Problem beim Scannen einer inkusen Münze

[maudry]

Hallo,
Ich wollte Bilder dieser Münze erstellen, wobei die Rückseite eine inkuse PRägung ist.
Beim scannen erscheint das Bild jedoch als Relief.
Ich habe mehrere Einstellungen probiert, aber das Resultat bleibt das gleiche. Rückseite erscheint als Relief.
Gibt es irgendwelche Parameter die ich anwenden muss?
Mein Scanner ist ein Epson V330 Photo.
Hier noch die Bilder der Münze.

 

[Rollentöter]

Ich halte das nicht für ein Scaner-Problem, sondern für einen Effekt der optischen Täuschung.
Beim Scan gibt es keine Perspektive damit sind Erhöhungen und Vertiefungen in der Darstellung das Gleiche. Auf einer 2-D-Fläche sind nur Kanten darstelbar, ob diese Erhebungen oder Vertiefungen begrenzen ist ohne weitere Information nicht unterscheidbar; betrachte mal topografische Karten mit Höhenlinien, ob diese Höhenlinien einen Berg oder eine Bergbaugrube darstellen ist aus den Linien selbst nicht ersichtlich (sondern nur aus zusätzlichen Infos, wie Beschriftungen, Symbole).
Und das menschliche Gehirn setzt diese Höhenlininien ohne weitere Infos einfach als Erhöhung (Relief) um.
Versuch mal die Münze einseitig leicht anzuheben (ein Papierstückchen unter den Rand) damit eine leichte Perspektive entsteht.

 

[moppel65]

Ja, definitiv eine optische Täuschung. Wenn man das Bild lange genug anstarrt, gewöhnt sich der Sehsinn daran und man glaubt dann auch, die inkuse Prägung zu erkennen.

 

[maudry]

Ich halte das nicht für ein Scaner-Problem, sondern für einen Effekt der optischen Täuschung.
Beim Scan gibt es keine Perspektive damit sind Erhöhungen und Vertiefungen in der Darstellung das Gleiche. Auf einer 2-D-Fläche sind nur Kanten darstelbar, ob diese Erhebungen oder Vertiefungen begrenzen ist ohne weitere Information nicht unterscheidbar; betrachte mal topografische Karten mit Höhenlinien, ob diese Höhenlinien einen Berg oder eine Bergbaugrube darstellen ist aus den Linien selbst nicht ersichtlich (sondern nur aus zusätzlichen Infos, wie Beschriftungen, Symbole).
Und das menschliche Gehirn setzt diese Höhenlininien ohne weitere Infos einfach als Erhöhung (Relief) um.
Versuch mal die Münze einseitig leicht anzuheben (ein Papierstückchen unter den Rand) damit eine leichte Perspektive entsteht.

Werd ich probieren und ein Bild vom Resultat einstellen.

 

[diwidat]

meiner Meinung nach liegt hier ein weit verbreiteter Fehler vor ->
das linke Bild ist von oben, vom Kopf her beleuchtet und das recht von unten.
Durch diese Konstellation weiß Auge und Hirn nicht mehr was es sehen soll
(kommt mir öfters bei Auktionskatalogen unter).
Beide Teile aus der gleichen Richtung beleuchten, vertreibt diesen optischen Effekt.
Leider haben sehr viele Münzenfotografen ihre Lampe im Bauchnabel sitzen, das ergibt immer schreckliche Bilder .

 

[maudry]

Hier die Bilder, wobei die Münze einmal oben und einmal unten auf einer Kredikarte liegt und einmal auf einer etwa 2.5mm dicken Münze.
Wirklich überzeugend ist es immer noch nicht.
Auf den Winkel der Beleuchtung habe ich keinen wirklichen Einfluss, lege die Münzen aber immer so aufs Brett, dass sie nach dem Scan richtig gedreht ist.

 

[diwidat]

Einen Versuch habe ich noch in der Hinterhand. Die einzigsten inkusen "Münzen" bei mir sind zwei Medaillen Formplatten.
Dass sie inkus sind, erkennt man erst in der Schrägansicht. Dirkt von oben sehen sie aus wie normale Münzbilder.



Der Patriotengroschen ist hinten auch hohl, das ist aber gut am Rand zu erkennen



nun übt man schön - den Foto zu bedienen - oder wie das heißt.