Neuzugänge in eurer Reichsmünzensammlung

Aber: diese dann versilbern zu lassen, wäre extrem fahrlässig, da als Fälschung quasi nicht zu erkennen…
Zumal das eine der gängigen Fälschermethoden damals war.
 

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Ist so eine zeitgenössische Fälschung jetzt eigentlich mehr oder weniger Wert, als das Original?
Ansichtssache. Kronerogore hat natürlich recht, am Markt viel weniger wert, aber die geschichtliche Aussagekraft in einer Sammlung ist doch viel höher als die eines Originals gleicher Qualität.
 
Sehe ich genauso. Sicher wollen Sammler echte Münzen, aber zeitgenössische Fälschungen haben mitunter auch einen Unikat-Charakter. Bei diesem 20iger wurde warum auch immer noch ein Pünktchen vor „Deutsches Reich“ gesetzt.
 

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Diese Hamburger aus der angeblichen Schmuckfabrik waren aber wirklich gut, die waren vom Original für mich nicht zu unterscheiden und sahen aus, wie wirklich frisch geprägte Münzen mit allen Feinheiten und auch der Rand war originalgetreu. Nur, dass sie eben aus Kupfer waren. Die Frage ist, ob das wirklich privat hergestellte Stücke sind, oder ob es vielleicht so sein kann, dass die Münzstätte die Stücke im Auftrag in Kupfer hergestellt hat. Die Mode mit dem Münzschmuck kam eher so in den 1950er oder 60er Jahren auf, da könnte Hamburg ja recht bedenkenlos solche Prägungen herstellen, da die Münzen zu diesem Zeitpunkt außer Kurs waren und keine Falschgeldgefahr bestand. Falls die Stempel noch vorhanden waren. Ich habe das damals bei der Münzestätte Hamburg mal angefragt, die konnten mir aber keine Auskunft geben, weil wohl Vorgänge, die älter als 20 Jahren sind, in das Staatsarchiv der Stadt Hamburg übergeben werden. Dort kann man zwar anfragen, die Recherche war aber kostenpflichtig, daher habe ich das damals gelassen.
Vielleicht sind es ja auch Proben, aber das damalige gehäufte Auftreten dieser Stücke auf ebay in allen möglichen Variationen spricht für mich wegen der Menge einfach eher für Nachprägungen.
 
Ansichtssache. Kronerogore hat natürlich recht, am Markt viel weniger wert, aber die geschichtliche Aussagekraft in einer Sammlung ist doch viel höher als die eines Originals gleicher Qualität.
Das stimmt, die geschichtliche Aussagekraft von zeitgenössischen Münzen ist gross, vor ein paar Jahren hatte ich hier mal zusammengetragen, was ich in der zeitgenössischen Presse gefunden habe .:
 
Diese Hamburger aus der angeblichen Schmuckfabrik waren aber wirklich gut, die waren vom Original für mich nicht zu unterscheiden und sahen aus, wie wirklich frisch geprägte Münzen mit allen Feinheiten und auch der Rand war originalgetreu. Nur, dass sie eben aus Kupfer waren. Die Frage ist, ob das wirklich privat hergestellte Stücke sind, oder ob es vielleicht so sein kann, dass die Münzstätte die Stücke im Auftrag in Kupfer hergestellt hat. Die Mode mit dem Münzschmuck kam eher so in den 1950er oder 60er Jahren auf, da könnte Hamburg ja recht bedenkenlos solche Prägungen herstellen, da die Münzen zu diesem Zeitpunkt außer Kurs waren und keine Falschgeldgefahr bestand. Falls die Stempel noch vorhanden waren. Ich habe das damals bei der Münzestätte Hamburg mal angefragt, die konnten mir aber keine Auskunft geben, weil wohl Vorgänge, die älter als 20 Jahren sind, in das Staatsarchiv der Stadt Hamburg übergeben werden. Dort kann man zwar anfragen, die Recherche war aber kostenpflichtig, daher habe ich das damals gelassen.
Vielleicht sind es ja auch Proben, aber das damalige gehäufte Auftreten dieser Stücke auf ebay in allen möglichen Variationen spricht für mich wegen der Menge einfach eher für Nachprägungen.
Ach so, du meinst es handelt sich um eine nicht zeitgenössische Prägung mit original Werkzeugen. Möglich ganz sicher, so ja auch geschehen mit der 10 Pfennig Klippe aus Gold für den VDM Gedenksatz. Aber wäre das nicht in der Community bekannt geworden? So etwas entgeht ja nicht der Fachpresse…

Dies wäre nun meine dritte Anfrage an die Hamburger Muenze, die ich noch offen habe: 2 Mark 1876 aus CU, 20 Euro Cents Probe und goldene olympia Zehner, bald lohnt sich die Anfrage :)
 
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