Neuzugänge in Eurer Sammlung

Nach der endgültigen Beilegung des Bilderstreits wurde es ab der Mitte des 9. Jahrhunderts in Byzanz üblich, Jesus Christus auf Münzen abzubilden. Hier ein frühes Beispiel: Basileios I., Solidus, Konstantinopel 868-879, 4,42g, Sear 1704 / Sommer 33.3.
 

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Natürlich wurden byzantinische Münzen auch während und vor dem Bilderstreit schon mit anderen christlichen Motiven geprägt; am häufigsten findet sich das Kreuz, wie hier auf einem Tremissis des Heraclius, Konstantinopel 613-641, 1,45g, Sear 787 / Sommer 11.43.
 

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Ansonsten wohl eher kein angenehmer Zeitgenosse, aber immerhin charmant genug, als einer von wenigen Kaisern seine Gattin mit aufs Münzbild zu nehmen: Phocas & Leontia, Follis, Theoupolis/Antiochia, Jahr 4 (=605/6), 10,35g Ae,
Sear 671 / Sommer 9.56 / MIBEC 83a.
 

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Mal was ganz ohne Kaiser, Christus, Heilige, Schrift etc. ...
Anonymes Tetarteron aus dem Exilreich von Nicaea, geprägt in Magnesia 1227-1261, 2,5g Ae, Sear 2156.
 

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Kupfermünzen des siebten Jahrhunderts sind in der Regel sowohl bescheiden geprägt als auch bescheiden erhalten ...
Konstans II. (641-668), Follis aus Syracus, 5,03g Ae, Sear 1109 / Sommer 12.91.
 

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... auch nicht besser: ein Follis von Konstans' Enkel, Justinian II., aus der ersten Regierungszeit (685-695) des hier noch nicht "Entnasten", Syracus, 4,44g Ae, Sear 1300 / Sommer 14.16.
 

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Alexios I., Hyperpyron, Konstantinopel 1092-1118, 4,27g, Sear 1913/Sommer 59.14.
Von der Normalausgabe der Goldmünzen dieses Kaisers unterscheidet sich dieser Typ durch die sechs surrealistisch vergrößerten Juwelen am Ende des "Schals" (der Chlamys). Unvermögen des Stempelschneders oder ein früher Versuch in Perspektive?
 

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Zusammen mit der vorigen Münze eingetroffen: Anonymer Follis der Klasse A1 (geprägt unter Johannes I., 969-976),
Sear 1793/Sommer 40.1, 5,71g Ae. Von den viel häufigeren Folles der Klasse A2 unterscheidet sich dieser deutlich kleinere und leichtere Vorgänger auch durch das Fehlen jeglicher Ornamente auf der Schriftseite sowie durch das weniger rundliche, eher hager wirkende Porträt Christi.
 

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Ostrom: Marcian (450-457), Solidus, Konstantinopel, 4,29g, Kampmann 170.3.
Goldmünzen dieser Art gefielen auch Attila dem Hunnen; von Theodosius II. hatte er auch regelmäßig und reichlich davon als Tribut erpresst. Anders als sein Vorgänger hielt Marcian aber nichts von Tributzahlungen, ließ sich nicht einschüchtern und erteilte den Forderungen der Hunnen eine Abfuhr. Die beschlossen daraufhin, sich erst einmal am Westreich gütlich zu tun, nur um 451 dort auf den Katalaunischen Feldern von Aetius auf die Nase zu bekommen...
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die im vorigen Beitrag gezeigten Solidi vom Typ "Kaiser mit lässig geschultertem Speer guckt nach halbrechts" hielten sich bis in die ersten Jahre Kaiser Justinians I. Der stellte dann jedoch auf "Frontalbüste ohne Waffen" um. Auf der Rückseite hält der Engel hier einen einfachen Kreuzstab; der Globus in seiner anderen Hand trägt (eher ungewöhnlich) kein Kreuz.
Justinian I., Solidus aus Thessalonike (542-562), 4,49g, Sear 138 / Sommer 4.33 / MIBE 22
 

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