Muenzenexperte
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Da hier auch meine Kundenbenachrichtigung angesprochen wurde, melde ich mich zu Wort:
Ich habe am Samstag in Stuttgart auf der Messe verkauft:
2 x Vatikan KMS 2004 st zu 320,00
2 x Vatikan KMS 2003 st zu 340,00
2 x 20 + 50 Euro Gold 2004 zu 777,00
PP-Sätze waren seit Donnerstag im Shop ab 11.19 Uhr ausverkauft.
Leider habe ich nicht die Möglichkeit, ständig meine Shopangebote zu erneuern. Dann hätte ich 24 Stunden am Tag nichts anderes zu tun. Ich weigere mich, Bestände einzupflegen. Dann kann jeder Mitbewerber anhand von Fake-Bestellungen erkunden, welcher Lagerbestand vorhanden ist (wie z. B. bei der Niederländischen Münze).
Bezüglich der Statusanzeige steht eindeutig in der Beschreibung: "Die Statusanzeige bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung der Internetseiten". Konkret war das der 25. März 2005.
Die Sätze hatte ich mindestens 1 Jahr im Angebot. Wer so lange wartet, um sich preisgünstig Sätze zu kaufen, muss damit rechnen, keine Ware mehr zu bekommen. Über das Wochenende hatte ich Bestellungen für 755 KMS st, 142 x PP. wenige für Gedenkmünzen. Der Großteil davon nach Veröffentlichung der Todesnachricht.
Ein Kollege hat Vatikan komplett aus seinem Shop mit den Worten (sinngemäß) genommen: "Mit dem Tod von Leuten möchte ich kein Geld verdienen". Das halte ich für übertrieben; besser fände ich: "Mit Spekulationsgewinnen aufgrund von Toten möchte ich nichts zu tun haben".
Ich schreibe ehrlich, dass die Ware auf der Messe verkauft wurde. Ich hätte mich auch ganz schlicht und einfach hinter meinen AGB's verstecken können. Es wäre vielleicht einfacher gewesen zu schreiben: "Gemäß § 2 meiner AGB nehme Ihr Kaufangebot nicht an." Ich war so blauäugig zu glauben, Ehrlichkeit zahlt sich aus.
Wenn die Leute so hektisch bestellen, dass sie sich die Bedingungen nicht einmal durchlesen und Adressdaten fehlerhaft eingeben weis ich genau, was die Motivation für den Kauf war.
Noch einmal: Alle Bestellungen, die bis zum 31. März 2005, 11.19 eingegangen sind werden entsprechen auch erfüllt. Denn dafür ist Ware da bzw. geordert. Ich hoffe nur, dass mein Großhändler aus Memmingen mich jetzt nicht hängen lässt.
Abschließend noch eine Anmerkung: Am besten sind die Kunden, die sich jetzt bei mir massiv beschweren weil ich nicht liefern kann, vorher aber die gekauften 25 Euro Österreich Fernsehen Niob (und auch andere Münzen /-sätze) nach einem deutlichen Preisrückgang mit dem Hinweis auf das Fernabsatzgesetz zurücksenden.
Ich habe am Samstag in Stuttgart auf der Messe verkauft:
2 x Vatikan KMS 2004 st zu 320,00
2 x Vatikan KMS 2003 st zu 340,00
2 x 20 + 50 Euro Gold 2004 zu 777,00
PP-Sätze waren seit Donnerstag im Shop ab 11.19 Uhr ausverkauft.
Leider habe ich nicht die Möglichkeit, ständig meine Shopangebote zu erneuern. Dann hätte ich 24 Stunden am Tag nichts anderes zu tun. Ich weigere mich, Bestände einzupflegen. Dann kann jeder Mitbewerber anhand von Fake-Bestellungen erkunden, welcher Lagerbestand vorhanden ist (wie z. B. bei der Niederländischen Münze).
Bezüglich der Statusanzeige steht eindeutig in der Beschreibung: "Die Statusanzeige bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung der Internetseiten". Konkret war das der 25. März 2005.
Die Sätze hatte ich mindestens 1 Jahr im Angebot. Wer so lange wartet, um sich preisgünstig Sätze zu kaufen, muss damit rechnen, keine Ware mehr zu bekommen. Über das Wochenende hatte ich Bestellungen für 755 KMS st, 142 x PP. wenige für Gedenkmünzen. Der Großteil davon nach Veröffentlichung der Todesnachricht.
Ein Kollege hat Vatikan komplett aus seinem Shop mit den Worten (sinngemäß) genommen: "Mit dem Tod von Leuten möchte ich kein Geld verdienen". Das halte ich für übertrieben; besser fände ich: "Mit Spekulationsgewinnen aufgrund von Toten möchte ich nichts zu tun haben".
Ich schreibe ehrlich, dass die Ware auf der Messe verkauft wurde. Ich hätte mich auch ganz schlicht und einfach hinter meinen AGB's verstecken können. Es wäre vielleicht einfacher gewesen zu schreiben: "Gemäß § 2 meiner AGB nehme Ihr Kaufangebot nicht an." Ich war so blauäugig zu glauben, Ehrlichkeit zahlt sich aus.
Wenn die Leute so hektisch bestellen, dass sie sich die Bedingungen nicht einmal durchlesen und Adressdaten fehlerhaft eingeben weis ich genau, was die Motivation für den Kauf war.
Noch einmal: Alle Bestellungen, die bis zum 31. März 2005, 11.19 eingegangen sind werden entsprechen auch erfüllt. Denn dafür ist Ware da bzw. geordert. Ich hoffe nur, dass mein Großhändler aus Memmingen mich jetzt nicht hängen lässt.
Abschließend noch eine Anmerkung: Am besten sind die Kunden, die sich jetzt bei mir massiv beschweren weil ich nicht liefern kann, vorher aber die gekauften 25 Euro Österreich Fernsehen Niob (und auch andere Münzen /-sätze) nach einem deutlichen Preisrückgang mit dem Hinweis auf das Fernabsatzgesetz zurücksenden.