Preisfindung bei altdeutschen Münzen

Finde das als sehr schlechten Stil mit potenziellen Käufern umzugehen! Würde mir sehr gut überlegen dort noch einmal zu kaufen. Man kann sich gut vorstellen, was da im Reklamationsfall zu erwarten ist.
Gibt bestimmt ähnliche, gleichwertige oder gar bessere Münzen bei anderen Händlern mit denen man reden kann!
 
Ganz ehrlich - mir hat es kurz die Sprache verschlagen! Ich erwarte keinen Roman als Antwort und auch keine seitenlange Erklärung, warum der Preis nicht gesenkt werden kann. Aber ein kurzes "Tut mir leid, am Preis kann ich nichts machen" oder irgendetwas in der Art hätte ich zumindest erwartet. Und auch eine kurze Anrede wäre nicht zu viel verlangt gewesen. Aber vielleicht bin ich auch zu dünnhäutig, keine Ahnung...
Rico, es ist wie überall im Leben. Manche Mitmenschen haben Umgangsformen, andere haben sie verloren.
Reg ich nicht auf und mach einach nen Haken hinter. Letzlich ist nur " teuer " für Dich....... es kostet Deine Nerven.
 
Klare Antwort, kurz und prägnant.
Warum soll er unnötig Zeit verschwenden? Angenommen ein Händler hat 2000 Artikel online auf verschiedenen Plattformen und kiregt 1x die Woche eine Anfrage zu jedem Artikel (kann nicht beurteilen ob das realistisch ist). Das wären (sofern er kein Wochenende hat) fast 300 Anfragen am Tag. Da jedesmal einen Roman mit Begründung schreiben lohnt vermutlich nicht, wenn der Artikel nicht im vierstelligen Bereich ist.

Du hast meinen Beitrag offenbar nur überflogen, anstatt ihn in Ruhe zu lesen. Ich schrieb: "Ich erwarte keinen Roman als Antwort und auch keine seitenlange Erklärung..."

Aus Sicht des Verkäufers, wer mit Anfragen zu Erhaltungsabschlägen ankommt, wird vermutlich (so er die Münze zum Gewünschten Preis bekommt) nach Auslieferung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit weitere Mängel finden und nachträgliche Preisminderung fordern.

Auch hier nicht richtig gelesen. Mir ging es nicht um die Ablehnung meiner Anfrage. Damit kann ich leben. Mir ging es einfach nur um die Art und Weise. Und zu einem "Hallo" brauche ich keine 2 Sekunden zum Tippen. So viel Zeit dürfte des Anstands wegen schon noch sein. Außerdem sollte man schon unterscheiden, ob es eine Anfrage eines Erstkäufers ist oder eines Interessenten, der in den letzen 5 Jahren dort mehrfach gekauft hat. Da weiß der Verkäufer, was er am Kunden hat und braucht keine Vermutungen anstellen.
 
Klare Antwort, kurz und prägnant.
Warum soll er unnötig Zeit verschwenden? Angenommen ein Händler hat 2000 Artikel online auf verschiedenen Plattformen und kiregt 1x die Woche eine Anfrage zu jedem Artikel (kann nicht beurteilen ob das realistisch ist). Das wären (sofern er kein Wochenende hat) fast 300 Anfragen am Tag. Da jedesmal einen Roman mit Begründung schreiben lohnt vermutlich nicht, wenn der Artikel nicht im vierstelligen Bereich ist.
Aus Sicht des Verkäufers, wer mit Anfragen zu Erhaltungsabschlägen ankommt, wird vermutlich (so er die Münze zum Gewünschten Preis bekommt) nach Auslieferung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit weitere Mängel finden und nachträgliche Preisminderung fordern.
Hallo,
Preisverhandlungen sind normalerweise das tägliche Brot eines Händlers. Wenn man eine Preisaufgabe so beantwortet, ist man als Händler ungeeignet.
 
Nur mal als kleiner Nachtrag:

Wie ich ja bereits geschrieben hatte, ging es um eine Münze, welche vom Händler als "vz" angeboten wurde. Meiner Meinung nach war sie maximal im Bereich "ss-vz" anzusiedeln. Dies sah der Händler offenbar nicht so. Nun habe ich durch Zufall gesehen, dass die Münze bei einer Auktion im Februar versteigert und dort sogar nur als "gutes sehr schön" angeboten wurde! Von daher lag ich mit meiner Einschätzung sogar noch etwas über der Einschätzung des Auktionshauses. Umso verärgerter bin ich, dass der Händler es mit einem einfachen "Nein" abgetan hat. Schade, dass ich erst jetzt auf diese Auktion gestoßen bin. Aber ich werde künftig meine Schlüsse daraus ziehen, was Käufe bei diesem Händler betreffen...
 
Meine letzte Erwerbung stammt ebenfalls von diesem Händler. Vor zwei Wochen als s-ss verauktioniert (und das war schon ambitioniert) hatte er sie nun als ss in seinem shop.

Ich hatte bei der entsprechenden Saalauktion (Teutoburger) auf die Münze geboten. Zu spät fiel mir auf, dass es sich um eine sehr seltene Variante handelt (ich hätte sonst mein Gebot erhöht). Nachdem ich überboten worden war, ist die Münze nun in seinem shop aufgetaucht und ich habe sie gekauft (ansonsten war diese Variante in den letzten 15 Jahren nur in zwei weiteren Auktionen aufgetaucht).

Darüber hinaus habe ich auf mehrere Nachfragen in den letzten Monaten (Bereibungen usw.) garkeine Antwort bekommen. Das war ich von dem Händler bislang überhaupt nicht gewohnt - im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun habe ich durch Zufall gesehen, dass die Münze bei einer Auktion im Februar versteigert und dort sogar nur als "gutes sehr schön" angeboten wurde!
Da ich weiß, wer die Münze für die Auktion beschriebe hat, kann ich Dir versichern, sie war gutes sehr schön ( mit nem zugedrücktem Auge ), also eigentlich nur ss !
 
Da ich weiß, wer die Münze für die Auktion beschriebe hat, kann ich Dir versichern, sie war gutes sehr schön ( mit nem zugedrücktem Auge ), also eigentlich nur ss !

Aber unterm Strich geht es mir wie @B555andi . Auch bei mir war es eine seltene Variante, was ich leider zu spät gesehen und somit nicht bei der Teutoburger Auktion mitgeboten habe. Nun habe ich alle Augen zugedrückt und sie trotzdem gekauft, auch wenn es mir innerlich widerstrebt hat. ;)
 
Wenn ein Unternehmen viele gleichlautende Anfragen erhält, deren individuelle Beantwortung zu viel Aufwand verursacht, dann arbeitet man in der Regel mit Vorlagen. Also mit Standardantworten, die dann mit Copy-and-Paste verteilt werden. Wenn man sich hier ein bisschen Mühe gibt und die Standardantwort einmal im Monat - oder von mir aus auch öfter - variiert oder gar neu formuliert, dann fühlt man sich als Kunde trotzdem ernst genommen und als Händler beschädige ich nicht meine Reputation.

Ist jedenfalls deutlich geschickter als das hier zitierte Beispiel.
 
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