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Römische Münze?

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Hallo liebe Forum Gemeinde

Gestern habe ich diese Münze auf einem Acker gefunden. Die Bilder sind trotz guter Lichtquelle nicht optimal, mehr gibt mein Handy leider nicht her...

Ich vermute dass sie aus Bronze ist. Auf der Vorderseite ist ein Abbild eines Kopfes zu erkennen, seitlich am Rand wohl nicht mehr erkennbare Schriftzüge ein ,,v“ ist noch erkennbar... die Rückseite meine ich eine Frau zu erkennen, die in ihrer linken Hand eine Art Stab hält und die rechte Hand Richtung Himmel ausstreckt.

Hab gestern mal das Internet durchsucht aber bin leider nicht fündig geworden.

Die Region ist der Raum Rastatt in BW

Kann mir jemand helfen?

Danke und Grüße
 

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Es ist Faustina die Ältere. Wenn Du das Gewicht verrätst, dann kann man auch das Nominal benennen.
 
Hallo, danke für Antwort... finde sowas echt spannend.. das Gewicht beläuft sich auf 2.23 Gramm
 

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Das Gewicht überrascht mich; ich hätte gedacht, es wäre eine stark korrodierte Bronze von ca 8-23 gr. So wäre es ein untergewichtiger Denar, der ist aber nicht so korrodiert. Vielleicht ist es eine sog. Anima, der bronzene Kern einer antiken Fälschung.
 
Okay, das wird jetzt aber echt interessant... wie kann ich jetzt ermitteln was ich da jetzt gefunden habe? Sehe ich das richtig, das Münzbild passt zu einer Münze die eigentlich viel schwerer sein müsste? Von wann ist denn die Münze in etwa? Gab es zu jener Zeit auch Fälschungen, wenn ja müssten die doch in Größe ziemlich identisch gewesen sein, sonst wären sie ja leicht als solche identifiziert worden... nehme mal nicht an dass man damals schon mit anderen Metallen als Kern ,,getrickst“ hat, somit wundert mich das abweichende Gewicht auch sehr... gibts dafür ne Erklärung?
 
Viel schwerer ist übertrieben, aber etwas mehr als 3 gr. schon. Hier findest Du Beispiele: acsearch.info - Auction research
Gefälscht wurde damals schon. Man nahm einen Bronzekern überzog ihn mit einer dünnen Silberschicht und prägte dann. Im Lauf der Zeit nutzte sich das Silber ab und der Rest korrodierte. Oft hat man noch Stücke, wo das Silber noch zu großen Teilen erhalten ist, aber an einigen Stellen der Bronze- oder Eisenkern durchschimmert. Man nennt solche Stücke "gefütterte" oder subärate Münzen.
 
Möglich ist auch eine Fälschung als Gussdenar aus Weissmetall. Ebenfalls antik.
 
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