Plauderthread: Diskussion zu Saal- und Onlineauktionen - Kein Ebay & Co.

Egal wie, auch bei den KR-Münzen blieb einiges liegen, schon zu Beginn mit den Kleinmünzen konnte man den Trend erkennen.

Ich halte es wie @joerginle, gut dass nicht auf Teufel komm raus beboten wird.
Die Preise waren auch etwas "optimistisch".
Irgendwie finde ich es positiv, dass nicht alles zu gehen scheint.
 
Schon eine komische Strategie Münzen zu einem Preis anzubieten, welcher vorab "regulär" keine Interessenten fand.

Verständnisfehler meinerseits: Ich dachte, Münzadler würde sich mit dem Begriff „regulär“ auf die vorherigen Auktionen beziehen, in denen die WAGO die gestern angebotenen Münzen ersteigert hatte. Es geht aber um den Nachverkauf.

Hinsichtlich des Verhältnisses Auktion : Nachverkauf stimme ich mit FooFighter überein. In einer vergleichbaren Konstellation habe ich auch schon im Nachverkauf zugeschlagen.

Und hinsichtlich der gegradeten Stücke bin ich auch bei euch: Immerhin wurde nicht alles an teils unverschämt anmutenden Preiserhöhungen akzeptiert, was die WAGO gefordert hat.

Und damit nun zu meiner Aufstellung, die ich euch unabhängig von meinem obigen Verständnisfehler präsentieren möchte.
Sämtliche darin aufgeführten Münzen stammen aus Auktionen, die vor nicht allzu langer Zeit stattgefunden haben.
Ich habe die Daten der "ex-Auktion" mit denen der aktuellen WAGO-Auktion verglichen. So kann man sehen, wie hoch in absoluten und relativen Beträgen die Steigerung des Zuschlagspreises ausschaut. Bei den Stücken, die nicht zugeschlagen wurden, kann man sehen, mit welchem Preissteigerungswunsch die WAGO in die Auktion gegangen war.

Heftig war m. E. insbesondere Los 535. Bei Künker mit Schätzpreis 2.000 Euro für 4.600 Euro zugeschlagen und jetzt bei der WAGO mit Startpreis 6.000 Euro eingestellt. Das Stück wurde trotz oder wegen des MS63-Grading nicht zugeschlagen.
 

Anhänge

  • WAGO 134 Preisvergleich.pdf
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Wobei aber die allgemeinen Preissteigerungen (-bzw Wünsche) besonders des letzten halben Jahres bedingt durch die ganzen Umstände generell und nicht nur im Münzbereich zu betrachten sind. Und wie du zeigst gibt es auch Beispiele, wo seit der Osnabrücker 337 aus 2020 teilweise auch kaum Steigerungen zu verzeichnen sind.
Spitzenwerte und -Erhaltungen sind eben gefragt, das Geld will in Sicherheit gebracht werden und ich bin gespannt ob und wenn wie lange das noch so weiter gehen kann. Aber dass nich jeder überdimensionale Wunschpreise gezahlt wird, lässt ja doch hoffen.
Aber irgendwie müssen ja die hohen EnergiePreise wieder hereingeholt werden :lachtot:
 
Zuletzt bearbeitet:
Verständnisfehler meinerseits: Ich dachte, Münzadler würde sich mit dem Begriff „regulär“ auf die vorherigen Auktionen beziehen, in denen die WAGO die gestern angebotenen Münzen ersteigert hatte. Es geht aber um den Nachverkauf.
So ist es, es ging mir rein um den Nachverkauf welcher in voller Höhe zum (erfolglosen) Startpreis erfolgt.

Die Historie von Münzen bzgl. früheren Zuschlägen ist natürlich auch immer interessant. ;)
 
gibt es auch Beispiele, wo seit der Osnabrücker 337 aus 2020 teilweise auch kaum Steigerungen zu verzeichnen sind.
Mit den beiden Stücken aus der Künker-Auktion 337 ist die WAGO wohl tatsächlich nicht glücklich geworden.
Die Münzen waren schon vorher in ihren Auktionen für einen Startpreis von 1.500 Euro angeboten worden (zuletzt in der 120. Auktion), sind dort aber liegen geblieben. Nach der Startpreisreduzierung auf 1.250 Euro sind sie jetzt aber weg.
 
Bei der 380. Künker-Auktion kommt ein sächsischer Königstaler unter den Hammer, welcher offenbar seine Runden in den Auktionshäusern dreht. Das Stück stammte ursprünglich aus der 80. Grün-Auktion im November 2020. Dort war es noch lose und wurde für 5.000 EUR zugeschlagen. Danach wurde es eingesargt und erhielt eine MS62. Im Mai dieses Jahres wurde das Stück dann bei der 77. Sincona-Auktion eingereicht, blieb jedoch bei einem Startgebot von 6.000 CHF unverkauft. Deshalb kommt nun ein neuer Versuch bei Künker mit einem Startgebot von 6.000 EUR.
 
Bei der 380. Künker-Auktion kommt ein sächsischer Königstaler unter den Hammer, welcher offenbar seine Runden in den Auktionshäusern dreht. Das Stück stammte ursprünglich aus der 80. Grün-Auktion im November 2020. Dort war es noch lose und wurde für 5.000 EUR zugeschlagen. Danach wurde es eingesargt und erhielt eine MS62. Im Mai dieses Jahres wurde das Stück dann bei der 77. Sincona-Auktion eingereicht, blieb jedoch bei einem Startgebot von 6.000 CHF unverkauft. Deshalb kommt nun ein neuer Versuch bei Künker mit einem Startgebot von 6.000 EUR.
Dann wird es höchste Zeit dass seine Rundreise gestoppt wird Rico ;) !?

Aber soweit ich mich erinnern kann hast du bereits ein Topexemplar dieses Königstalers...
 
wo seit der Osnabrücker 337 aus 2020 teilweise auch kaum Steigerungen zu verzeichnen sind.

Und manchmal, sehr selten allerdings, gibts sogar herbe Verluste. Wie bei diesem wunderschönen Dukaten, der 2018 für phantastische 38.000 Euro in die Sammlung Köhlmoos gelangte und dieses Jahr nur noch 18.000 Euro erbrachte.



Fairerweise muss man sagen, dass die überwiegende Mehrheit der im Sommer versteigerten Stücke einen ordentlichen Wertzuwachs erfahren hat.
 
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