Plauderthread: Diskussion zu Saal- und Onlineauktionen - Kein Ebay & Co.

Ich finde auch, einfach verrückt. Aber vom 1861er wurden ja auch mehr als doppelt so viele geprägt.

Edit: wobei der 1866er alles andere als selten ist, also ja...verrückt.

Ja, die Auflagezahl habe ich mal ignoriert, da der 1866er mit fast 500.000 Stück auch eine sehr hohe Auflage hat und häufig angeboten wird.
 
Bei der Künker-Auktion e73 hatte man selbstverständlich auch gewerbliche Konkurrenten. Besonders waren mir die Bieter Nr. 6631 und 6430 aufgefallen, die einiges im Bereich der braunschweigischen Münzen (und darüber hinaus) ersteigerten.
Nr. 6430 hat seine Zuschläge aus Braunschweig-Wolfenbüttel heute Nachmittag auf den 2-Buchstaben-Shops eingestellt...
 
Bei den Zweibuchstaben trudelt nach und nach nun das halbe Sortiment der Auktion ein. Das macht einen schon wütend, als Normalbieter zieht man den Kürzeren und jetzt bleiben nur Abzockpreise. Ich werde jedes dieser Stücke boykottieren. Warum macht K nicht gleich eine Vorauktion, in der die Händler alles kaufen können? Es ist langsam echt ne Farce...
 
Bei den Zweibuchstaben trudelt nach und nach nun das halbe Sortiment der Auktion ein. Das macht einen schon wütend, als Normalbieter zieht man den Kürzeren und jetzt bleiben nur Abzockpreise. Ich werde jedes dieser Stücke boykottieren. Warum macht K nicht gleich eine Vorauktion, in der die Händler alles kaufen können? Es ist langsam echt ne Farce...

Dein Frust ist verständlich. Aber warum sollte der Verkäufer eines Stücks weniger Geld bekommen, wenn doch ein gewerblicher Käufer einen höheren Preis bereit ist zu zahlen als ein privater?
 
Gegen das Prinzip ist wenig einzuwenden. So ist der Markt. Allerdings stört mich zunehmend der exzessive Staubsaugercharakter dieser Bieter. Es wird einfach alles, scheinbar auch recht willkürlich, eingesackt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Dass das Ganze oft noch durch bessere Händleraufgelder gefördert wird, ist fast schon pervers aus Privatkundensicht.
 
Bei der 108. Solidus-Auktion kommt ein wunderhübsches Stück unter den Hammer. Ein sächsischer Speziestaler von 1831, welcher offenbar im Jahr 1834 erworben wurde und vermutlich auch seitdem nahezu unberührt blieb. Er war in einem handgeschriebenen Zettel von 1834 eingewickelt, welcher mitgeliefert wird. Der Text darauf ist toll!

Außenseite: Andenken an das verkaufte Feld / T. Species
Innenseite: Als Andenken an das bei der Erle gelegene, 1834 verkaufte, vormals als von den seeligen Großeltern vererbte, bis dahin gemeinschaftliche Feld. Gerade, am 18ten Novbr. 1834 (Zahlungstag) / Hermann Schaarschuch / manu propria.

Hier einmal der Link, bei dem man die Münze im Großformat anschauen kann.


Und hier noch der Link direkt zur Solidus-Auktion, bei der auch der Zettel mit abgebildet ist.

 
Bei der 108. Solidus-Auktion kommt ein wunderhübsches Stück unter den Hammer. Ein sächsischer Speziestaler von 1831, welcher offenbar im Jahr 1834 erworben wurde und vermutlich auch seitdem nahezu unberührt blieb. Er war in einem handgeschriebenen Zettel von 1834 eingewickelt, welcher mitgeliefert wird. Der Text darauf ist toll!

Außenseite: Andenken an das verkaufte Feld / T. Species
Innenseite: Als Andenken an das bei der Erle gelegene, 1834 verkaufte, vormals als von den seeligen Großeltern vererbte, bis dahin gemeinschaftliche Feld. Gerade, am 18ten Novbr. 1834 (Zahlungstag) / Hermann Schaarschuch / manu propria.

Hier einmal der Link, bei dem man die Münze im Großformat anschauen kann.


Und hier noch der Link direkt zur Solidus-Auktion, bei der auch der Zettel mit abgebildet ist.

Sowas habe ich in dieser Konstellation auch noch nie gesehen ! Aussergewöhnlich für einen "gewöhnlichen" Taler-alleine der Beizettel ist unbezahlbar aus meiner Sicht
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet