Ordinär? Mag sein. Dann schlag doch mal vor, wie du das Machwerk,
dass zur Huldigung/Verehrung des grössten Verbrecher und Massenmörder des 20.Jahrhundert angefertigt wurde, nennen möchtest..
MfG Heinz-Rudolf
Im Nachhinein zu urteilen ist immer leicht, aus der Sicht der Zeit heraus schon viel weniger.
Wie wäre es denn mit einer Medaille oder Münze mit König Leopold II. von Belgien und Belgisch Kongo?
Die Münze kann noch so gut gemacht sein, von Menschen, die von den Zuständen im Kronland rein garnichts wussten.
Nach deiner Moral: "Pfui Deibel, weg mit dem Machwerk" dürfte man über solche Münzen rein gar nichts Schreiben.
Das ist nicht vergleichbar? 10 Millionen Tote sind schon eine Ansage.
Wie ist es denn mit der CSSR Münze J.V. Stalin? Oder General MacArthur? In den jeweiligen Ländern keineswegs nur freudig begrüsst.
Man könnte weiter gehen, aber eben, die Sammlung wäre dahin, wenn man auch selbst ernannte Könige (v.G.G) mit einbezieht oder USA generell, wenn man Atombombenabwürfe auf zivile Städte als Verbrechen gegen die Menschlichkeit wertet.
Ein "Einschmelzen" als Idee deinerseits hätte schon gereicht, aber schwarz und weiss gibt es in der realen Welt nicht, höchstens auf Fotos aus der Vergangenheit, nur war die damals eben auch farbig und in Grautönen.
Mir gefällt die Idee mit dem Museum immer noch am Besten, dort wird das auch in Relation gesetzt zur Zeit und den folgenden Entscheidungen des Künstlers.
Denn wer würde wohl einfach Nein sagen, wenn der neue Besitzer der Firma, in der man angestellt ist, etwas bekommen soll, von dem er selbst nichts weiss und womit man nicht ganz einverstanden ist, dass aber Abzulehnen den eigenen Job und damit die Existenz der Familie kosten würde. Nachher stellt sich raus, er hat ... getan, dann ist man selber und die eigene (gute) Arbeit nichts mehr wert? Naja, eine einfache Lösung wäre das wohl...