Plauderthread: Diskussion zu den Saalauktionen

Nachdem sich mein Favorit, der Hessen Lui,
sowohl vom Preis als auch von der Optik ins Abseits katapultiert hat, habe ich mich bei diesem letzen Willi ins Zeug gelegt.
war der Hessen Lui mit Prachtexemplar wohl zu hoch angesetzt? Klar, er war ja auch nur (früher) eine MS63. Wie hättest du ihn bewertet, da du ihn ja in Augenschein nehmen konntest?
 
Mir sind das zu viele Kratzer auf dem Kopf.....und der Rand sieht fast bearbeitet aus.
Aber klar, jeder hat seine Schwerpunkte auf die er besonders achtet.
Es ist allerdings ein schwieriger Münztyp, den es ohne Kratzer fast nicht gibt.
 
Nachdem sich mein Favorit, der Hessen Lui,
sowohl vom Preis als auch von der Optik ins Abseits katapultiert hat, habe ich mich bei diesem letzen Willi ins Zeug gelegt.
In natura eine Optikgranate, was wohl auch andere Bieter erkannt haben. :crying:
Ich sehe bei beiden Stücken doppelt. Beim Hessen avers und beim Will revers. Ist es eine Doppelsenkung oder "nur" eine Beschädigung während des Prägevorgangs (maschine double damage)? Der Hesse hat auch eine unschöne punktförmige Vertiefung revers, als ob man ein Härtetest gemacht hatte, um das Material zu prüfen. Von den Flecken natürlich auch abgesehen...
 
war der Hessen Lui mit Prachtexemplar wohl zu hoch angesetzt? Klar, er war ja auch nur (früher) eine MS63. Wie hättest du ihn bewertet, da du ihn ja in Augenschein nehmen konntest?
Ich sehe den Hessen Lui eher bei vz - stgl, MS 63 oder meinetwegen auch 64.
Im Feld sind schon ein paar Kratzerchen auffällig, dazu der Druckpunkt revers welchen man mit blossem Auge sieht.
In erster Linie waren für mich jedoch die Flecken ausschlaggebend, entgegen meiner ersten Vermutung wohl keine Goldpatina welche "einfach so" weggetaucht werden kann.
Verantwortlich für die Flecken kopfseitig scheint eine schwarze Ablagerung zu sein, welche Ausgangspunkt für die Verfärbung im jeweiligen Bereich ist.
Der Fleck rückseitig ist anders, farbintensiver und wirkt nicht so "natürlich gewachsen".
Der Gesamteindruck lässt für mich die Bez. Prachtexemplar nicht zu und dürfte ein Grading über 63 verhindert haben.

Die Besichtigung der Münzen fand im Künker Geschäftsgebäude statt, zu Fuss 5 Minuten vom Saal entfernt wurde man sehr nett empfangen und ohne Zeitdruck bedient.

Die Auktion war leider schwach besucht, im doch recht grossem Saal waren gerade mal 14 Besucher, davon 3 Paare, also lediglich 11 Bieter.
Die Hälfte davon dürften Händler gewesen sein.

Zwischen den Silber- und Goldmünzen wurde der Auktionator gewechselt, leider war der 2. viel zu schnell unterwegs, musste sogar mehrmals von einem der Geschäftsführer eingebremst werden, leider erfolglos. :mad:

Was das "legendäre" Künker Buffet betrifft über das hier schon oft berichtet wurde, das hebt sich nicht von dem bei anderen Auktionshäusern ab. ;)

Es war eine nette Erfahrung mal bei einer K-Auktion dabei gewesen zu sein und ein schöner Aufenthalt in OS, aber über 3 Stunden Fahrzeit pro Strecke schrecken schon ab um jährlich dabei zu sein.
 
Ich sehe den Hessen Lui eher bei vz - stgl, MS 63 oder meinetwegen auch 64.
Im Feld sind schon ein paar Kratzerchen auffällig, dazu der Druckpunkt revers welchen man mit blossem Auge sieht.
In erster Linie waren für mich jedoch die Flecken ausschlaggebend, entgegen meiner ersten Vermutung wohl keine Goldpatina welche "einfach so" weggetaucht werden kann.
Verantwortlich für die Flecken kopfseitig scheint eine schwarze Ablagerung zu sein, welcher Ausgangspunkt für die Verfärbung im jeweiligen Bereich ist.
Der Fleck rückseitig ist anders, farbintensiver und wirkt nicht so "natürlich gewachsen".
Der Gesamteindruck lässt für mich die Bez. Prachtexemplar nicht zu und dürfte ein Grading über 63 verhindert haben.

Die Besichtigung der Münzen fand im Künker Geschäftsgebäude statt, zu Fuss 5 Minuten vom Saal entfernt wurde man sehr nett empfangen und ohne Zeitdruck bedient.

Die Auktion war leider schwach besucht, im doch recht grossem Saal waren gerade mal 14 Besucher, davon 3 Paare, also lediglich 11 Bieter.
Die Hälfte davon dürften Händler gewesen sein.

Zwischen den Silber- und Goldmünzen wurde der Auktionator gewechselt, leider war der 2. viel zu schnell unterwegs, musste sogar mehrmals von einem der Geschäftsführer eingebremst werden, leider erfolglos. :mad:

Was das "legendäre" Künker Buffet betrifft über das hier schon oft berichtet wurde, das hebt sich nicht von dem bei anderen Auktionshäusern ab. ;)

Es war eine nette Erfahrung mal bei einer K-Auktion dabei gewesen zu sein und ein schöner Aufenthalt in OS, aber über 3 Stunden Fahrzeit pro Strecke schrecken schon ab um jährlich dabei zu sein.
Danke für den interessanten Erfahrungsbericht aus Osnabrück !
 
Ich sehe den Hessen Lui eher bei vz - stgl, MS 63 oder meinetwegen auch 64.
Im Feld sind schon ein paar Kratzerchen auffällig, dazu der Druckpunkt revers welchen man mit blossem Auge sieht.
In erster Linie waren für mich jedoch die Flecken ausschlaggebend, entgegen meiner ersten Vermutung wohl keine Goldpatina welche "einfach so" weggetaucht werden kann.
Verantwortlich für die Flecken kopfseitig scheint eine schwarze Ablagerung zu sein, welche Ausgangspunkt für die Verfärbung im jeweiligen Bereich ist.
Der Fleck rückseitig ist anders, farbintensiver und wirkt nicht so "natürlich gewachsen".
Der Gesamteindruck lässt für mich die Bez. Prachtexemplar nicht zu und dürfte ein Grading über 63 verhindert haben.

Die Besichtigung der Münzen fand im Künker Geschäftsgebäude statt, zu Fuss 5 Minuten vom Saal entfernt wurde man sehr nett empfangen und ohne Zeitdruck bedient.

Die Auktion war leider schwach besucht, im doch recht grossem Saal waren gerade mal 14 Besucher, davon 3 Paare, also lediglich 11 Bieter.
Die Hälfte davon dürften Händler gewesen sein.

Zwischen den Silber- und Goldmünzen wurde der Auktionator gewechselt, leider war der 2. viel zu schnell unterwegs, musste sogar mehrmals von einem der Geschäftsführer eingebremst werden, leider erfolglos. :mad:

Was das "legendäre" Künker Buffet betrifft über das hier schon oft berichtet wurde, das hebt sich nicht von dem bei anderen Auktionshäusern ab. ;)

Es war eine nette Erfahrung mal bei einer K-Auktion dabei gewesen zu sein und ein schöner Aufenthalt in OS, aber über 3 Stunden Fahrzeit pro Strecke schrecken schon ab um jährlich dabei zu sein.
Top Erfahrungsbericht. Danke für die Eindrücke. :respekt:
 
Noch ein kleiner Nachtrag mit Fotos:

Fort Künker von aussen
20221002_130445.jpg

und der Besichtigungsraum.
20221002_132411.jpg

Die von mir ausgewählten Lose wurden zu meiner Verwunderung nicht einzeln, sondern mit dem ganzen Tableau serviert, so dass ich auch die Oligarchen-Stücke bis zum Schätzpreis 15.000 vor mir hatte!
Höherwertigere Münzen wurden indessen einzeln an den Tisch gebracht, daher die Lücken im Tableau mit Kärtchen "Sonder" im Fach, analog dazu "Gross" für geslabte Münzen oder Lots.
20220930_124616-1.jpg20220930_124626.jpg

Nun noch ein Ausschnitt aus dem Saal mit freier Sicht auf den Auktionator und die Gebots-Tafel.
IMG-20221001-WA0001.jpg
 
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