Gold und Silber brauchen gar keinen Strom, wenn sie einmal gefördert sind.
Von daher ist es auch völlig unverständlich, dass sich beispielsweise ein Goldmünzenkäufer ab 2.000 Euro legitimieren muss und man mit Bitcoins und anderen Kryptos anonym und teils auf illegalen Plattformen (Darknet) auch illegales erwerben kann.
Das mit den hohen Energiekosten ist doch meiner Ansicht nach ganz bewusst so gemacht worden um den ganzen faulen Zauber bei Bedarf verschwinden lassen zu können.
Die zentrale Frage ist doch, wie etwas, dass nur virtuell existiert einen Wert haben kann.
Doch nur dadurch, dass es einen Nutzen hat?
Wird dieser Nutzen erschwert oder mit Zusatzkosten versehen, nimmt er solange ab, bis Nachteile Vorteile so sehr überwiegen, dass die Nachfrage danach versiegt.
Als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel ist es, wegen laufender Kosten, schon mal ungeeignet.
Verbleiben zwei Dinge:
- Hohe Transaktionsgeschwindigkeit bei nahezu null Gewicht / Balast ohne sich dabei Bonitätsrisiko des Käufers einzuhandeln
- nicht rückverfolgbare Zahlungsweise.
Laufende zeitabhängige Kosten lassen sich durch eine hohe Umnlaufgeschwindigkeit je Einheit reduzieren.
Ein Kollege hier hat über 50 Kryptos. Auch die hohe Anzahl an Kryptos ist ein Wahnsinn, der jeden vorsichtig denkenden Menschen arlarmieren sollte. Wie viele hätten sich (bei Ausblenden der nachteile und Geburtsfehler) davon denn langfristig durchsetzen können? Und wer kann das wissen, welche von denen es können?
Dass Regeln (wie bei Ethernum) nach Ausgabe von Währungseinheiten einseitig geändert werden können, bedeutet doch auch, dass sich andere Dinge, ggf. auch noch rückwirkend, noch ändern lassen. Das ist nichts anderes, als Willkür.
Die hohen Schwankungen (Volatilität) machen Kryptos für "normale" Inlands-Transaktionen uninteressant, weil zu hohes Kursrisiko. Das müssen dann schon hochprofitable (und somit sehr spezielle) "Deals" sein, bei denen es auf nen Schnaps nicht ankommt.....
Damit (logischer Schluss) sind die Kryptos dann auch automatisch mausetod und das nicht nur, was das Recht auf informelle Selbstbestimmung angeht.
Ist fast wie bei Telefonkarten. Die braucht und sammelt heute kaum noch einer. Auch da wurden risesen Gelder investiert und "versenkt". Aber nur "fast". Kryptos kann man zum Glück in kein Album dieser Welt legen und anschauen. Dieser Kelch wird an den Sammlern vorbei gehen. Richtig treffen wird es überwiegend / mehrheitlich nur Spekulanten.