Lötstellen aus Silber sind sowieso Quatsch. Es werden nur die Kontakte versilbert und diese dann mit einem Elektroniklot (Nach DIN 8516, mit aktiviertem Harz-Flussmittel, nicht korrosiv auf NE-Metallen, schnell fließend, Flussmittel nach DIN EN 29454-1 1.1.2.B 2,5 % (Gew. 5 2,5 +/- 0,5) S-SN60Pb38Cu2, auf Einwegspulen) verlötet.
Heute ist auch üblich Elektronikschrott zu recyclen. Dabei werden alle Metalle (Gold, Silber, Kupfer, Zinn etc.) zurückgewonnen.
Der Anteil an Silber in der Erdkruste ist mit 7 · 10<SUP>-6</SUP> % sehr gering, es ist jedoch das am häufigsten vertretene Edelmetall. Wichtige Silbererze sind Silberglanz (Argentit, Ag<SUB>2</SUB>S ), Kupfersilberglanz (Stromeyerit, Cu<SUB>2</SUB>S · Ag<SUB>2</SUB>S ), verschiedene Silberdoppelsulfide mit Arsen oder Antimon ( (3) Ag<SUB>2</SUB>S · (As,Sb)<SUB>2</SUB>S<SUB>3</SUB> ) und Hornsilber ( AgCl ). Ebenso wichtig für die Silbergewinnung sind auch die bis zu 1 % Silber enthaltenden Erze Bleiglanz ( PbS ) und Kupferkies ( CuFeS<SUB>2</SUB> ). Aufgrund der großen Verteilung sind viele Silbererzlager erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt und erschlossen worden. Waren 1965 erst 86000 Tonnen Silber in Lagerstätten in Mexiko, Kanada, USA, Peru und Australien bekannt, so wurden bis 1990 über 250000 Tonnen abgebaut und weitere 250000 Tonnen erschlossen. Da jedoch jährlich über 10000 Tonnen Silber benötigt werden, ist ein Ende der natürlichen Rohstoffe abzusehen.
Zur Silberspekulation enthalte ich mich.
Gruss Michael