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Moin zusammen!
Wie wir hier ja schon mehrfach festgestellt haben, ist PVC-Folie eine äußerst ungesunde Umgebung für Münzen und führt über längere Zeiträume hinweg zu deren Zerstörung. Das betrifft nicht nur Silbermünzen wie die 5DM-Gedenkmünzen in PP, sondern auch die Kursmünzensätze vor 1971, die ebenfalls in diese Folien eingeschweißt wurden.
Meiner Ansicht nach ist es allerhöchste Zeit die Münzen daraus zu befreien und zu versuchen, die Korosion zu stoppen und den bisherigen Schaden zu minimieren.
In diesem Thread dokumentiere ich jetzt mal in Wort und Bild meinen ersten Versuch, den ich heute gestartet habe. Das ganze wird sich über einige Tage hinziehen und ist definitiv nicht etwas, was ein Anfänger angehen sollte. Übung im Umgang mit Chemikalien und sichere Handhabung empfindlicher Münzmetalle setze ich also voraus und erkläre hier nicht jede kleinste Einzelheit.
Ein KMS 1969 J ist Gegenstand des Experiments.
Bild 1:
http://www.emuenzen.de/forum/attachment.php?attachmentid=53042&stc=1&d=1307830493
Wenn man Verpackungsfetischist ist und die alte Folie aufbewahren möchte, empfiehlt es sich die Schnitte so zu setzen, daß die Folie in einem Stück erhalten bleibt. So kann man sie später unter die eingekapselten Münzen legen und es bleibt der Charakter des Kursmünzensatzes zumindest optisch erhalten.
Mit einem scharfen Skalpell habe ich vorsichtig nah der Schweißnaht einzelne Schnitte gesetzt, so daß nur eine Seite geschnitten wurde.
Findet ihr nicht auch, daß das 5DM-Stück jetzt richtig erleichtert aussieht?
Und noch ein Gruppenbild mit Planck statt Dame.
Bild 4:
http://www.emuenzen.de/forum/attachment.php?attachmentid=53045&stc=1&d=1307830493
Der Silberadler hat am stärksten gelitten und die Cu-Ni-Stücke sehen noch am wenigsten angegriffen aus. Aber von "Spiegelglanz" oder PP kann wohl angesichts dieser Oberflächen keine Rede mehr sein, glänzen tut da nichts mehr.
Nachher geht es weiter mit noch ein paar Detailfotos, die ich gleich noch bearbeiten muß.
Gruß
9999
Wie wir hier ja schon mehrfach festgestellt haben, ist PVC-Folie eine äußerst ungesunde Umgebung für Münzen und führt über längere Zeiträume hinweg zu deren Zerstörung. Das betrifft nicht nur Silbermünzen wie die 5DM-Gedenkmünzen in PP, sondern auch die Kursmünzensätze vor 1971, die ebenfalls in diese Folien eingeschweißt wurden.
Meiner Ansicht nach ist es allerhöchste Zeit die Münzen daraus zu befreien und zu versuchen, die Korosion zu stoppen und den bisherigen Schaden zu minimieren.
In diesem Thread dokumentiere ich jetzt mal in Wort und Bild meinen ersten Versuch, den ich heute gestartet habe. Das ganze wird sich über einige Tage hinziehen und ist definitiv nicht etwas, was ein Anfänger angehen sollte. Übung im Umgang mit Chemikalien und sichere Handhabung empfindlicher Münzmetalle setze ich also voraus und erkläre hier nicht jede kleinste Einzelheit.
Ein KMS 1969 J ist Gegenstand des Experiments.
Bild 1:
http://www.emuenzen.de/forum/attachment.php?attachmentid=53042&stc=1&d=1307830493
Wenn man Verpackungsfetischist ist und die alte Folie aufbewahren möchte, empfiehlt es sich die Schnitte so zu setzen, daß die Folie in einem Stück erhalten bleibt. So kann man sie später unter die eingekapselten Münzen legen und es bleibt der Charakter des Kursmünzensatzes zumindest optisch erhalten.
Mit einem scharfen Skalpell habe ich vorsichtig nah der Schweißnaht einzelne Schnitte gesetzt, so daß nur eine Seite geschnitten wurde.
Findet ihr nicht auch, daß das 5DM-Stück jetzt richtig erleichtert aussieht?
Und noch ein Gruppenbild mit Planck statt Dame.
Bild 4:
http://www.emuenzen.de/forum/attachment.php?attachmentid=53045&stc=1&d=1307830493
Der Silberadler hat am stärksten gelitten und die Cu-Ni-Stücke sehen noch am wenigsten angegriffen aus. Aber von "Spiegelglanz" oder PP kann wohl angesichts dieser Oberflächen keine Rede mehr sein, glänzen tut da nichts mehr.
Nachher geht es weiter mit noch ein paar Detailfotos, die ich gleich noch bearbeiten muß.
Gruß
9999