Zu diesem Stück gibt es 1 bis max 2 Stempelpaare, wer die genau studiert wird kleine Ungenauigkeiten erkennen, genau diese Ungenauigkeiten sind halt Echtheitsmerkmale.
Das bekommt so kein Fälscher hin.
Vor allen Dingen muss man bedenken, dass Prägestempel von Umsenkpatrizen hergestellt werden. Diese wiederum aus Matrizen. Es ist möglich, aus einer Münze wieder ein Prägestempel zu machen, dann sehen die Münzen von diesen Stempeln aber nicht ganz genau so aus wie die Münzen aus dem vorherigen Prägestempel: Die Konturen, Buchstaben müssten minimal größer sein.
Ich habe mir auf der Adlerseite die Krone angeschaut: Was mir bei dem abgebildeten Stück (2x das gleiche Bild) von medaillenfreund auffällt, ist, dass die Details deutlicher sind, die Linien tiefer, aber gleichzeitig gröber erscheinen.
Bei den Buchstaben des Originalstücks sehe ich im gedanklichen Querschnitt eine angedeutete Inkusität. Eine "gediegene Flachheit", als ob das Metall damals nicht die Zeit gehabt hätte, sich in den Begrenzungen des Stempels "einzunisten". Im Gegensatz dazu wirkt bei mir das Metall der Fälschung, als ob es viel zu wenig Platz gehabt hätte und eher aus dem Stempel hinaus wollte. Ich kann es nur in so esoterisch erscheinenden Wörtern beschreiben - ich fühle einfach, dass die Energie nicht mit einer normalen Prägung übereinstimmt. So was kann man auch nicht einfach wegpolieren.
Kann es ein perfekt ausgeführter Schleuderguss sein? Wie ist der Klang?
Technisch müssten Unterschiede im Rasterelektronenmikroskop möglich sein. Oder andere Methoden, die Aufschluss über die Gitterstruktur der Legierung zulassen.
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