Aber man kann eben immer nur im Rahmen seiner Möglichkeiten zuschlagen.
Genauso ist es!
Ich freue mich zu lesen, dass jemand in diesem Forum die beiden Solidus-Auktionen 56 und 61 ebenso genau verfolgt hat wie ich. Wenn so viele interessante Stücke auf einmal angeboten werden, ist das einerseits furchtbar spannend, andererseits muss man sich halt gut überlegen, welche Lose einem wirklich wichtig sind. Man kann nur das Geld ausgeben, was man hat.
Übrigens finde ich, dass es ganz verschiedene Arten von Preissteigerungen gibt, und auch wenn das jetzt eher in den Bereich Hobbypsychologie fällt, möchte ich Euch meine Theorie nicht vorenthalten.
Da gibt es zum einen die Stücke, die im Ausland angekauft werden, um sie dann in Deutschland teurer weiterzuverkaufen. Vielleicht weil etliche Sammler Auktionen im Ausland nicht verfolgen. Oder weil sie sich mit der Bezahlung und dem Zoll nicht auskennen.
Hier zum Beispiel, allerdings mit mäßigem finanziellen Erfolg (alle Beispiele Sachsen-Albertiner):
gekauft bei Heritage
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verkauft bei Höhn
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(Übrigens bin ich sehr gespannt, welche Heritage-Stücke, die jetzt am Wochenende zur Versteigerung gelangt sind, bei deutschen Auktionshäusern auftauchen.)
Dann gibt es auch die Fälle, die erkläre ich mir damit, dass ein großes, bekanntes Auktionshaus eben auch bessere Preise erzielt. Quasi ein Preisupgrade, so wie hier:
gekauft bei Solidus
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verkauft bei Künker
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Manche Fälle lassen sich einfach nur noch mit purer Spekulation erklären:
Erst bei Solidus für 18.000 Euro.
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Dann Gorny & Mosch, nun gegraded, für 22.000 Euro.
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Und schließlich auf der Zwei-Buchstaben-Plattform für schlappe 36.500 Euro im Angebot ;-)
https://www.********.de/mraffler/item.php?id=14
Da hat sich doch der Marc Raffler von Gorny & Mosch selbständig gemacht und die Münze bzw. das Münzangebot irgendwie mitgenommen ;-) ... Einfach nur irre.
Besonders freut es mich, wenn ich sehe, dass nicht automatisch jeder absurde Preis bezahlt wird. So wie hier:
Erst bei der Teutoburger liegen geblieben:
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Und dann bei Künker:
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Allerdings muss man schon sagen, dass die meisten Münzen nach zwei oder drei Schleifen dann halt doch offenbar ihre zufriedenen Besitzer finden. Zumindest bei den sächsischen Stücken, die ich so beobachte.
Naja, mit meinem Sammlerleben hat das alles nicht viel zu tun. Ich beobachte zwar gerne Spitzenstücke und die Wege, die sie so nehmen. Aber wirkliches Vergnügen empfinde ich erst, wenn es mir dann doch mal gelingt, ein Stück zu ergattern, was andere "übersehen" haben und das zu meinem Sammlungsprofil und zu meinem Geldbeutel passt. So wie das Stück, das ich als Profilbild gewählt habe.