Plauderthread: Diskussion zu den Saalauktionen

Dann hoffen wir mal für @Halbmond, dass er ebenso die Kulanz-Karte ziehen darf!
Dieses Haus kommuniziert nicht mehr mit mir, nachdem ich nach dem Vorgesetzten verlangt habe. Da erwarte ich keine Kulanz mehr. Die haben mir ja schon "aus Kulanz" die NGC-Überprüfung angeboten. Das ist mehr als genug für mich kleinen Sammler. Die können mich mal. Ich meide künftig alle süddeutschen Auktionshäuser, die Jagdwild im Namen tragen oder sich nach einer oberbayrischen Blasmusikkapelle anhören.
 
Unzufriedene Kunden sind immer Kacke für ein Unternehmen. Meist werden sie aber handzahm, wenn die Geschichte an die Öffentlichkeit gespült wird. Mal abwarten, wie es hier weitergeht, denn es ist ja kein Einzelkunde, der hier in einem öffentlichen Forum seine Unzufriedenheit äußert. Zumal es hier nicht bloß um eine Tafel Schokolade geht.
 
Unzufriedene Kunden sind immer Kacke für ein Unternehmen. Meist werden sie aber handzahm, wenn die Geschichte an die Öffentlichkeit gespült wird. Mal abwarten, wie es hier weitergeht, denn es ist ja kein Einzelkunde, der hier in einem öffentlichen Forum seine Unzufriedenheit äußert. Zumal es hier nicht bloß um eine Tafel Schokolade geht.
Da diese Praktiken von denen schon länger gemacht werden, glaube ich nicht, dass es deren „Philosophie“ ändert. Es gibt da draußen noch deutlich mehr Sammler als uns hier im Forum, da überschätzen wir unsere Einflussmöglichkeiten.
 
Ja, ein Sammlerkollege sagte mir, dieses Hochsetzen eines Gebotes wird zu einem gewissen Teil bei jedem Auktionshaus gemacht, beim einen mehr, beim anderen weniger. Wenn der Auktionator sagt, da sei noch ein schriftliches Gebot da, kann das keiner nachprüfen.
Ich habe bei meinem Telefonat darum gebeten, mir den Gebotsverlauf zu schicken, das durfte er aber nicht. Zumindest sagte er das.
Klar, wie soll er auch. Außerdem würde da nur stehen, dass jemand die 6500 geboten hat. Wer, das darf (oder kann) er nicht sagen. Es würde sonst ja offenbaren, wie sie arbeiten. Du könntest es nur einigermaßen plausibel nachvollziehen, wenn du beim Live bieten dabei gewesen wärst und siehst, wie sich die Angebote entwickeln. So bleibt es für immer in Ungewissheit verborgen.
Wie gesagt, das einzige „sichere“ Vorgehen ist, live zu bieten und dann wenn das Gebot bei 6500 steht, zu entscheiden, ob man auf 7K geht oder nicht.
 
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Ja, ein Sammlerkollege sagte mir, dieses Hochsetzen eines Gebotes wird zu einem gewissen Teil bei jedem Auktionshaus gemacht, beim einen mehr, beim anderen weniger. Wenn der Auktionator sagt, da sei noch ein schriftliches Gebot da, kann das keiner nachprüfen.
Ich habe bei meinem Telefonat darum gebeten, mir den Gebotsverlauf zu schicken, das durfte er aber nicht. Zumindest sagte er das.
Bei Münzen dieser Preisklasse würde ich telefonisch mitbieten.
 
Ja, ein Sammlerkollege sagte mir, dieses Hochsetzen eines Gebotes wird zu einem gewissen Teil bei jedem Auktionshaus gemacht, beim einen mehr, beim anderen weniger. Wenn der Auktionator sagt, da sei noch ein schriftliches Gebot da, kann das keiner nachprüfen.
Ich habe bei meinem Telefonat darum gebeten, mir den Gebotsverlauf zu schicken, das durfte er aber nicht. Zumindest sagte er das.
Beruht das auf direkten Äusserungen von Mitarbeitern verschiedener Auktionshäuser ihm gegenüber oder handelt es sich um seinen allgemeinen Eindruck ?
Mein Eindruck im Großen und Ganzen geht eigentlich eher in die Richtung, daß in den meisten Fällen an den Vorabgeboten nicht manipuliert wird. In all den Jahren hatte ich nur bei einem Haus ein sehr mulmiges Gefühl, dort hatte in ein und derselben Auktion alles zu meinem Höchstpreis bekommen.
Ansonsten erlebe ich, daß ich mal direkt bei meinem Maximalgebot, mal weiter oder knapper darunter zum Zuge komme oder oft mit dem undankbaren einen Bierschritt unterliege.
Vielleicht beruht mein Eindruck auch auf den Münzen, auf die ich dort geboten habe. Reichsmünzen sind leicht einzuschätzen, nicht nur von mir. Bei antiken Münzen, die preislich weit weniger gut einzuschätzen sind, sieht es anders aus, dort sind viel größere Sprünge möglich. Ich kann mir vorstellen, daß der Marktpreis von seltenen altdeutschen Münzen vielleicht ebenfalls weniger exakt zu bestimmen ist und es deshalb grössere Sprünge geben kann ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man ein Vorabgebot hinterlegt, dann ist das ein persönliches Limit.
Und natürlich möchte man gerne unter diesem Limit bleiben.

Sollte es seriös zugehen, dann wird das regelkonform eingehalten.
Ich erinnere mich an einen Kauf in Leipzig, bei dem ich ca. 600 Euro unter meinem
Gebot den Zuschlag erhielt. Das ist allerdings schon lange her.
In welcher Höhe damals die Bieterschritte waren weiß ich nicht.

Natürlich sind hier möglichen Manipulationen Tür und Tor geöffnet, wenns
jemand darauf anlegt. Es ist komplett intransparent wer da alles am bieten ist,
obs Fake oder fingierte Gebote gibt, ob der Preis gezogen wird, oder was auch
immer. Vertrauen ist gefragt. Doch wem kann man noch vertrauen?

Am besten man ist live vor Ort und versucht die ganze Geschichte hinsichtlich
Ablauf und Abwicklung einzuschätzen Und Schlüsse zu ziehen.
 
Wie schon erwähnt: Man ist nur auf der sicheren Seite, wenn man live vor Ort oder im Internet mitbietet.

Denn selbst wenn kein Gebot im Saal gemacht wurde, kann der Auktionator ja schon von vornherein sagen: es wurden bereits im Vorfeld so viele Gebote abgegeben, dass wir bei Summe x (höchstes Vorabgebot einen Bieters) starten, obwohl das evtl. das einzige Vorangebot war und der Startpreis viel niedriger.
 
Da diese Praktiken von denen schon länger gemacht werden, glaube ich nicht, dass es deren „Philosophie“ ändert. Es gibt da draußen noch deutlich mehr Sammler als uns hier im Forum, da überschätzen wir unsere Einflussmöglichkeiten.
Einflussmöglichkeiten haben wir natürlich keine. Aber vergesst nicht, dass diese Diskussion jetzt öffentlich ist. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten während einer Auktion gekommen sein, könnte sich auch die Staatsanwaltschaft dafür interessieren... ;)
 
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