammlung zu kümmern... :)

Heute kam mit der Post ein früher Taler aus Sachsen:

Sachsen
Gemeinschaftprägung des Ernestinischen und des Albertinischen Hauses
Kurfürst Johann Friedrich I. (Ernestiner)
Herzog Heinrich (Albertiner)

Taler 1540

Prägestätte: Annaberg

Kataloge:
Schnee 94
Davenport 9728
 

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