Plauderthread: Diskussion zu Saal- und Onlineauktionen - Kein Ebay & Co.

Die meisten Menschen haben Hobbys, und fast alle davon kosten Geld. Sammlungen allgemein und Münzsammlungen im besonderen haben den Vorteil, dass sich durch den Verkauf oft ein guter Teil der vorher getätigten Ausgaben wiedererzielen lassen....

... erscheint es schon mal nicht mehr ganz so teuer und ist eher vergleichbar mit den Kosten, die andere Hobbys mit sich bringen.

Ich bin schon einigen Hobbys nachgegangen, vor allem im sportlichen Bereich, und nichts davon war auch nur ansatzweise so kostenintensiv wie das Münzensammeln. Dass sich eine Sammlung wieder zu Geld machen lässt, ist richtig. Trotzdem muss ich das Geld ja erst einmal übrig haben.

Wenn es um Umlauf-Euromünzen geht oder Standard-Weltmünzen, gebe ich @DonChori natürlich recht. Aber mal ehrlich: Wie fesselnd ist wohl eine Sammlung von Umlauf-Euromünzen?

Beim Durchstöbern dieses Forums finde ich viele Hinweise, dass etliche Forumsbesucher ebenfalls Beträge investieren, die über das Budget eines "Durchschnittsverdieners" hinausgehen. Zum Beispiel hier:


oder hier:


Das Durchschnittsgehalt in Deutschland liegt laut Destatis übrigens bei knapp 2.100 Euro netto im Monat.
 
Ist es erst ab dem kommenden Jahr neu, dass das Aufgeld bei Künker mittlerweile 25% statt bisher 23% beträgt oder ist das schon länger so und bisher nur an mir vorbei gegangen?
Die 354. war noch mit 23% Aufgeld. Einfach der Inflation angepasst. :(
 
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Ich bin schon einigen Hobbys nachgegangen, vor allem im sportlichen Bereich, und nichts davon war auch nur ansatzweise so kostenintensiv wie das Münzensammeln. Dass sich eine Sammlung wieder zu Geld machen lässt, ist richtig. Trotzdem muss ich das Geld ja erst einmal übrig haben.

Wenn es um Umlauf-Euromünzen geht oder Standard-Weltmünzen, gebe ich @DonChori natürlich recht. Aber mal ehrlich: Wie fesselnd ist wohl eine Sammlung von Umlauf-Euromünzen?

Beim Durchstöbern dieses Forums finde ich viele Hinweise, dass etliche Forumsbesucher ebenfalls Beträge investieren, die über das Budget eines "Durchschnittsverdieners" hinausgehen. Zum Beispiel hier:


oder hier:


Das Durchschnittsgehalt in Deutschland liegt laut Destatis übrigens bei knapp 2.100 Euro netto im Monat.
Sicher, die Wahl des Sammelgebietes hängt immer vom Geldbeutel ab, wobei sich höherwertige Münzen im Nachhinein auch besser wieder zu Geld machen lassen.
Aber gewisse Lücken in der Sammlung muss jeder hinnehmen, es müssen ja nicht bei jedem gleich Gold oder historische Münzen mit hohem Sammleraufschlag in der Sammlung liegen.
Es gibt zum Beispiel viele moderne und auch ältere Silbermünzen, die knapp über Spot zu bekommen sind und gleichzeitig sowohl als Sammelobjekt als auch als Anlage in Silber dienen können. Auch mit einem Budget von 10 bis 25 Euro im Monat lässt sich mit der Zeit eine ansehnliche Sammlung aufbauen.
 
Es lässt sich im Übrigen auch mit kleinem Geldbeutel eine schöne Sammlung antiker griechischer oder römischer Münzen aufbauen.
 
Jeder kann nur sammeln was der Geldbeutel hergibt.
Auch mit wenig Investitionen läßt sich schon einiges machen, es muß nicht immer was hochwertiges sein, es geht schließlich auch um Spaß und Freude.

Bei meinem Mittelalterhobby habe ich, im vergleich zu den Münzen, zumindest den Vorteil der Eigenproduktion, wobei auch hier die Materialkosten teilweise sehr hoch sind.
 
Es lässt sich im Übrigen auch mit kleinem Geldbeutel eine schöne Sammlung antiker griechischer oder römischer Münzen aufbauen.
Das stimmt in der Tat. Die meisten meiner schönsten Münzen hatte ich als Schüler und Student erworben. Was zählt ist das Engagement, die Zeit und das Herzblut, was man da rein steckt.

Keiner weis, was in 10, 30 oder 50 Jahren ist. Und genau so wusste keiner vor 30 oder 40 Jahren, was mit Sammelgebieten wie Bundesrepublik Deutschland, China, Russland oder Tschechien passiert. Oder 2000 mit dem Euro. Vieles hätte man sich denken können, aber der Mensch ist ein Herdentier. Wer vor 20 oder 30 oder 40 Jahren z.B. Tschechien (Dukaten) oder auch seltene Kleinmünzen erworben hat, der brauchte dafür nicht viel Geld. Vor 20 Jahren gab es noch China-Dollars für 20 bis 50 Euro, die kosten nun mehrere tausende..... Dafür gibt es die 5 Mark Germanisches Museum oder den PP-Satz vom Vatikan nun günstiger, als noch vor 20 (Museum) oder 16 (Vatikan-Satz) Jahren. Oder in den späten 80ern und frühen 90ern hochqualitatives Russland-Silber und Gold. Da konnte jeder für relativ kleines Geld..... hat aber kaum einer. Mit antiken Münzen oder Kleinmünzen geht das heute noch.

Die Aussage des Künker-Katalogs, dass man auch mi kleinem Geldbeutel eine schöne Sammlung aufbauen konnte (und das auch heute noch kann), die ist daher eindeutig wahr. "Schön" bedeutet dabei: qualitativ hochwertig, numismatisch und historisch interessant. Wenn jemand jetzt als Schüler anfängt, würde ich aus dem Bauch heraus sagen: Börsen abklappern und erst mal Umlaufmünzen und geschlachtete KMS aus aller Welt ab 1950, Schwerpunkte: Afrika, Latein-Amerika und Indien, alles mindestens vz-st, besser St/bankfrisch und für unter einem Euro das Stück...... Und wenn man für den Euro was älteres, bankfrisches kriegt, ist es auch OK. Mitnehmen. Und dann warte mal 30 bis 40 Jahre.....

Hatte ich früher auch mal eine lange Zeit gemacht. Selbst wenn 95 % nicht gehen, die restlichen 5% hauen alles wieder raus. Das letzte, was ich um 2004 rum kaufte, waren etwa 30 1-Rubel-Kursmünzen der 60er bis frühen 80er. Vielleicht waren es 10 oder 15 Euro, die ich dafür hinblätterte. Alle waren aus zerschnittenen KMS, also bankfrisch. Vor etwa 2 Jahren hatte ich mal in der Bucht Auktionen mit genau solchen Münzen gesehen und mir nur die Augen gerieben, was sich die Leute überboten, wie sie danach förmlich gierten........
 
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Auf diesem Weg möchte ich zunächst allen Foristen ein gutes neues Jahr wünschen.

Bei der nächsten E-Live Auktion in Osnabrück wird auch dieser Vereinstaler angeboten.

NumisBids - Auction 360 eLive

Hat jemand eine Idee, was das für eine "komische Stelle" am Ohr (genauer : der Ohrmuschel) sein könnte ?
Ich finde, die passt nicht so wirklich zur Münze. Es sieht ja fast so aus, als wenn da etwas "abgebrochen" wäre.
Das wird aber wohl eher nicht der Fall sein.
 
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Hat jemand eine Idee, was das für eine "komische Stelle" am Ohr (genauer : der Ohrmuschel) sein könnte ?
Ich finde, die passt nicht so wirklich zur Münze. Es sieht ja fast so aus, als wenn da etwas "abgebrochen" wäre.
Das wird aber wohl eher nicht der Fall sein.
Könnte aufgrund einer Stempelverstopfung sein.
Bei diesen winzigen Details reicht ja schon ein Krümel oder Metallspan in den Vertiefungen des Stempels.
 
Hat jemand eine Idee, was das für eine "komische Stelle" am Ohr (genauer : der Ohrmuschel) sein könnte ?

Sieht irgendwie komisch aus. Wenn ich mir die wunderbar durchgängige Tönung der Münze anschaue, ist das die einzige Stelle, dir irgendwie heller wirkt. Vielleicht ist mal irgendetwas auf die Münze gefallen, wodurch es dort zu dieser Stauchung des Metalls und der damit verbundenen hellen Färbung kam, weil nun das blanke Metall wieder zum Vorschein kam.

Aber davon abgesehen, ist die Tönung ein Traum!
 
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