Neuzugänge in eurer Reichsmünzensammlung

Hier nun das neue Foto . Wilhelm I. , 5 M.JPGWilhelm I. , Revers.JPG
 
Ist mir neu , und somit ein Wissensaspekt mehr für mich . Würde mich nun interessieren warum die flache Prägung der Kopfseite . Und nur Frankfurt ?
Nicht nur Frankfurt, aber eher Frankfurt. Oft an Kronen zu sehen, da sieht der Bart aus als wäre abgewetzt bis zum geht nicht mehr. Sehr oft ist es aber entweder ein abgenudelter Stempel, oder eine Prägeschwäche.
 
Danke für die Info . Mit den abgenudelten Stempel konnte ich mir fast denken .
 
Guten Abend! Hier mal einer jener Neuzugänge, bei denen man dem emsigen Putzteufel von einst wünscht, das Tüchlein am nämlichen Tage besser nicht gefunden zu haben. Schöne Details und ein nicht zu hoher Kaufpreis lassen dann aber doch nicht zu viel Frust aufkommen. Das Stück wandert in die offene Lagerung, um wieder eine Tönung zu erlangen. In der Hand sieht es tatsächlich nicht so wild aus wie auf den Fotos.
 

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Guten Abend! Hier mal einer jener Neuzugänge, bei denen man dem emsigen Putzteufel von einst wünscht, das Tüchlein am nämlichen Tage besser nicht gefunden zu haben. Schöne Details und ein nicht zu hoher Kaufpreis lassen dann aber doch nicht zu viel Frust aufkommen. Das Stück wandert in die offene Lagerung, um wieder eine Tönung zu erlangen. In der Hand sieht es tatsächlich nicht so wild aus wie auf den Fotos.
Was will man tun? Möglichst preiswert kaufen ist eine Sache. Das mit der offenen Lagerung kann gut gehen, wenn man weiß, wo und unter welchen Bedingungen. Münzen können aber auch so anlaufen, dass es schlimmer aussieht, als zuvor.

Mein Tipp: je langsamer eine Patina auf der zuvor gereinigten (entfettet, keine Anhaftungen von Schmodder, Plastikausdünstungen usw.) Bestandteilen der Münze wächst, desto authentischer ist es. Idealer weise wird eine Münze in den ersten 10 bis 20 Jahren von metallisch blank hellgrau. Dann bilden sich von den Vertiefungen ausgehend bräunlich-bläulich-schwarze Bereiche aus. Für solche Fälle nehme ich ein grünes Frosch-Spühlmittel und einen sehr weichen Schwamm (nicht reiben, nur tupfen). Stehen danach noch Wassertropfen auf der Münze: die Münze mit Spühlmittel beschichten, einmal in weichem Toilettenpapier einschlagen, Spühlmittel mit Natron zu einer Art "Glibber mischen, damit das Papier beschichten. In eine Schale legen, kochend Wasser drübergeben, warten und dann mit Schwamm betupfen (alles Natron muss aufgelöst sein!) und mit viel warmen Wasser abspühlen. Und ab dann "tickt" die Uhr, aber nur sehr, sehr langsam :) Bei Lagerung im Münzkasten / Münzschrank: die Münze ab und an mal wenden.

Ich habe alte BRD-Fünfer (Erstabschläge, ungetaucht), die setzen an den Rändern leichte Patina an, haben aber in den Feldern noch den Original-Matallglanz. Andere, Normalprägungen der 60er, haben einen matten, hellgrauen Glanz. Da ist eine mikroskopisch dünne Schicht auf dem Metall, die es sehr lange schützt. Bei Schraubglas-Lagerung in Papiertüten ohne Weichmacher, tut sich auch nach Jahrzehnten nur sehr wenig bis nichts an den Münzen.
 
Vielen Dank für diese interessante Ausführung. Jene Münzen, die mit Macken wie Bereibung, zu Birken Kratzern etc zu mir kommen, behandele ich bisher nicht weiter. Vielmehr lagere ich sie in verschiedenen Umgebungen und in der Nähe verschiedener Materialien und beobachte die Auswirkungen. Spielt in diesem von dir geschilderten Vorgehen der Faktor Sonnenlicht auch eine Rolle? Sicherlich darf man es mit der Natronmenge nicht übertreiben...
 
Vielen Dank für diese interessante Ausführung. Jene Münzen, die mit Macken wie Bereibung, zu Birken Kratzern etc zu mir kommen, behandele ich bisher nicht weiter. Vielmehr lagere ich sie in verschiedenen Umgebungen und in der Nähe verschiedener Materialien und beobachte die Auswirkungen. Spielt in diesem von dir geschilderten Vorgehen der Faktor Sonnenlicht auch eine Rolle? Sicherlich darf man es mit der Natronmenge nicht übertreiben...
Mit Natron meine ich übrigens Natriumhydrogencarbonat auch als "Soda" oder "Kaisers-Natron" bezeichnet, nicht Ätznatron. So sieht übrigens eine Münze aus, die seit 1979 in weichmacherfreien Papiertütchen gelagert wurde. Als ich sie 1979, mit 14 Jahren, beim Knopek auf einer Auktion erwarb, war sie minimal "frischer", also die Patina war minimal dünner und die mutmaßlichen Justierspuren viel störender. Aber die Patina war auch damals schon da. Viel getan hat sich in den 44 Jahren nicht, was aus meiner Sicht so auch in Ordnung ist. Sonnenlicht kann sehr schnell und auch sehr farbige/irsisiernde Patina erzeugen. Paar Monate reichen manchmal bereits.
 

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Hier nun meine Ausbeute bei der sonntäglichen WMF ( 5Mark Bayern , Hamburg , Württemberg und von meiner Wahrte aus guten Erhaltung ) . Gut , der Braunschweiger etwas weniger , wird aber trotzdem in der Sammlung aufgenommen .
 

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