Republik und Kaiserreich Römer

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Servus,
habe diese Römer gekauft und würde gerne wissen ob mir jemand bei der Bestimmung helfen kann
LG
 

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Wär super wenn mir jemand heute noch helfen könnte
 
Das erste Stück ist kein Römer, sondern eine Bronze aus Amisos.
Bei dem Römer habe ich keine Ahnung, wer das sein soll.
 
Ich tippe auf einen Antoninian des Kaisers Valerianus I.
 
Rückseite könnte RESTITVTOR ORBIS sein.

Die Bilder sind suboptimal...
 
Hallo in die Runde. Ich hätte eine allgemeine aber doch auch spezielle Frage in die Runde, weil ich mich mit antiken Münzen gar nicht so auskenne. Bei Lesen von Hintergründen zur Weihnachtsgeschichte hat sich mir folgende Frage gestellt: Offenbar hat der König Herodes der Große das Münzrecht seitens Rom/Kaiser Augustus gehabt. Der scheint ein gutes Verhältnis zu Rom gehabt zu haben, weil normal ist das doch nicht, das Klientelkönige das Münzrecht bekamen, oder? Und stimmt es, dass er nur Kupfer oder Bronze prägen durfte. Hab ich wo gelesen, aber bei einem Münzhändler auch eine Silbermünze aus der zeit online gesehen habe. Gab es in seinem Reich mehrere Münzstätten? Wurde dort und damals nur mit Schekeln bezahlt oder auch mit römischen Münzen?
 
Wurde dort und damals nur mit Schekeln bezahlt oder auch mit römischen Münzen?
Bin kein Experte für Prägungen des Herodes, aber es waren sicherlich römische Silbermünzen im Umlauf. Im Neuen Testament wird mehrmals der "Silbergroschen" (=Denar) erwähnt, z.B. bei der Frage nach der Steuer (Mt 22,15ff "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist ...") oder als üblicher Tagessatz für Tagelöhner im Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1ff).
 
Der Geldumlauf in Judea ist auch nicht mein Spezielgebiet, aber man kann sich sicher einen gemischten Umlauf von verschiedenen Sorten vorstellen. Ein Indiz hierfür ist die Anwesenheit der Geldwechsler im Tempel, die den Gläubigen ihre Münzen in die einzige vom Tempel für die Steuer anerkannte Sorte umwechselten. Nur mit Schekeln aus Thyrins konnte die Steuer bezahlt werden, da diese Münzen im Ruf standen, einen verlässlichen Feingehalt zu haben .

Ob römische Denare zu dieser Zeit umliefen, ist, glaube ich, umstritten. Judea lag im Osten, dort liefen andere Münzen um , als im römischen Westen, doch sicher konnte man auch mit Reichsgeld bezahlen. Ob Jesus nun wirklich einen Tiberiusdenar in der Hand hatte , sei dahingestellt, möglicherweise ist dies ein Schluss, der sich aus dem Bibelzitat und der Tatsache, dass der " Tribute Penny " Massenware ist, zur gemeinsamen Freude von Sammlern und Händlern, so herausgebildet hat.
 
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