Optimales Münzerhaltungsverfahren

Wenn das alles so schwierig ist, verkauft oder verschenkt doch die Münzen und macht Urlaub am Toten Meer (gut gegen Neurodermitis).

Einen Teil meiner PP habe ich vor 20 Jahren in Parafinöl getaucht und nur abtropfen lassen. Sie sehen heute sehr hässlich aus, da der Spiegel völlig blind ist (aber bin ich Schneewittchen?), unter der dünnen Wachsschicht ist aber keine der Münzen gedunkelt und der Spiegel ist auch in etwa zu erkennen. Nur weiß ich bis heute nicht wie ich die Wachsschicht da mal runter bekomme ohne Hammer und Meissel. Aceton ist da ein gutes Lösungsmittel (im wahrsten Sinne des Wortes). Durch die schnelle Verdampfung bleibt aber ein Farbspiel auf dem Spiegel zurück, das nur noch mit Alkohol zu beseitigen ist.
Bei so vielen Dämpfen in der Luft bleibt sie einem mit Sicherheit bald weg.
Bescheinigte Todesursache später "Intensive Reinigung von PP Münzen". Das wünsche ich euch aber nicht. diwidat
 
Na ja, die Russen haben ihren LENIN so einbalsamiert, daß er schon über 80 Jahren wie lebendig da liegt. Ich weiss aber nicht ob das Verfahren mit münzen funktionieren wird!:cool:
 
Ich habe ihn vor 20 Jahren im Mausoleum aufgebahrt gesehen. Ich wünsche keinem Sammler, das seine Münzen einmal so aussehen. :D
 
Taigawirbel schrieb:
Ich weiss aber nicht ob das Verfahren mit Münzen funktionieren wird
Nun werde doch erst mal alt genug um das beurteilen zu können.
Wenn Du jetzt Deine Euros mit verschiedenen Methoden einweckst kannst Du sie Dir ja in 20 Jahren ansehen und dann darüber einen Bericht in einem Forum bringen, die kommenden Jungsammler werden es Dir danken.
 
@all
Vielen dank für die vielen erheiternden Tips :D

@diwidat
Vielen dank für die Beschreibung was du nicht mehr machen würdest ,das ist mindest genauso wichtig wie gute Tips wie man es machen sollte :respekt:
Warum sollte man erst Fehler begehen ,wenn sie schon ein anderer gemacht hat .Dafür ist ein Forum schließlich gedacht ;)


@mesodor39

OK ,das mit der Vaseline lasse ich ,aber wäre es evt. eine leicht zu handhabende Methode die Münzen zu verkapseln und anschließend den Kapselrand leicht mit Zapponlack einzustreichen ?
Ich habe zwar noch nie damit gearbeitet ,aber was der Münze im direktkontakt nicht schadet kann doch auch zur versiegelung der Kapsel nicht schaden ?
Nach anschliessender trocknung dürfte dann doch wirklich nichts mehr in das Innenleben der Kapsel gelangen ?
Also praktisch eine indirekte zapponierung .Der einzige Nachteil den ich sehe ist eine unschöne Kapsel nach öffnung .
 
Tja, wer sagt dir da denn, wie diese Zaponlackdämpfe in der Kapsel auf die
Münze wirken? Eine zaponierte Münze ist ja luftdicht versiegelt, aber wie spielt
das Ganze mit Luft/Sauerstoff zusammen?

Fragen über Fragen...

Ich für meinen Teil akzeptiere meine Münzen so wie sie sind und das
gilt auch für eventuelle Veränderungen über Jahre hinweg.

Sie liegen entweder mit oder ohne Kapsel in einem BEBA-Kasten.
Die Kapseln verwende ich nur, um die Münzen gegen mechanische
Beschädigung zu schützen.

Den Thread hier hatte ich nicht ganz ernst gemeint (ist ja aus dem ersten
Posting herauszulesen)

Gruss,
jeggy
 
Und ich dachte schon, ich müßte jetzt alle meine Geheimnisse lüften, wie ich meine Münzen für die nächsten 500 Jahre konserviere - und besonders - wie ich das kontrolliere.
Mein Freund Aristoteles hat vor 2000 Jahren eine Tetradrachme aus der Tunika veroren. Gestern hat er sie auf Lesbos wiedergefunden - sie sah immer noch prima aus.
So mache ich das jetzt mit meinen Münzen auch, einfach im warmen Sand vergraben.
Du kannst es ja mal mit den Gletschern versuchen, die Du vor der Tür hast.
 
diwidat schrieb:
Und ich dachte schon, ich müßte jetzt alle meine Geheimnisse lüften, wie ich meine Münzen für die nächsten 500 Jahre konserviere - und besonders - wie ich das kontrolliere.
Mein Freund Aristoteles hat vor 2000 Jahren eine Tetradrachme aus der Tunika veroren. Gestern hat er sie auf Lesbos wiedergefunden - sie sah immer noch prima aus.
So mache ich das jetzt mit meinen Münzen auch, einfach im warmen Sand vergraben.
Du kannst es ja mal mit den Gletschern versuchen, die Du vor der Tür hast.
Oh weh, lass das mit den Gletschern! Die sind doch alle von der Schwindsucht gepackt und dann liegen die schönen Münzen im Gletschergeröll und werden abgeschmieregelt. Nur noch Restmaterialwert. Mein Freund Ötzi hatte auch keinen Erfolg mit der Methode - ich hatte ihn damals auch gewarnt; aber er wollte nicht darauf hören. Tzzz.
 
Das sehe ich anders. Ötzi hat für sein Alter einen recht hohen Erhaltungsgrad,
mindestens "sehr schön"...;)
 
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