Neuzugänge in Eurer Sammlung

Und wieder ein Sasanide. Gesamteindruck: fast vz mit Druckstellen. Schaut man genauer hin, dann sind es gar keine Druckstellen, sondern schwach ausgeprägte Bereiche, in denen auf beiden Seiten erhabene Stellen sind und für die Ausprägung dieser Stellen war der Schrötling viel zu dünn. Und so ist ein exakter Erhaltungsgrad nur schwer bestimmber. Die Münze ist dekorativ, hat die orginale, leicht matte Silberfarbe, in den Vertiefungen ist noch schwarze Edelpatina und dioe Münze ist nicht poliert. Nur wenn Ober- und Unterstempel beim Prägen optimal aufeinanderliegen, passiert das mit den schwach ausgeprägten Bereichen nicht. Solche Stücke sind aber sehr selten zu finden. Und wer das weis, fordert bei gut erhaltenen Exemplaren exporbitant hohe Preise. Der hier war mit 47 Euro eher günstig (Nr. 364271147168, 4-Buchstaben-Plattform, gekauft von Briefmarkenhändler. Ursprünglich worde der mal im Rahmen einer "Jahrtausendsammlung" mit Nummer 0194 vom Göde, Bayerisches Münzkontor an einen Sammler verkauft und mit ca. 6 g schwer angegeben - nun gut.) Tatsächliches Gewicht: ca. 4,08 Gramm. Passt somit. Auf der zweiten Abbildung zeigen gleichfarbige Kringel dieselben Bereiche auf Vorder- und Rückseite. Die äußeren sind gespiegelt und etwas gedreht, damit man es sich, was die Form des Schrötlings angeht, besser vorstellen und auch nachvollziehen kann, wie ich das gemeint habe. Den Herrscher, den Prägeort und das Jahr kenne ich noch nicht. Kann also spannend werden...
 

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Dekanummion von Kaiser Justin, Konstantinopel, 3,27g Ae 25,7mm.
Sear 362 schreibt das Stück Justin II. (565-578) zu, Hahn MIBE 22 und Sommer 2.14 Justin I. (518-527).
 

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Dreieckiger Halbfollis - zu Ende des siebten/Anfang des achten Jahrhunderts ist diese Münzform gar nicht so selten. Zustandegekommen durch die Viertelung wesentlich größerer Folles, v.a. aus der Zeit Konstantins IV., mit anschließender Überprägung. Hier durch Leontios (695-698).
 

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Basileios II., der "Bulgarenschlächter" (976-1025) hat in seiner außergewöhnlich langen Regierungszeit das byzantinische Reich auf den Höhepunkt seiner Macht und Ausdehnung im Mittelalter geführt. In der Häufigkeit, mit der seine Münzen angeboten werden, spiegelt sich das aber nicht wider. Häufig angeboten werden eigentlich nur die anonymen Follis der Klasse A2/3; alles andere ist zumindest gefühlt seltener als bei manch unbedeutenderem Kaiser mit wesentlich kürzerer Herrschaft.
Dieses Histamenon (Sear 1800/Sommer 41.3, 4,40g) ist optisch ein Übergangsstück zwischen den früheren kleinen und flachen Solidi und den späteren Histamena und Hyperyra mit ihrer Schüsselform. Flach ist es noch, aber mit 25,5 mm schon deutlich breiter.
 

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Kleingeld von Mauricius Tiberius (582-602) aus Antiochia: Pentanummion, 1,49g Ae, Sear 539/MIBEC 104. Vorne das Monogramm des Kaisers; hinten die hier mal lateinische Wertzahl.
 

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Zwei neue Münzen von Justinian I. sind bei mir angekommen. Hier der erste Jahrgang (Jahr XII = 538/9) der Folles mit der damals neuartigen frontalen Büste. 21,47g Ae bei 43,5mm.
 

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... und ein Halbfollis aus Antiochia mit der thronenden Darstellung (532-537). 9,6g Ae.
 

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Der Folles Justinian I ist ein wahres Prachtexemplar. Respekt. Das findet man so schnell nicht nochmal so gut.
 
@mesodor39: Schön, dass du das auch so siehst. Ich wollte gerne die vier schweren Jahrgänge der Follis Justinians aus Konstaninopel komplett haben; Jahr 13,14,15 liegen schon länger bei mir, da war es mir bei diesem Stück dann auch egal, dass er ein paar Euro mehr gekostet hat als die anderen Stücke.
 
Manuel I. (1143-1180), Elektron-Trachy aus Konstantinopel, 4,29g mit leichtem Doppelschlag. Sear 1957/Sommer 61.2/Hendy 13,1.
 

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