- Registriert
- 11.09.2009
- Beiträge
- 12.764
- Punkte Reaktionen
- 13.725
Vor ein paar Jahren hatte ich mir die 1972 von der VDM herausgegebene Festschrift " Marksteine der Münzgeschichte seit 1873 " zugelegt, ein offengestandenes informationsarmes Elaborat, dass von den Empfängern, den Geschäftspartnern der VDM, sicherlich nicht täglich zur Hand genommen wurde.
Unter dem Weihnachtsbaum nun lag dieses Jahr obengenanntes Buch, verfasst von einem langjährigen Mitarbeiter der Vereinigten Deutschen Metallwerke, der auf 221 Seiten technische Einzelheiten und Anekdotenhaftes zu einer sehr interessant geschriebenen Werksgeschichte und Münzfertigungsgeschichte verbindet, die für den Sammler deutscher Münzen ab 1871 viel Wissenswertes enthält. Die totale Fixierung auf das Universums des eigenen Betriebs ein ganzes (Arbeits)leben lang hinterlassen zwar ein wenig den Eindruck, als seien Werdohl und Altena die Zentren der Welt, doch die Bedeutung der VDM für unseren Alltag ist unbestritten. Bis auf die Silberadler haben wir alle unser Leben lang mit auf VDM- Plättchen gefertigten Münzen gezahlt.
Sehr interessant fand ich die Ausführungen zum Karlsuher Münzskandal, die Informationen, dass die Euromünzen eigentlich ganz anders ausgesehen hätten, sowie die lapidare Bemwrkung, die mich noch weiter beschäftige wird, wonach die Hamburger Münze 1893 mangels Aufträgen fast geschlossen worden wäre. Und zuletzr; liesst man, wie kompliziert die Erzeugung brachbarer Ronden geschildert wird, versteht man nicht, wie es den Amateuren in Tabora überhaupt gelang, irgendetwas einigermassen rundes, einigermassen planes und einigermasen münztaugliches zustande zu bringen. Und das ist ein schöner Gedanke mit Hinblick auf das hundertjährige Jubiläum der Taboraprägungen, dass 2016 ansteht und hoffentlich in der Fachpresse sein Echo finden wird.
Unter dem Weihnachtsbaum nun lag dieses Jahr obengenanntes Buch, verfasst von einem langjährigen Mitarbeiter der Vereinigten Deutschen Metallwerke, der auf 221 Seiten technische Einzelheiten und Anekdotenhaftes zu einer sehr interessant geschriebenen Werksgeschichte und Münzfertigungsgeschichte verbindet, die für den Sammler deutscher Münzen ab 1871 viel Wissenswertes enthält. Die totale Fixierung auf das Universums des eigenen Betriebs ein ganzes (Arbeits)leben lang hinterlassen zwar ein wenig den Eindruck, als seien Werdohl und Altena die Zentren der Welt, doch die Bedeutung der VDM für unseren Alltag ist unbestritten. Bis auf die Silberadler haben wir alle unser Leben lang mit auf VDM- Plättchen gefertigten Münzen gezahlt.
Sehr interessant fand ich die Ausführungen zum Karlsuher Münzskandal, die Informationen, dass die Euromünzen eigentlich ganz anders ausgesehen hätten, sowie die lapidare Bemwrkung, die mich noch weiter beschäftige wird, wonach die Hamburger Münze 1893 mangels Aufträgen fast geschlossen worden wäre. Und zuletzr; liesst man, wie kompliziert die Erzeugung brachbarer Ronden geschildert wird, versteht man nicht, wie es den Amateuren in Tabora überhaupt gelang, irgendetwas einigermassen rundes, einigermassen planes und einigermasen münztaugliches zustande zu bringen. Und das ist ein schöner Gedanke mit Hinblick auf das hundertjährige Jubiläum der Taboraprägungen, dass 2016 ansteht und hoffentlich in der Fachpresse sein Echo finden wird.
Zuletzt bearbeitet: