PCGS Grading Erfahrungen / nicht zu empfehlen!

Tobias Honscha

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Derzeit kann ich PCGS absolut nicht empfehlen. Die Bearbeitungszeit beträgt 3-4 Monate und der Service ist wirklich schlecht.
Weiterhin sind auch viele Grading-Ergebnisse (wie hier ja schon im Forum diskutiert) nicht nachvollziehbar.

Wettbewerbswidrig ist sicherlich, dass man mit 45 Arbeitstagen Dauer für das komplette Grading wirbt (bis heute!) aber telefonisch sagt, dass es derzeit mindestens 3 Monate dauern wird.
Dass Emails natürlich nicht beantwortet werden und per Telefon nicht zurückgerufen wird, trotz Absprache, ist noch das kleinste Übel.

Wie ich im Newsletter des Berufsverbandes des deutschen Münzenfachhandels lesen konnte, sind wohl auch in der letzten Zeit Münzen verloren gegangen, was scheinbar erst auf Nachfrage nach 5 Monaten seitens des PCGS eingestanden wurde.

Wer also derzeit eine Einreichung bei dieser Firma tätigen möchte, sollte sich das gut überlegen. Für mich war es das letzte Paket.
 
Auf diese Expertenbewertung habe ich mehrere Monate gewartet:

1693213116130.png

1693213134233.png
 
Weiterhin habe ich ein 50 Reichspfennig 1925 E Jäger 318 zum Grading eingereicht.
Zurückerhalten habe ich die Münze als Fälschung. Auf meinen Einwand, dass mir eine Expertise (Franquinet) vorläge und dass ich wenigstens um Erstattung der Gebühren bitte, hat man nur mit Ablehnung reagiert.

Antwort vom Kundenservice:
Some time ago, we weren't charging for counterfeit coins and coins with doubts of authenticity. The number of submitted counterfeit coins grew dramatically. So the policy of PCGS is that the full service is charged to avoid this situation

Das ist weder seriös, noch rechtlich haltbar. Ich habe für eine nicht erbrachte Leistung bezahlt und man hat mir mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, wenn ich hier im Forum darüber berichte.
Damit habe ich kein Problem - die Münze mit Expertise befindet sich bis heute in meinem Besitz .... also alles nachvollziehbar.
Auch dieser Auftrag brauchte über 3 Monate und unzählige Nachfragen meinerseits.
Wenn da wirklich einmal ein Paket abhandenkommt, möchte ich mich mit denen nicht auseinandersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekomme immer wieder anfragen, ob ich noch Kundenware dort einsende:

Die Frage muss ich mit einem klaren Nein beantworten.

Das Risiko eines Verlustes bei dem Chaos, das bei PCGS herrscht, ist mir viel zu groß. Im Falle eines Problems werden Telefonate und Emails einfach ignoriert - warum sollte ich mir das für 20 Euro antun?
 
Wie wurde hier verfahren?

Das falsche Etikett ist doch ein eindeutiger Reklamationsgrund!
Ganz unverbindlich: mir erscheint die zwar toll ausgeprägte Münze auch als eine, die mal mit einem Tauchbad Bekannschaft gemacht hat. Da fehlt mir der Prägeglanz (nach dem Foto beurteilt). Aber es ging wohl um die Dauer der Bearbeitung...
 
Nebenbei bemerkt: KM 419 ist ein 1/6 Taler von 1804.
Der eingesargte Taler von 1840 (AKS 102, Jaeger 67, Kahnt 228, ...) trägt die KM-Nr. 192.
 
Ich hätte genauer schauen müssen: Da steht ja "Prussia" auf dem Etikett. Dann kann die KM-Nr. natürlich stimmen.
Nur, dass Hannover und Preußen nicht wirklich dasselbe sind....
 
Ganz unverbindlich: mir erscheint die zwar toll ausgeprägte Münze auch als eine, die mal mit einem Tauchbad Bekannschaft gemacht hat. Da fehlt mir der Prägeglanz (nach dem Foto beurteilt). Aber es ging wohl um die Dauer der Bearbeitung...
Münze und Etikett sind vertauscht - für den Laien schon an "Prussia" zu erkennen - somit bezieht sich das "Cleaned-AU Detail" auch nicht auf diese Münze.

Bei dieser Einlieferung lief wohl einiges schief, da kann ich den Unmut von @Tobias Honscha absolut verstehen!
 
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