Nachdem ich bei den letzten Kontoausdrucken immer mehr Papier raus bekam, mit einer Auflistung von 24 oder 26 Punkten die ich mit meiner Unterschrift zustimmen "müsse". Habe ich versucht meine Bank telefonisch zu erreichen. Auch Emails zum Thema "Ihre zustimmung ist gefragt" bekam ich in regelmäßigen abständen rein. Und diese Telefonnummer unten in der Email habe ich immer wieder versucht anzurufen. Vergebens. Es machte sich nicht mal jemand überhaupt die Mühe den verpassten Anruf zurückzurüfen.
Also rief ich die Hauptzentrale am Marienplatz an und bat um ein Telefongespräch - ich gab denen meine Festnetznummer. Nach 2 Wochen vllt. 3 Wochen tat sich da überhaupt nichts. Also rief ich nach den Osterfeiertagen wiedermals an. Beschwerde mich über den sch.. Service der Stadtsparkasse. Siehe da, binnen 24 Stunden oder am selben Tag rief mich einer auf meinem Handy an. Ich müsse selber in meine Filiale fahren und mich dort über die einzelnen Punkte und den (unrechtmäßig) erhobenen Gebühren vor Ort beraten lassen.
Heute habe ich es endlich geschafft bei der Sparkassenfiliale vorbeizuschauen.
Der jungen Dame zeigte ich die losen Blätter die mir der Kontoauszugsdrucker jedesmal rausspuckte und wollte eine Beratung was hinter den ganzen 24 - 26 Punkten dahinter stecke. Sie drehte sich kurz um gab mir nur einen Flyer mit einer Telefonnummer und dort solle ich mich bitte telefonisch erkundigen. So sieht eine Aufklärung nicht aus. Ich hätte mir gewünscht das man sich mir genau soviel Zeit hernimmt wie damals als ich ein Girokonto eröffnet hatte und das damalige depperte Weib mir meine Mittagspause stahl nur um mir noch irgendeine Versicherung aufzuschwatzen die ich nie haben wollte. Ohne Beratungsgespräch über Versicherungsarten kein Girokonto. Trotz mehrmaligem Nein von mir zog sie ihr Verkaufsprogramm mit irgendwelchen Worstcase-Szenarien damals eisern durch.
Heute, konnte ich die junge Dame am Schalter dazu bewegen das sie nach hinten lief und eine Kollegin herholte. Also ins Büro. Dort klatschte sie mir ein Buch in DinA4 Format mit 143 Seiten auf den Tisch der ganzen AGBs der Sparkasse. Die Zeit nehme sie sich nicht um mit mir das alles durchzukauen. Ansonsten würden wir noch Tage drann sitzen.
Statt dessen erklärte sie mir wenn ich irgendwo eine Internetseite aufmache oder etwas kaufe möchte muss ich doch die AGBs auch alleine durchlesen. Meine Bemerkung wenn die AGBs so lang sind wie das Buch vor mir dann verlasse ich die Seite auch sofort wieder ohne was zu kaufen, wurde rigoros ignoriert.
Meine Bewerkung wieso man sich für solche wesentlichen Dinge keine Zeit nehme meinte sie nur. Entgegnete sie mir nur mit Gegenfragen um mich bei meinem Anliegen auszubremsen. Nach einer Weile war sie dann bereit mir eine Liste der geänderten Punkte rauszulassen die sich geändert haben. Siehe da, schon waren wir 10 DinA4 Seiten angelangt.
Auf meine nächste Frage bekam ich heute eine andere Antwort als noch vor paar Wochen als ich in der Filiale war. Den bisher unrechtmäßig erhobenen Gebühren oder wieso beschäftigte sich das BGH sonst damit?
"Wenn sie Unterschreiben gilt die Unterschrift auch Rückwirkend. Sie können auch versuchen Einspruch einzulegen und die Gebühren zurückfordern. Nur wird das die Sparkasse nicht für sie machen."Hier sehe ich einen weiteren Versuch der Banken den Kunden vor der zeitaufwendigen Aufgabe abzuschrecken, während die nur ein paar Funktionen in ihrem Computersystem anklicken müssten.
Mein Fazit. Den Banken kann man nicht trauen. Wenn die in den einem oder anderen Punkt ehrlicher, offener und kundenfreundlicher wären hätte ich mit der Unterschrift kein Problem. Aber dieser Bande einfach so das Geld hinterherzuwerfen widert mich nur noch an.