Plaudereien

Ich Oute mich schon mal im vorraus. Ich finde es wie gesagt nicht wirklich toll. Zwecks Komplettierung meiner Sammlung werde ich ihn mir wahrscheinlich trotzdem zulegen.
 
Irgendwie ist es einfach makaber, wer auf so eine Idee kommt.
Würde mich interessieren wie sie die Scheine bewerben.... o_O
 
Ich gehe mal davon aus, dass alle die den Schein unmöglich oder lächerlich oder absurd finden, ihn dann nicht sammeln werden?

Ich bin mal gespannt, wer sich alles in der Beschaffung eintragen wird. Das wird interessant :)

Ja, da darf jeder sicherlich gespannt sein und so mancher wird genau wie ich mit sich hadern, ob dieser doch eher makabre Schein nötig ist.... Ich bin mir Stand jetzt absolut nicht sicher, was ich davon halten soll und ob ich den Schein sammeln soll/will oder nicht. Tendenz jetzt eher nein.... Weiß aber noch nicht, wie ich mich letztendlich entscheiden werde....
 
Hätte das Krematorium einen anderen Zweck gehabt, würden die meisten einfach den Bau besuchen, beurteilen, sehen, was genau ändert der Zweck daran?

Kirchen, Rathäuser, Markt- und Richtplätze aus dem Mittelalter haben bestimmt viel schlimmeres gesehen, oder Urteilte getroffen und keiner hat Gedanken an den Ursprungsgedanken. Es sind wohl die meisten Touristen keine sehr gläubigen Christen, obwohl sie in jede Kirche rennen, sondern bewundern/beurteilen das Innere.
 
Kirchen, Rathäuser, Markt- und Richtplätze sind das eine ein Krematorium was anderes. Das ist für mich wie Äpfel und Birnen vergleichen.
 
Ich verstehe eure Einwände nicht. Die Einäscherungsanlage dieses Hauses ist bereits seit 1984 außer Betrieb. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wurde von einem bekannten Architekten entworfen. Somit ist es für Menschen, die sich für Architektur interessieren, eine ganz normale Sehenswürdigkeit.
Ok, das ist natürlich etwas anderes, dachte mir das Krematorium ist noch in Betrieb.
Generell sieht die Architektur interessant aus, und anscheinend haben sie genug Besucher um einen Schein herauszugeben.
 
Nun ja, der pure Gedanke "Tod und Beklommenheit" und deshalb pietätlos für einen 0 Euro-Schein, kommt wohl eher unterbewusst aus der NS-Zeit, tatsächlich ist es ein Jugendstilgebäude eines berühmten Erbauer unter Denkmalschutz und schon beim Bau gedacht, auch Besucher anzusprechen, auch Anfang des Jahrhunderts war es schon gegen Eintritt zu besichtigen.

Im Gebäude selber wurden nicht merkbar auch Tote in Ruhe und Würde eingeäschert, es fanden dort keine Trauergottesdienste statt. Es gibt genug Menschen, die gerne auf Friedhöfen spazieren gehen und einfach verweilen, weil es nirgends annähernd so ruhig ist und man gut zum nachdenken kommt.

Im Härtefall dieses Gedankens Krematorium und Tod könnte man auch das Tal des König nehmen, es sind pure Gräber und der Gedanke an diesen einen Toten toten Pharao ist auch allzeit vorhanden, aber trotzdem rennen täglich das Maximum an zugelassenen Besuchern rein, die Pyramiden sollen sogar irgendwie so riechen und auch da sind ständig Menschen in der Großen drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kirchen, Rathäuser, Markt- und Richtplätze sind das eine ein Krematorium was anderes. Das ist für mich wie Äpfel und Birnen vergleichen.
Das stimmt. In Kirchen, Rathäusern und auf Marktpätzen wurden zum Teil heftige Gräueltaten begangen, in diesem Krematorium dagegen nicht. Das ist tatsächlich etwas anderes ...

Es gibt genug Menschen, die gerne auf Friedhöfen spazieren gehen und einfach verweilen, weil es nirgends annähernd so ruhig ist und man gut zum nachdenken kommt.
Korrekt. Der Friedhof "Père Lachaise" in Paris ist zum Beispiel auch eine beliebte Sehenswürdigkeit, weil er wie eine Parkanlage angelegt wurde. Ähnliches gilt für Hamburg-Ohlsdorf, den größten Parkfriedhof der Welt.
 
Komisch, hier hat sich niemand aufgeregt; und das ist auch noch eine Serie ;)

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