Prognose & Kursentwicklung

@Heinz-Rudolf
Mein Erspartes habe ich nicht in die Krypros investiert, auch wenn es nicht soviel wäre ;)
Ich habe immer mal wieder Zeiten in denen ich Geld für Dinge ausgebe die nicht nötig sind.
Als Kind habe ich Briefmarken gesammelt und mein ganzes Taschengeld dort hin getragen. Briefmarkenwert heute- fast nichts. In der Jugend habe ich Geld in Zigaretten investiert. Wert heute - nichts. Dann habe ich 0 Euro Scheine gesammelt. Wert heute etwa das was ich investiert habe. und jetzt sind es ein paar Kryptos Wert zurzeit - 50%. In zwei Jahren habe ich sicher die nächste Idee und gebe dafür wieder Geld aus.
Dafür ist Geld doch da und ein bischen Freude, Nervenkitzel und Ärger darf da ruhig sein.
Ich bin zwar nicht erfreut über den Absturz aber vielleicht ist das ja die Bodenbildung für einen ungeahnten Anstieg. Wenn es weiter abwärts geht, haue ich bestimmt nochmal 20 Euro ins Depot.
Das sehe ich genauso. Man darf nicht jedem Euro hinterhertrauern, den man im Nachhinein betrachtet unnötig ausgegeben hat. Das sorgt sonst nur für unnötigen Frust. Man hatte damals eben Spaß daran, hielt es für notwendig oder vielleicht sogar für eine gute Investition, es hatte also schon einen Sinn
 
Da dreht aller Wahrscheinlichkeit nach gar nichts in nächster Zeit. Die Kopplung an die Aktienmärkte kann niemand mehr übersehen und dort herrscht die nackte Angst, weil die amerikanische Notenbank die Party der letzten Jahre nun beendet, auch wenn einige das noch nicht wahrhaben wollen. So lange die Inflation nicht auch nur halbwegs eingefangen ist, ist nicht davon auszugehen, dass die FED einen weniger harten Kurs fährt. Alles andere würde mich überraschen.
Die kleine Zinserhöhung in den USA ist denke ich nicht der Grund für den massiven Absturz so ziemlich aller Werte (ja nicht nur Aktien in Amerika sondern weltweit und auch Krypto und selbst Silbermetallpreise...).
Ich denke, zahlreiche sehr große im Westen investierte Oligarchen-Vermögen (ggf. auch über Strohmänner investiert) werden gerade zu jedem Preis mehr oder weniger freiwillig liquidiert. Nicht mitzuziehen wäre (erweiterter) Selbstmord auf Seiten der Oligarchen...
Anders kann ich mir die merkwürdige Stabilität des Rubels (sogar Erholung...) nicht erklären. So eine künstliche Stabilisierung verbrennt viele Milliarden. Bei den großen Techaktien reicht es ja schon wenn einmalig 1% des Volumens in 1-2 Tagen zusätzlich auf den Markt kommt (oder sogar weniger) und den Kurs zumindest temporär deutlich zu drücken. (und manche Investoren wollen den Gewinn des letzten Jahres noch mitnehmen bevor er vielleicht wieder abgeschmolzen ist, man weiß ja nicht wie es im Casino weitergeht. Ein gutes Beispiel dafür ist Zoom. Massivst gestiegen, und dann wieder gefallen, obwohl es weiterhin massiv genutzt wird.)
 
Es geht wieder aufwärts.
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Meine Vorhersage der letzten Woche ist sowas von daneben gegangen. Zwischzeitlich lag mein Depot mit über 50% im Minus. Zum Ende der Woche ging es dann wieder leicht bergauf.
Das Umfeld für steigende Kurse ist weder bei den Aktien als auch bei den Kryptos nicht gegeben.
20 Euro hab ich nochmal reingehauen, aber leider nicht zum Tiefstpreis.

Mein Depot. -40,43 %

Immerhin sind von 50 Kryptos noch 3 im Plus aber 47 im Minus.
An der Spitze wieder mal ein Wechsel. Solana +72,61% vor Polymath Network +64,98% und (NEUN) Tron +28,61.

Bei den Verlierern liegen jetzt SushiSwap -86,2% vor Filecoin -84,6% und Chainlink - 82,17

Meine Vorhersage für die kommende Woche - nachdem ich die Glaskugel bemüht habe - Bergauf auf -28,2%.
Wenn es weiter Bergab geht werd ich bestimmt nochmal 10 Euro investieren. :)
 
Die kleine Zinserhöhung in den USA ist denke ich nicht der Grund für den massiven Absturz so ziemlich aller Werte (ja nicht nur Aktien in Amerika sondern weltweit und auch Krypto und selbst Silbermetallpreise...).

Es geht nicht um die bisherige kleine Zinserhöhung. Es geht um das Gesamtpaket - kurz zusammengefasst: die Unsummen, mit denen man die letzten eineinhalb Jahrzehnte den Markt aufgepumpt hat, sollen jetzt abgesaugt werden, und das schnell und offenbar ohne Rücksicht auf Vermögenswerte. Man nimmt nun die Brechstange, weil man panisch versucht die ausufernde Inflation einzufangen. Wir hatten seit 2020 eine maximale Übertreibung nach oben weil alle völlig von Sinnen waren und nun schlägt es halt in die andere Richtung aus.

Die restlichen Faktoren wie Geopolitik usw. tun ihr übriges dazu. Irgendwelche paar Milliarden von Oligarchen spielen da keine große Rolle.
 
@stunti, danke für deine Antwort!
Mit Verlaub, mit allem was du geschrieben hast, wird meine Meinung bzw. Ablehnung noch bestärkt.
Wo soll der Nutzen sein? Gibt es irgendeinen Wert den ich anfassen kann?
Nein, den gibt es nicht. Die von meiner Sparkasse finanzierten Häuser, Geschäfte etc sind in meiner
Gemeinde an jeder Ecke real vorhanden.
Mit schönen Grüßen
Heinz-Rudolf

Vielleicht hier noch ein anderer Blickwinkel auf Bitcoin:
Im Gegensatz zu allen Hauptwährungen wie Euro/USD, wo lustig gedruckt wird, ist die Höchstmenge beschränkt.

Geldmengen:
Euro aktuell ca. 15.600 Milliarden EUR
Euro Jahr 2006: 7.700 Milliarden EUR

USD aktuell: 21.600 Milliarden USD
USD Jahr 2006: 7.000 Milliarden USD

In 15 Jahren verdoppelt/verdreifacht.
Tendenz: rasch steigend.
Wenn immer mehr gedruckt wird, ist klar, dass die bestehenden Guthaben weniger wert werden.

Einleitend zu der Wert-Frage hier die Vergleichswerte.

Gold aktuell: geschätzt etwa 200.000 Tonnen.
Dazu liegen geschätzt noch etwa 50.000 Tonnen abbaubares Gold im Boden. Und es werden maximal 2-3.000 Tonnen im Jahr geschürft.

Bitcoin aktuell: ca. 19,05 Millionen Stück.
Bitcoin maximal: exakt 21 Millionen Stück. Wird ähnlich wie Gold immer schwerer zu schürfen, je näher wir an die letzten Reserven kommen. Die 20 Millionen werden 2026 geschürft sein, ab dann wirds nur mehr in kleinen Stücken vorangehen.

Der Nutzen im alltäglichen Leben ist aktuell eher gering. Sowohl mit Gold als auch mit Bitcoin zahlen momentan nur sehr wenige.
Allerdings hat sich unter vielen Anlegern ein Misstrauen gegenüber den Regierungen und Zentralbanken gebildet. Fakt ist, dass es keinen Eigentümer von Bitcoin gibt sondern sich jeder frei beteiligen kann. Das wird in der Szene als Riesenvorteil gesehen, im Gegensatz zu der Abhängigkeit von Zentralbanken die womöglich Entscheidungen treffen, die dem Privatanleger nicht wohlgesonnen sind (Geldentwertung etc.).

Der Hauptwert von Gold basiert auf dem Vertrauen weltweit.
Ebenso wird Bitcoin extrem hohes Vertrauen geschenkt. Es handelt sich mittlerweile um einen Trillionen-Markt und es gibt weiterhin viel Entwicklung in dem Gebiet.

Du wirst merken die Argumente für Bitcoin ähneln sich in vielerlei Hinsicht denen von Gold. Man blicke auf den uralten Thread (Der Goldpreis steigt und steigt...) von Goldnase zurück, wo man von mesodor, four9fine usw. laufend ähnliche Argumente finden wird. Vorteile wie die Unabhängigkeit von Banken und richtiger "Besitz" (nicht nur Zahlen auf einem Konto bzw. Papiergeld welches laufend entwertet wird) sind immer wieder wiederholt worden.

Aus dem Grund kann man ruhig 10% in Gold investieren. Als Münzsammler eher 15-20%, kommt allein durch die 200er und 100er Euro Goldis ja schon einiges zusammen, wenn man seit 2002 dabei ist.

Mittlerweile empfehlen viele aus ähnlichen Gründen eben auch schon ein kleines Invest in Bitcoin (bis zu 10%). Auch stürzen sich vermehrt große Fonds-Anbieter in Bitcoin. In Deutschland und Österreich ist auch der gesetzliche und steuerliche Status (seitens Finanzministerien) mittlerweile recht eindeutig geklärt, was auch positiv für die Zukunft zu werten ist (gute Akzeptanz, keine Verbote in Sicht).
 
Wenn so eine mächtige Fa in die Knie geschossen wird, dann kann ich doch als kleiner Erdenbürger
meine Ersparnisse keinem Computer anvertrauen?

Deine Ersparnisse wären nicht auf deinem oder sonst einem Computer, sondern in der Blockchain. Die Blockchain von Bitcoin wurde noch nicht ein einziges Mal gehackt. Und das ist auch technisch fast unmöglich, da hierzu eine 51% Attacke nötig wäre. D.h. über die Hälfte aller Miner auf der ganzen Welt müssten sich verbünden und das System "umstimmen", was nahezu ausgeschlossen ist.
Nicht mal ein Staat oder sonstwas kann Bitcoin "zerstören", abschaffen oder gar ganz verbieten. Man kann höchstens den Zugang dazu erschweren.


All dieses kann BitCoin und Co nicht vorweisen.
Wo ist von dem Bitcoin der Geschäftssitz?
Wem gehört dies. Was finanzieren die? Ich lese nur, das Drogenhändler, Erpresser und andere Kriminelle sich in Bitcoin bezahlen lassen. Was die dann damit machen, ich weiß es nicht?

Bitcoin ist dezentral und gehört niemandem, ist deflationär und kann nicht mehr verschwinden.
Das sind Grundlagen, die man sich schnell aneignen kann. Es gibt auch viele Videos, die das in einfachen Worten erklären.

Drogenhändler und Erpresser nehmen übrigens auch normales Geld, nicht nur Kryptowährungen ;-)
Und was viele nicht wissen: ein Krimineller wäre blöd wenn er Bitcoin statt Bargeld nehmen würde, weil man den Weg jeder Transaktion auf der Blockchain nachverfolgen kann. Immer.


Zur Sparkasse: Deine Einlagensicherung ist auf max. 100k beschränkt - und im Falle eines Falles greift auch diese nicht.
Ich vertraue der Sparkasse bzw. unserem Finanzsystem 0% und dezentralen Währungen wie Bitcoin und Ethereum zu 100%.

Nein, ich bin kein Impfgegner.
Nein, ich bin kein Putinversteher.

Aber ich bin für ein unabhängiges Finanzsystem. Und das ist nur mit Kryptowährungen möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider wird der Energiehunger des Systems gerne ausgeblendet.

Der Energiehunger betrifft nur Kryptowährungen mit Proof of Work (PoW), ja dazu gehört Bitcoin und (noch) Ethereum. Ethereum wird noch dieses Jahr auf Proof of Stake (PoS) umstellen.
Du darfst nicht vergessen, dass dieser "Energiehunger" nichts anderes macht, außer das System "bombensicher" zu machen. Sozusagen der Preis für die Sicherheit... Verinfacht gesagt, das ist u.a. auch ein Grund, warum dieses System nicht angegriffen werden kann.
Schon mal darüber nachgedacht was die ganzen Rechenzentren aller Banken auf der Welt
für eine Energie verschlingen? Oder ist das bei diesen inflationären, aus dem Nichts gedruckten Scheinen gerechtfertigt?
 
wir brauchen kein neues Spekulationssystem

Absolut... aber wo immer es etwas zu spekulieren gibt, wird die Menschheit weiter spekuklieren und versuchen, den höchstmöglichen Profit daraus zu schlagen... Das wird man nie verhindern können. Siehste doch sogar hier bei "Sammlermünzen". Das ist aber eher ein Problem der Menschheit als das des Währungssystems.

Ich kann mich erinnern, dass es in der Fiat Welt auch genügend Spekulationsmöglichkeiten gibt... um nicht zu sagen, das System wird überhaupt von Spekulationen am Leben erhalten... Wie heißen sie nochmal? Achja... Aktien, Fonds, Anleihen, Optionsscheine, Zertifikate, Futures / Derivate...
 
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