Reichs-Gold-Münze J.Hausmann - Co.Kg. Bonn

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Hausmann Reichs-Gold-Münze
<hr style="color: rgb(209, 209, 225); background-color: rgb(209, 209, 225);" size="1"> Hallo Münzfreunde!

Wer kann mir weiterhelfen?

Ich suche Info oder noch besser den Prospekt der Firma

Reichs-Gold-Münze
J.Hausmann - Co.Kg. Bonn

aus den 60er Jahren

DANKE!

Gruß Ludwig
 
Folgende Stücke wurden von Hausmann geliefert. Leider ist im Katalog nur der Avers abgebildet, so dass bei einigen Stücken die Zuordnung zur jeweiligen Jaegernummer nur mit Vorbehalt getroffen werden kann. Im Weege findet sich ausserdem keine zeitliche Bestimmung des Kataloges, allerdings ist ein auf 1962 datiertes Anschreiben abgebildet, dessen Nummerierung mit der des Sortiments übereinstimmt:

Als Standardware geführt :
J 184 oder 187 oder 189, 193 oder 196, 194 oder 197, 195, 202, 203, 208,210 oder 212, 226, 242 oder 245, 243 oder 246, 244, 247,249 oder 251, 250 oder 252, 253,258,260, 265, 267, 268, 290 oder 293, 296


Als ” Münz – Raritäten ” wurden angeboten :
J 179,201, 204, 205, 209, 211, 215, 218, 221, 227, 235, 236, 237, 238, 241, 254, 261 oder 263, 270 oder 271, 273, 274, 277, 281, 282, 285, 287, 288



Interessant ist, das seiner der “ Ebay – Schlager “, nämlich J 202 zum Standarsortiment gehört, wärend J 238 und J 285, die ebenfalls regelmässig dort im Angebot sind, hier in einer anderen Kategorie geführt werden, die man als “ auf Sonderwunsch angefertigt “ interpretieren kann.
 

Anhänge

  • Hausmann Lagerliste.pdf
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Zuletzt bearbeitet:
Weißt du ob die von Hausmann alle zum gleichen Preis verkauft wurden?
Waren die "guten Münzen" teurer?
 
Hallo,

so viel ich mich erinnern kann, wurde die Münzen alle um selben Preis verkauft, ich glaube, das 20 Mk-Stück kostete seinerzeit etwas unter 50.- DM und bei Mehrabnahme gab es Rabatt.

Ein paar interessante Ausführungen zu diesem Thema kannst Du hier nachlesen...
 
Nach der im Weege abgebildeten Peisliste gab es Staffelpreise:

Bei Abnahme (20 Mark - 10 Mark - 5 Mark):
ab 1 Stück 52.-- Mark - 38.-- Mark - 26.-- Mark
ab 3 Stück 50.-- Mark - 36.-- Mark - 24.-- Mark
ab 6 Stück 48.-- Mark - 34.-- Mark - 22.-- Mark
ab 100 Stück 46.50 Mark - 32.50 Mark - 19.50 Mark

Zitat: Für die Nachprägungen der Münz-Raritäten, Bestell-Nummern 29 - 51 Preise nur auf Anfrage.
 
Wenn man dies mal nicht aus Numismatischer Sicht sieht, ist die Wertentwicklung doch bemerkenswert. Wenn ich mit 50,- DM für 1962 für die Doppelkrone rangehe und dies mal hochrechne mit dem jetzigem Goldpreis, komme ich auf einen aktuellen DM Preis von 475,-. Das sind satte 950% oder knapp 20% pro Jahr. Das soll erst mal einer nachmachen, in der Zukunft.
grüße Matthias
 
Hallo,

so viel ich mich erinnern kann, wurde die Münzen alle um selben Preis verkauft, ich glaube, das 20 Mk-Stück kostete seinerzeit etwas unter 50.- DM und bei Mehrabnahme gab es Rabatt.

Ein paar interessante Ausführungen zu diesem Thema kannst Du hier nachlesen...

Dieser Artikel fasst Schmidt/ Hausmanns Wirken sehr gut zusammen. Wenn man bedenkt, dass Schmidt als simpler Bankbetrüger angefangen hat und man es nur dem Umstand, dass seine preussischen Zehner nicht gut genug waren zu verdanken hat, dass er seine Kenntnisse legal und in viel grösserem Rahmen umsetzen konnte, hat man fast schon den Plot für einen Krimi.

Weege stellt in Weege 2 übrigens so halbwe(e)gs die These auf, Schmidt/Hausmann seien nur einer von vielen Vertreibern gewesen, nicht jedoch die Produzenten der Nachprägungen.
Möglich, dass da was dran ist, in Münzzeitschriften der frühen 70er jahre finden sich jedenfalls mehrere Verkaufsanzeigen für " originale Nachprägungen " von Reichsgoldmünzen , und auch der Brief, den ich gestern erwähnte, ist an einen Münzhändler gerichtet : Schoenawa in Berlin
 
Hausmann Reichs-Gold- Münze

Folgende Stücke wurden von Hausmann geliefert. Leider ist im Katalog nur der Avers abgebildet, so dass bei einigen Stücken die Zuordnung zur jeweiligen Jaegernummer nur mit Vorbehalt getroffen werden kann. Im Weege findet sich ausserdem keine zeitliche Bestimmung des Kataloges, allerdings ist ein auf 1962 datiertes Anschreiben abgebildet, dessen Nummerierung mit der Sortiments übereinstimmt:

Als Standardware geführt :<o>:p</o>:p
J 184 oder 187 oder 189, 193 oder 196, 194 oder 197, 195, 202, 203, 208,210 oder 212, 226, 242 oder 245, 243 oder 246, 244, 247,249 oder 251, 250 oder 252, 253,258,260, 265, 267, 268, 290 oder 293, 296


Als ” Münz – Raritäten ” wurden angeboten :<o>:p</o>:p
J 179,201, 204, 205, 209, 211, 215, 218, 221, 227, 235, 236, 237, 238, 241, 254, 261 oder 263, 270 oder 271, 273, 274, 277, 281, 282, 285, 287, 288

Danke Kronerogore!

Es ist immer schön zu sehen , das jemand die selben Gedanken hat und sich schon die Arbeit gemacht hat! Die Aversseiten aus dem Hausmann-Prospekt den Jägernummern zuzuordnen.:respekt:
Gruß und DANKE für Dein bemühen.
Ludwig
 
Hallo münzler,

gern geschehen. Ich finde das Thema unglaublich spannend. Was mich auch interessieren würde, wäre die Frage der Produktionsqualität ganz abgesehen von der Geschichte mit der Schaffensphase vor und nach der Möglichkeit eine Rändelmaschine einzusetzen.
Mein Hausmann ( wenn es denn einer ist ), den ich in einem eigenen Thread hier vorgestellt habe, ist jedenfalls mit seinem imensen Untergewicht ein Machwerk, die 1914 D, die Rambo im Fälschungsthread eingstellt hat, scheinen sich da auf einer anderen Ebene zu bewegen.

Eigentlich müsste doch biologisch bedingt jetzt langsam die Zeit anbrechen, in der die Goldinvestoren der 60er und 70er Jahre abtreten, vielleicht bekommen wir in den nächsten Jahren ja mal eine Hausmanntotalsammlung zu sehen.
 
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