Neuzugänge in Eurer Sammlung

Bei solch starkem Prägeabbild und so unrunder Münze hätte ich nie gedacht, das so etwas echt sein kann. Die hat ja fast noch den Prägeglanz. Tolles Stück.
 
Bei solch starkem Prägeabbild und so unrunder Münze hätte ich nie gedacht, das so etwas echt sein kann. Die hat ja fast noch den Prägeglanz. Tolles Stück.
Danke für die Blumen! Das Unrunde ist nun eigentlich ziemlich typisch für byzantinische Münzen im Allgemeinen, da gibt es auch noch deutlich krassere Beispiele. In den Prägestätten herrschte diesbezüglich wohl eine gewisse Unbekümmertheit ... Und Goldmünzen jener Zeit sind erstaunlich oft in einer Erhaltung zu bekommen, in der man ihnen ihre anderthalb Jahrtausende jedenfalls nicht an den Gebrauchsspuren ansieht. Was nach meiner Einschätzung auch daran liegen könnte, dass sie nicht so wahnsinnig oft den Besitzer gewechselt haben dürften. Eher als den Erhaltungsgrad (die Münze wurde als f.vz versteigert) finde ich verwunderlich, dass so viele diese Stücke überhaupt erhalten sind - wieso wurden nicht viel mehr davon eingeschmolzen?
 
Hatten wir glaube ich noch nicht: Johannes II. ("der Gute") Komnenos (1118-1143), eine der sympathischsten Gestalten unter den byzantinischen Herrschern. Elektron-Aspron-Trachy, 3,77g. Der Herr neben ihm ist der Hl. Georg.
 

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Eigentlich schon etwas länger in meiner Schublade, aber wo wir gerade schon mal bei dieser Silber-Gold-Legierung sind, stelle ich den auch gerne noch vor: ein weiterer Elektron-Aspron-Trachy, diesmal von Isaak II. (1185-1195), Konstantinopel, 3,47g, Sear 2002 / Sommer 65.4.
 

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Gerade reingekommen: Gewicht aus dem 4.-6. Jh., 80,4g (entspricht 3 röm. Unzen = 18 Solidi), 32 x 32 x 8 mm, Ae mit verlorener Tauschierung. Irgendjemand hat wohl eine bessere Verwendung für das Silber-Inlay zu haben geglaubt, das sonst für diese Stücke typisch ist. Zum Vergleich rechts ein ansonsten sehr ähnliches 1-Unzen-Gewicht mit erhaltener Tauschierung, das ich weiter oben schon mal vorgestellt hatte.
 

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Der letzte Gesamtrömer und somit Typ, der für die Existenz meines Hauptsammelgebiets verantwortlich ist: Theodosius I. (379-395), Follis, 4,33g Ae, Prägestätte Konstantinopel.
 

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Zusammen mit einer anderen Münze, die ich gerade im Geschichtsthread vorgestellt habe, ist bei mir noch eine sogenannte "Familienmünze" eingetroffen, wie sie für die isaurische/syrische Dynastie üblich war. Mit vier Generationen immerhin. Stammt von einer Internetauktion in Belgien, die in nur 5 Tagen geliefert haben. Hatte erst nach Weihnachten damit gerechnet.
Auf der Vorderseite der regierende Kaiser Leon IV. (775-780), neben ihm sein Sohn Konstantin VI. Auf der Wert- und Rückseite dann Leons Großvater Leon III. und sein Vater, Konstantin V. Wegen der Vielzahl der Personen war kein Platz mehr für eine Legende ...
Leon IV. "der Khazar", Follis, Konstantinopel, 3,82g Ae, Sear 1586 / Sommer 24.4
 

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Die deutschen Weihnachtsteller zu 25 € haben mich ja nicht so wirklich überzeugt, deshalb zum heutigen Tag noch ein Christ"kind" traditionellerer Art: Anonymer Follis, Variante DOC A2 3.
Allen Mitgliedern und Mitlesern des Forums ein frohes Weihnachtsfest!
 

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Erster Neuzugang 2022: Mal wieder ein Follis von Justinian I., geprägt in Nikomedia, Jahr 15 (541/2), 21,9g Ae;
Sear 201 / Sommer 4.65.
 

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Endlich eingetroffen: 1 Stater Krösus 560 - 546 v. Chr. Gewicht: 10,42 g. Zwar ist die Oberfläche aufgrund des Alterungsprozesses körnig, dennoch sind überdurchschnittlich viele Details zu erkennen.
 

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