Plauderthread: Diskussion zu den Saalauktionen

Künkers Sommerauktion 387 - 388 ist online. Die Auktion enthält eine schöne Reichsgoldpalette, für den gemeinen Mann wird Vieles wohl nur zum Anschauen sein, aber ein Video eines J 270 sieht man ja auch nicht alle Tage. Auch die gewöhnlichen Typen sind mit ein paar Jahrgängen vertreten, so daß die Auktion dazu geeignet ist, einen Anhaltspunkt für den aktuellen Marktwert der eigenen Sammlung zu bekommen.
Wer schon länger sammelt, findet womöglich nicht so viel, doch neue Sammler können eventuell eine Lücke schließen.
Insgesamt sind ein paar nette Stücke dabei, besonders bei den Goldies, die aber weit über meiner Preisregion sein werden o_O
 
Da sind schon einige Granaten unterwegs. Der Platzhirsch übertrifft sich wieder mal selbst :cool:
 
Auffällig finde ich, daß viele der hochpreisigen Münzen aus vergangenen Auktionen
der letzten zwei, drei Jahre stammen. Wer verkauft denn so schnell wieder ein
ergattertes Schätzchen?

J 284 ist eine absolute Erhaltungssensation. So stelle ich mir echten Stempelglanz vor.
Mehr oder weniger lupenrein, seidenmatter Glanz.

Dazu fällt mir eine Geschichte aus Zylkas Hauspostille ein.
Er berichtet darin, daß die Fürsten zu Schaumburg Lippe das Dachgebälk ihres
Schlosses erneuern mußten. Es mangelte an Kapital, da erinnerte sich der Verwalter,
daß es noch eine Fürstliche Münzsammlung gab. Darunter befand sich angeblich
eine Rolle absolut prägefrischer J 284 er Goldmünzen.
Mit denen wurde dann die Renovierung des Daches gestemmt.

Ob das nun Realität oder Märchen ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Diese hier vorgestellte Münze könnte schon 100 Jahre unberührt in einer
Rolle ihr Dasein gefristet haben.
 
Auffällig finde ich, daß viele der hochpreisigen Münzen aus vergangenen Auktionen
der letzten zwei, drei Jahre stammen. Wer verkauft denn so schnell wieder ein
ergattertes Schätzchen?
das habe ich mich auch gefragt. Mehr als jede zweite Goldmünze ist wie du sagst die letzten paar Jahre (die Meisten beim gleichen Auktionshaus) verauktioniert worden.
Man könnte sich zumindest vorstellen dass gewisse Preise erzielt werden sollen bzw. mit Eigengeboten gearbeitet wird. Vielleicht erhoffen sich die echten Käufer aber auch einen schnellen Gewinn, aber da wird das Aufgeld (so es denn gezahlt werden musste) dann viel von der Rechnung kaputt machen.
Aber das sind natürlich alles nur Spekulationen und Kaffeesatzleserei.
 
Ja, an schnelle Spekulation habe ich da auch schon gedacht.
Das Aufgeld wäre da natürlich ein Hinderniss.

Man hört aber immer mal wieder, daß Händlerkollegen dieses Aufgeld
nicht bezahlen müssen.

Aber mir fehlen da entsprechende Insider Informationen.
So richtig koscher scheint mir das aber nicht zu sein.
 
Das habe ich auch öfter alles schon gehört, also wird schon irgendwas dran sein.
Genau werden wir es wohl nicht erfahren, aber es fällt schon bei der extremen Häufung auf.
 
Bezüglich des 1874er Hessen haben ich mich oben bereits geäußert. Aus vz ist jetzt vz+ geworden. Den Rest habe ich noch nicht durchleuchtet
 
Das achte mir bekannte Stück für jemanden, der die preussischen Doppelkronen sammelt, denn ich finde, in
eine komplette Sammlung gehört ein solches Stück zum Jahrgang 1910:
Der Startpreis hat sich zu vorherigen Auktionen mittlerweile verdoppelt, der Endpreis lag bei 2400 bis 3100€.
 
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