Qualität der deutschen KMS ab 2002 in Stgl.

Ja, ich ringe auch mit mir, meine KMS aus DM-Zeiten aufzureißen und die Münzen in amtliche Kapseln zu legen.

Diesem ganzen Folienschrott ist einfach nicht zu trauen!

Auch hätte das den Vorteil, daß man die Kupfer- und Messingmünzen mit Wachs beschichten könnte, sodaß sie ihre ursprüngliche Farbe nicht verlieren.

Fast bin ich soweit damit anzufangen! ;)

Gruß
9999
 
Lies mal in der Rubrik Pflege und Reinigung nach, da gibt es eine speziellen Konservierungswachs.

Ja, hier der direkte Link zum Thread:

http://www.emuenzen.de/forum/pflege...rrosion-verhindern-beschichten-mit-wachs.html

Von Kerzenwachs würde ich abraten, oder zumindest vorher in Erfahrung bringen, ob da nicht auch Säuren enthalten sind. Dann würde das Wachs mehr Schaden als Nutzen bringen.

Deshalb darf auch kein Hartwachs für Autolack verwendet werden, das enthält organisches Carnaubawachs mit Säuren, die für Münzen schädlich sind.

Gruß
9999
 
Lies mal in der Rubrik Pflege und Reinigung nach, da gibt es eine speziellen Konservierungswachs.

Ich habe mir das Wachs (schon vor längerer Zeit) auch zugelegt, und kann es nur sehr empfehlen habe sehr gute erfahrungen damit gemacht :).

Ach übrigens vielen Dank four9fine für die schöne Anleitung zum Aufbringen des Wachses auf der Münze :respekt:
 
zapponierte MÜnzen bringen in der Regel beim Wiederkauf weniger Erlös.
Zumindest ist das bei den alten Münzen so.
Deshalb lasse ich das Wachsen oder Lackieren komplett bleiben.

Ich selbst kaufe auch lieber keine zapponierten oder gewachsten Münzen
 
Bei manchen Münztypen suche ich sogar explizit nach lackierten Exemplaren. Und in der Regel muß ich dafür deutlich mehr bezahlen, als für unkonservierte Stücke.

Bei Münzen aus Aluminium, Eisen oder Zink hat man gar keine andere Wahl, wenn man auf gut erhaltene Stücke Wert legt. Einen Zinkpfennig von 1943 wie im Bild zu sehen, kauft man sich entweder lackiert in beinahe prägefrischem Zustand, oder man nimmt mit einem schwarz angelaufenen und teilweise korrodiertem Stück vorlieb. Jedem das seine.

Zumal es doch überhaupt kein Problem ist den Lack zu entfernen. Ein Bad in Aceton und schon ist der Lack ab. Natürlich muß dann sofort mit anderen Mitteln konserviert werden, das Anlaufen des Zinks fängt in dem Moment an, wo die Münze das Aceton verläßt.
Bei mir kommt Wachs drauf, weil man es nicht sieht. Wer eine fachgerecht eingewachste Münze in die Hand nimmt, sieht nicht daß sie gewachst ist. Das erkennt man erst, wenn man die Münze unter den Wasserhahn hält.
Das ist so wie bei einem gepflegten Autolack, dem sieht man auch nicht an ob er gewachst ist. Erst wenn es regnet und die Tropfen spurlos abperlen weiß man was Sache ist.

Jedenfalls bin ich den Sammlern sehr dankbar, die schon damals mit Sachverstand und Weitsicht gesammelt haben und die es uns durch das Lackieren der Münzen ermöglichten auch heute noch eine Zinkmünze so zu sehen, wie sie damals im bankfrischen Zustand aussah.

Gruß
9999
 

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...Zumal es doch überhaupt kein Problem ist den Lack zu entfernen. Ein Bad in Aceton und schon ist der Lack ab...

Es ist tatsächlich nicht allzu problematisch, aber man weis nie so genau, womit die Münzen behandelt wurden. Ich habe schon einige "geschützte" Münzen gekauft (Verkäufer hat es leider nicht angegeben) und auch schlechte Erfahrungen gemacht. Mancher Lack lässt sich nicht mehr entfernen.

Eine Gewissheit habe ich: Alle Münzen in meiner Sammlung werden mich locker überdauern! :)
 
Ja, mit "modernen" Lacken auf Acryl- oder Polyurethanbasis gibt es natürlich Probleme. Dafür braucht man Lösemittel, an die man als Privatmann kaum herankommt, jedenfalls nicht ohne als potentieller Terrorist in einer Datenbank zu landen.

Da helfen nur Beziehungen zu Firmen, die mit Farben und Lacken zu tun haben, dann kann man dort die betreffenden Münzen evt. in Trichlorethan oder ähnlichem von dem Mist befreien.

Wenn es heute nicht das gute Wachs gäbe, würde ich sagen, "Früher war alles besser!" Moderne Lacke taugen jedenfalls zu garnichts. Wenn ich immer sehe, wie oft Leute ihre Fenster oder Türen aus Holz neu lackieren müssen, fällt mir nichts mehr ein. Nach 2 Sommern und Wintern sind moderne Kunstharzlacke voller Risse, durch die die Feuchte ins Holz eindringt und dann nicht wieder herauskommt.
Wie gut sind dagegen die altbewährten Lacke auf Basis von Leinöl, die eine diffusionsoffene Schicht auf dem Holz bilden und die den großen Temperaturschwankungen wesentlich besser standhalten.

Gruß
9999
 
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