Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung

Es handelt sich um ein 3 Groschen Stück aus Kupfer, geprägt für Preußen 1797 in Breslau. Der Typ ist weder selten noch ist das Stück besonders gut erhalten (für diesen Typ sind reichlich Schrötlingsfehler üblich), liegt nichtsdestotrotz aber gut in der Hand, was vermutlich auch an den 11,37 Gramm Kupfer liegt...
Südpreußen, das mit der zweiten polnischen Teilung 1793 an Preußen gekommen war und schon 1806/07 wieder verloren ging
Nach dem Wiener Kongress kam ein Teil davon wieder zurück an Preußen, als Großherzogtum/Provinz Posen
 
Hallo, ich bin ein absoluter Frischling und weis auch nicht ob dies der richtige Faden ist um nachzufragen um was es sich hier handelt und wie ich es einschätzen muss.
Selbst sammle ich alte Rennräder und freu mich, dass unser Forum die selbe Oberfläche hat wie euers.

Der Taler ist aus der Familie zu mir gekommen Luipold 1 von 1695, der lustige Habsburger mit der Schüppchen-Lippe.
Wie muss ich den Zustand einschätzen, wie die Wertminderung durch die angebrachte Öse?
Vielen Dank schon mal. Grüße Theo

ansicht.jpg
 
Aus dem Bauch heraus würde ich an der Echtheit des Stückes zweifeln. Mit ist das Stück zu sehr zentriert und zu rund, die Form irgendwie zu perfekt.
Es sieht so aus, als sei das Stück komplett eingefasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab leider nur eine Küchenwage, die zeigt an 29g
Der Umfang variirt zwischen 45mm - 45,5mm, von Glanz und Patina würde ich sagen es ist Silber.
Die Dicke des Randes ist 2mm, ich finde den Rand auch auffallend gleichmäßig von der Dicke, könnte mir auch vorstellen, dass er angelötet wurde, aber der Aufwand…?
 
Die gute Zentrierung bzw. runde Form sind doch das Ergebnis einer Prägung mittels Walze?

Der Zain lief durch die Walzen, auf denen gehärtete Stempel angebracht waren. Danach wurden die fertigen Münzen rausgeschnitten.
 
Wie trägt man das mit dem Henkel, zur Trachtenkleidung?

Mein erster Eindruck war dieser Verwendungszweck o.ä. in Form einer wesentlich jüngeren ‚Nachprägung‘, da mich die Metalloptik auch eher an so etwas wie entsprechende Zierknöpfe/-Utensilien erinnert.
 
Die gute Zentrierung bzw. runde Form sind doch das Ergebnis einer Prägung mittels Walze?

Der Zain lief durch die Walzen, auf denen gehärtete Stempel angebracht waren. Danach wurden die fertigen Münzen rausgeschnitten.
Ich habe die Walzenprägung bislang immer mit "Kleingeld" in Verbindung gebracht, aber nicht mit Talern.
 
Ich habe einige mit Walzenprägung hergestellte Reichstaler in meiner Sammlung. Hier mein in Hall geprägter, doppelter Reichstaler. ;)
 

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