Perfekte Fälschungen möglich?

Wenn es schon vor 40 Jahren ein Verfahren gab eine exakte Kopie herzustellen, dann die Diskussion schon eher überholt.
Hat nur damals noch nicht perfekt funktioniert !

Dann wäre die Frage - gibt es noch die perfekten echten Münzen?
Natürlich gibt`s die auch !

Ich möchte aber nicht wissen, wie viele "vermeintlich " echte Münzen in den Schatullen der Sammlerschaft so vor sich hinschlummern.........

Wer ernsthaft glaubt, die Fälschungsproblematik wird in Ihrer Gesamtheit öffentlich publiziert, der ist naiv.
Da hängen so viele wirtschaftliche Interessen unterschiedlicher Parteien hinter, daß neben Unwissenheit auch manchmal der Spruch
" Reden ist Silber, Schweigen ist Gold " im Vordergrund steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Ich hatte J 728 a von nem ausgewiesenen Top Fachmann A, mit Gutachten
Gekauft. Echt. Hab nach einigen Jahren und ausgiebiger Lektüre zu der Problematik
Dieser Münze von Top Fachmann B, zweites Gutachten anfertigen lassen.
Ergebnis. Falsch.[...]

Eine vergleichende RFA-Analyse hätte Aufschluss geben können.
 
Wie zugesagt, hier ein weiteres Beispiel aus bulgarischer Herkunft.
( Leider das einzige z. Zt. in meinem persönlichen Besitz befindliche, andernfalls hätte ich weitere ebenfalls eingestellt)

5 Mark Uni Leipzig

Meine persönliche Kameraausrüstung ist ziemlich veraltet. Bessere Bilder, vor allem auch eine scharfe Darstellung der Randschrift sind mir momentan deshalb nicht möglich. Ich kann aber versichern, das sowohl Rand als auch Gewicht und sonstige Parameter keinerlei Auffälligkeiten zeigen.[...]

Parameter können gleich sein. Das Stück sieht aber falsch aus. Soll ich mich jetzt beim Diskutieren zurückhalten, um keine Verbesserungsvorschläge für Fälscher zu hinterlassen?
 
Parameter können gleich sein. Das Stück sieht aber falsch aus. Soll ich mich jetzt beim Diskutieren zurückhalten, um keine Verbesserungsvorschläge für Fälscher zu hinterlassen?
Nein. Gib doch den Fälschern falsche Hinweise. Das wäre schlagen mit den eigenen Waffen.
Würde uns im Forum allerdings nicht weiterhelfen.:schaem:
 
Zu diesem Stück gibt es 1 bis max 2 Stempelpaare, wer die genau studiert wird kleine Ungenauigkeiten erkennen, genau diese Ungenauigkeiten sind halt Echtheitsmerkmale.
Das bekommt so kein Fälscher hin.
 
Zu diesem Stück gibt es 1 bis max 2 Stempelpaare, wer die genau studiert wird kleine Ungenauigkeiten erkennen, genau diese Ungenauigkeiten sind halt Echtheitsmerkmale.
Das bekommt so kein Fälscher hin.

Wieso nicht?
Mit Laserabtastung eines echten, wenig zirkulierten Stückes, laufenden Verbesserungen am Stempel und gutem (teurem) Prägeequipment sollte das locker machbar sein im Jahre 50 nach der Mondlandung.
 
Zu diesem Stück gibt es 1 bis max 2 Stempelpaare, wer die genau studiert wird kleine Ungenauigkeiten erkennen, genau diese Ungenauigkeiten sind halt Echtheitsmerkmale.
Das bekommt so kein Fälscher hin.

Vor allen Dingen muss man bedenken, dass Prägestempel von Umsenkpatrizen hergestellt werden. Diese wiederum aus Matrizen. Es ist möglich, aus einer Münze wieder ein Prägestempel zu machen, dann sehen die Münzen von diesen Stempeln aber nicht ganz genau so aus wie die Münzen aus dem vorherigen Prägestempel: Die Konturen, Buchstaben müssten minimal größer sein.

Ich habe mir auf der Adlerseite die Krone angeschaut: Was mir bei dem abgebildeten Stück (2x das gleiche Bild) von medaillenfreund auffällt, ist, dass die Details deutlicher sind, die Linien tiefer, aber gleichzeitig gröber erscheinen.

Bei den Buchstaben des Originalstücks sehe ich im gedanklichen Querschnitt eine angedeutete Inkusität. Eine "gediegene Flachheit", als ob das Metall damals nicht die Zeit gehabt hätte, sich in den Begrenzungen des Stempels "einzunisten". Im Gegensatz dazu wirkt bei mir das Metall der Fälschung, als ob es viel zu wenig Platz gehabt hätte und eher aus dem Stempel hinaus wollte. Ich kann es nur in so esoterisch erscheinenden Wörtern beschreiben - ich fühle einfach, dass die Energie nicht mit einer normalen Prägung übereinstimmt. So was kann man auch nicht einfach wegpolieren.

Kann es ein perfekt ausgeführter Schleuderguss sein? Wie ist der Klang?

Technisch müssten Unterschiede im Rasterelektronenmikroskop möglich sein. Oder andere Methoden, die Aufschluss über die Gitterstruktur der Legierung zulassen.

(Falls der Beitrag nicht erwünscht ist - einfach löschen...)
 
Früher war die "Szene" offensichtlich deutlich skrupelloser. Musst du nur mal hier gucken.

 
Zuletzt bearbeitet:
Red Auerbach
Deffinitiv ein nein bezüglich der Laserabtastung, du kriegst damit keinen Stempel hin.
Geschweige dann daraus ne Münze.
Ich lege mir seit einiger Zeit eine Datenbank , von Herkunftsbedingt echten Exemplaren an.
Müssste noch ein zwei Museen bewegen , Zwecks der Daten.
Ich hoffe irgendwann mal dann J19 bis 177b und WR Grosssilber abgebildet zu haben.
Am besten alle damals verfügbaren Stempelvarianten mit dabei. So mein Plan.
Natürlich einige Unregelmäßigkeiten herausgefiltert, somit sollte man dann recht sicher sein, was Fälschungen betrifft.
 
Na dann weiß ich nicht wieso die großen Häuser die Fälschungen nicht erkennen, oder teilweise nur nach Vergleich mit Stücken aus der eigenen Sammlung oder aus dem Museum. Weißt Du es? Oder wieso sie zugeben bei modernen Prägungen ohne Provenienz keine 100%ige Sicherheit mehr zu haben?
Man kann also doch nix nachbauen von 1850. Nur Hochtechnologie lässt sich kopieren. Ich bin beruhigt.
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet