Plauderthread: Diskussion zu den Onlineauktionen - Kein Ebay & Co

Da selbst bei den namhaften Platzhirschen solche Münzen durchrutschen, bin ich über jede geslabte Münze welche auf Auktionen oder in Shops auftaucht froh.

Aktuell warte ich darauf, dass ein Numismatiker mit Entscheidungsbefugnis mein wg. Bereibung reklamiertes Stück - welches vor über 2 Wochen schon beim Auktionshaus retour eingegangen ist - in Augenschein nimmt und ich mein Geld wiederbekomme.

Gegradet und geslabt wären solche Stücke von vornherein ausgesiebt, Sammler und Auktionshaus von nervigem Aufwand verschont geblieben.

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Dann dürfte es hier im Forum aber nie zu Diskussionen kommen, ob ein gegradetes Stück betrieben ist oder nicht, wenn am Slab nichts dergleichen angegeben ist. Aber es kommt ja immer mal wieder zu diesen Diskussionen. Also sicher kann man sich da auch nicht sein.
 
Also sicher kann man sich da auch nicht sein.
Ja, aber 6 Augen sehen mehr als 2 und die Grader begutachten zwingend unter künstlichem Lichtstrahl.
Mit letzterem zum Bsp. hätte man bei meinem Stück die Bereibung sofort erkannt.

Bei den Diskussionen geht es m.W. meist um Proof Stücke welche für den jeweiligen der unteren Grade noch tolerante Haarlinien aufweisen dürfen und MS Stücke mit lediglich "Hosentaschenbereibung", keine Ahnung wo da die Grenze zum Wegfall der Grading-Ziffer liegt.

Ganz sicher ist es da auch nicht, da stimme ich Dir zu.
 
Auch auf der heutigen WAGO wird es nicht billig. LOs 4, ein seltener Denar aus Mauretanien, wurde für 950 Euro zugeschlagen. Die Preise antiker Münzen sind immer so eine Sache, da mehrere Faktoren bei der Einschätzung der Münzen im Auge des Betrachters liegen, als es bei modernen Münzen der Fall ist, ich finde aber dennoch das Exemplar, das ich vor drei Jahren für ca 700 Euro gekauft habe, wesentlich besser.
Gespannt bin ich auf den Zuschlag für den Taborofanten ( Los 1490 ), der bereits zum Ruf von 15000 ( ! ) Euro beboten wird. Besser als die guten Stücke " in freier Wildbahn " finde ich den auch nicht. Zu dem Preis würde man im Handel schon beide Typen für bekommen.
 

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Beim Elefanten wird die MS66 das ausschlaggebende Kriterium sein.

Sowas gibt es halt auch nicht alle Tage.
 
Was spricht dagegen?

Definition von MS66:

Gute Prägung mit minimalen Abdrücken und Haarlinien.
 
Was spricht dagegen?

Definition von MS66:

Gute Prägung mit minimalen Abdrücken und Haarlinien.
Diese Ansicht würde wiederum eine -auch nicht ganz von der Hand zu weisende- Auslegung der Grader belegen,
wonach deutlich ältere Münzen "anders" bewertet werden als aktuelle.

In beiden Fällen sehe ich einen eindeutigen Verstoß gegen die Neutralität und deutlich mehr Spielraum
für die ohnehin schon en masse vorliegenden Gefälligkeitsbewertungen für die big players.
 
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