Plauderthread: Diskussion zu den Saalauktionen

Auf der Sonderauktion Gärtner " Donaugold " wurde gestern ein J 246 1877 C in ss/vz für 3000 Euro zugeschlagen ( Ruf 1000 Euro ).

Den Namen der Auktion finde ich in anbetracht der Sammlung " Rheingold ", die in ein paar Tagen bei Rapp versteigert wird, lustig. Sicher ein Zufall.

Ich finde es eigentlich auch bemerkenswert, dass zwei relativ gut bestückte Sammlungen hier von Häusern versteigert werden, die nicht in erster Linie auf Numismatik spezialisiert und bei Reichsgoldsamamlern auch nicht so präsent sind.
 
Auf der Sonderauktion Gärtner " Donaugold " wurde gestern ein J 246 1877 C in ss/vz für 3000 Euro zugeschlagen ( Ruf 1000 Euro ).
Wäre prima wenn das Stück direkt in einer Sammlung landen würde,
ohne den Umweg Werkstatt zu nehmen! :cool:


Ich finde es eigentlich auch bemerkenswert, dass zwei relativ gut bestückte Sammlungen hier von Häusern versteigert werden, die nicht in erster Linie auf Numismatik spezialisiert und bei Reichsgoldsamamlern auch nicht so präsent sind.

Bemerkenswert finde ich, dass Gärtner heute schon "realized Prices" online hat,
während auf Numismatik spezialisierte damit noch nicht präsent sind! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab bei einer Börse mal mit jemanden von einem Auktionshaus plaudern können. Er meinte, dass die Einbringer die Münzen selbst graden (müssen), sie die Erhaltung nicht selbst bestimmen.
Das fand ich dann schon ziemlich verwunderlich, weil wenn ich als Einbringer den Erhaltunsgrad selbst angeben muss, und das Auktionshaus die Münze dann so versteigert, kann man sich vorstellen welche Tendenzen die Erhaltungseinschätzung dann wahrscheinlich eher haben wird :eek:

Ist das immer so? "Haftet" das Auktionshaus nicht - mehr oder weniger - für die Erhaltung?
 
Ich hab bei einer Börse mal mit jemanden von einem Auktionshaus plaudern können. Er meinte, dass die Einbringer die Münzen selbst graden (müssen), sie die Erhaltung nicht selbst bestimmen.
Das fand ich dann schon ziemlich verwunderlich, weil wenn ich als Einbringer den Erhaltunsgrad selbst angeben muss, und das Auktionshaus die Münze dann so versteigert, kann man sich vorstellen welche Tendenzen die Erhaltungseinschätzung dann wahrscheinlich eher haben wird :eek:

Ist das immer so? "Haftet" das Auktionshaus nicht - mehr oder weniger - für die Erhaltung?

Ich habe nicht den Eindruck, das diese Praxis überall Anwendung findet. Auf Saaluktionen stimmen die Erhaltungen noch am ehesten.
 
Überall nicht aber.... . Man denke nur an Emporium.:lachtot: Das wäre die Erklärung der Erhaltungsangaben bei denen, so wie Wagner es beschreibt

Da hast Du recht, in HH kann bestimmt jedes Stück als st unterkommen... und liegenbleiben, wie die jüngste Auktion mal wieder zeigt.
 
[...]Bemerkenswert finde ich, dass Gärtner heute schon "realized Prices" online hat,
während auf Numismatik spezialisierte damit noch nicht präsent sind! ;)

Auf was ist den "Gärtner" normalerweise spezialisiert? Ich bin zur Zeit auch im Online-Handel tätig und es wurden uns die "Kataloge" einfach zugesendet.

Der Auktionskatalog "Donaugold" wurde in einer Aufmachung gemacht, die ich gerne bei anderen numismatischen Werken sehen würde, die einen etwas gehaltvolleren Inhalt aufweisen: 300 Seiten stabil gebunden mit hochwertigstem Papier, außen Relief-Fotodruck der Münzen etc. etc. Es betrübt mich dabei zu sehen, für welche Dinge Geld ausgegeben wird (und für welche nicht).

PS: Hätte jemand Verwendung eines solchen Katalogs? Bringe ich gerne auch offline zur 100. in H mit.

Beste Grüße,
PN
 
Auf was ist den "Gärtner" normalerweise spezialisiert?
Christoph Gärtner hat sich als Philatelist und Briefmarkenhändler einen weltweiten Ruf
unter den Sammlern erschaffen.

Der Schwerpunkt liegt immer noch bei tonnenweise bunten Papiermarken,
er auktioniert aber auch schon länger erfolgreich Münzen, aber auch Whiskey
und "Kunst".

Wobei erfolgreich nicht mit hohen realisierten Preisen gleichzusetzen ist. ;)

Mit den Erhaltungsgraden bin ich nicht immer einverstanden und kurios finde ich,
dass oftmals das Los gar keine Angabe zum Erhaltungsgrad enthält
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Gärtner hat sich als Philatelist und Briefmarkenhändler einen weltweiten Ruf
unter den Sammlern erschaffen.

Der Schwerpunkt liegt immer noch bei tonnenweise bunten Papiermarken,
er auktioniert aber auch schon länger erfolgreich Münzen, aber auch Whiskey
und "Kunst".

Wobei erfolgreich nicht mit hohen realisierten Preisen gleichzusetzen ist. ;)

Mit den Erhaltungsgraden bin ich nicht immer einverstanden und kurios finde ich,
dass oftmals das Los gar keine Angabe zum Erhaltungsgrad enthält

Ja, das scheint mir ziemlich willkürlich . Mal gibt es eine Bewertung, dann wieder nicht. Ob der Einlieferer zufrieden mit den Ergebnissen ist ? Der J 246 1877 C ist mit 3k sicher angemessen zugeschlagen worden, aber bei vielen anderen Losen , die auf den Bildern ganz gut aussahen, sind die Käufer billig davongekommen, was ihnen natürlich zu gönnen ist.
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet