Reichsgold PP-Auflagenzahl

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Hallo,
ich wollte mal fragen, ob mir jemand mit der Auflagenzahl von Reichsgoldmünzen aus dem Kaiserreich, speziell Preußen weiterhelfen kann. In meinem Schön-Katalog findet sich leider nur für bestimmte Jahrgänge eine Angabe zur Ausführungsmenge in PP. Mich interessiert u.a. Wilhelm II 1912 A.

Schon mal vielen Dank, penny-look.
 
Ist im Millonenbereich. Die genauen Auflagen findest im Internet selbst leider nicht, genaue Angaben stehen z.B. Jäger Katalog oder Kleiner Deutscher Münzkatalog Battenberg. Wenn du die ganz genaue Anzahl kann ich mal gucken.

Im Millionenbereich in PP?? :confused:
 
Leider ist eine genaue Anzahl dieser Prägungen nicht bekannt weil die Unterlagen zum Großteil verloren gingen.
Ich schätze die Auflage für den Jahrgang 1912 wie folgt:

2 Mark ca. 100 Stück
3 Mark etwas mehr...
5 Mark etwas weniger...

Wie gesagt diese Angaben sind nur Schätzungen!!!
Grüße
 
@huba-user : es gibt keinen Jahrgang 1912 bei den 5ern ! Ausserdem wuerde ich die Auflage der 3er in PP fuer wesentlich hoeher halten,mindestens 1000 Stueck wenn nicht noch viel hoeher da diese Stuecke noch heute oft vorkommen.
Bei den Gold 20ern ist die Auflage in PP sicherlich wesentlich niedriger...wieviel ? Keine Ahnung !

Gruss

Holger
 
Wenn ich Euch also richtig verstehe, dann gibt es nur zu einzelnen Prägungen und Jahrgängen gesicherte Auflagenzahlen (und das sind dann auch die, die ich in meinem Katalog nachlesen kann) und alles andere ist Schätzung oder Spekulation? Wie finde ich dann einen Preis für meinen oben beschriebenen Jahrgang?

penny-look
 
@mare-01
Stimmt 5 Mark Münzen J.104 wurden nur bis 1908.
5 mark Stücke wurden erst wieder 1914 ausgeprägt (J.114) von diesen Münzen gibt es eine größe Zahl von PP prägungen um die 5000 Stück.

Beim Jahrgang 1912 halte ich eine Auflage von bis zu 1000 Stück für möglich würde sie aber wesentlich geringer einschätzen. Heute sind maximal noch 200-300 Stück auf dem Mark verfügbar die alle Jahre wieder den Besitzer wechseln.

Bei den 20 Mark Münzen ist die Auflage noch geringer ca. 150-200 Stück.

Was mich intressiert ist die Auflagenhöhe der 1 Mark Münzen hier gibt es wohl je nach jahrgang größe unterschiede. Kennt sich jemand aus?
 
@huba-user - wie entstand deine Schätzung bezüglich der Auflagen und dem Marktbestand?
 
Es gibt von mir noch einige Fragen zu diesem Thema, zu denen ich bisher keine befriedigende Antwort gefunden habe. Vielleicht könnt Ihr mir auch hier weiterhelfen:
1. Die Auflagenzahlen für die normalen Prägungen liegen für alle Jahrgänge und alle Prägeorte umfassend vor, warum nicht für die PP-Auflagen? (Die Erklärung mit Brand/Krieg/Aktenvernichtung erscheint mir nicht recht schlüssig, da dann auch andere Info`s hätten verloren gehen müssen; wenn aber die Erklärung stimmen soll, wieso geschah das dann bei so vielen Prägestätten, wenigstens 1 oder 2 müßten doch im Rahmen der Wahrscheinlichkeit vollständig sein?)

2. Gab es überhaupt in allen Prägestätten auch PP-Prägungen oder war das zu aufwendig bzw. gab es Auftragsprägungen in anderen Prägestätten?

3. Kann man für bestimmte Prägestätten/Münzen/Jahrgänge eine Ausführung in PP ausschließen? (zusätzlicher Hinweis auf Fälschungen, wenn zu diesem Jahrgang gar keine PP-Produktion stattfand?)

4. Gab es gesetzliche Regelungen zu PP-Ausführungen (z.B. Höchstauflagenzahl pro Wert oder Jahrgang)

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, das mein persönlicher Aufhänger zu diesem Thema der Bereich Goldmünzen war, die mich besonders interessieren würden aber auch Info´s zu Silbermünzen sind natürlich willkommen. Mir geht es beim Sammeln wieder einmal nicht nur um die "reine Münze", sondern auch um das drumrum.

Gruss, penny-look
 
Ich denke, da gibt es einfach keine vollständige Unterlagen mehr - falls es je welche gegeben hat - dass es grossartig geplante Limitierungen gab, glaube ich auch nicht. Früher ging man zur Prägestätte und bestellte eine Sammlerversion der Münze in PP - mal gab es mehr Bestellungen, mal weniger... und wenn es zu wenige waren und gerade kein Münzgeschenk an eine wichtige Person zu vergeben war, wurde auch kein PP-Stempel hergestellt und dahingehend nichts geprägt.
 
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