Ich finde das Thema der 0 Euro Scheine sehr spannend. Vielleicht liegt das daran, das man am Anfang eines Sammelgebietes schnell Kontakt zu Herausgebern bekommt und somit sehr nah dran ist.
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Ich habe nicht die Umsicht wie Du, aber die Preise, z.B. bei den Niobs Österreichs, haben extrem nachgelassen und das bei sehr sehr moderater Prägezahl. Vatikan und Monaco, sowie auch San Marino, haben an anfänglicher Bedeutung an Nachfrage sehr verloren. Deutsche Goldies sind zu Barrengold verkommen. KMS wie SM, VAT und MC, kaum gefragt. Wie geht's wohl weiter???
wenn ich aber so manche aufgerufene und auch gezahlte preise sehe, erinnert mich das ganze doch sehr an den früheren hype mit telefonkarten.
prima, da stimme ich vollkommen zu, hätte ich nicht besser schreiben könnenHallo,
mit dem Thema 0 Euro Scheine kenne ich mich nicht aus.
Bezüglich dem Sammelgebiet Euro dürfte man aber zu Recht sagen, das es "ausgelutscht" ist.
Der Hype ist vorbei, die Auflagen gehen teilweise dermaßen zurück, dass man denken könnte, keine "Sau" interessiert sich mehr dafür.
Bei den Euro-KMS und den nationalen Euro-Sammlerausgaben ist das Interesse so weit zurückgegangen, dass nicht mal eine 1.000er PP Ausgabe noch einen Hype verursacht. Mit einigen sehr wenigen Ausnahmen bei bestimmte Konstellationen.
Bei den 2 Euro Gedenkmünzen macht natürlich die "Ausgabenflut" ihr übriges. Viele Sammler haben dem Gebiet die letzten Jahre aufgrund dessen den Rücken gekehrt. Ausgaben nur in Coincards sind dabei auch nicht förderlich und haben nichts mehr mit dem eigentlichen Sinn der Zweier gemein.
Ebenso hat Monaco die Vollständigkeit vieler Sammler ad absurdum geführt.
Dennoch ist es,mit der Ausnahme Monaco, in pfr/ Stgl. für wenig Geld vollständig sammelbar.
Der Niob Hype ist vorbei, der Preisaufschlag (Ausgabepreis) von über 30% seit Beginn der Serie und die extrem gehypten Jahre ab 2014 haben auch diesem Gebiet ab Niob 2.0 nicht gut getan. Alle Ausgaben liegen wieder da, wo sie auch vor 2.0 lagen. Auch die Auflage von 65.000 erachte ich für zu hoch.
Deutschland hat mit seinen immer noch sehr hohen Auflagen bei den KMS und Sammlermünzen in Silber noch nicht ganz verstanden attraktive Münz-Ausgaben an den Sammler zu bringen. Von den "hervorragenden" Entscheidungen der Motiv-Auswahl mal ganz zu schweigen.
Der stark angestiegenen Goldpreis und die Aufschläge bei den Goldies sind auch keine Argumente für die Sammler.
Die Gebiete Deutschland vor 1945 finde ich sehr interessant, aber leider kaum noch zahlbar in guter bis sehr guter Erhaltung. Ein Neueinstieg ist daher bei Null sehr schwierig.
Auch China hat sehr schöne Münzen. Jedoch sind die hier aufgerufenen Verkaufspreise bei Neuausgaben dermaßen überzogen, dass man schon gar keine Lust mehr hat, so viel rein zu stecken.
Allgemein dürfte aber auch der ganze neumodische Quark, mit welchem der Markt überschwemmt wird, dazu führen, dass es sich breiter fächert.
Und nur die wenigsten haben sicher das Glück, eine wertstabile Sammlung aufzubauen. Das gehört aber einfach dazu und sollte nicht vernachlässigt werden.
Ich kann nur für meine Sammelgebiete sprechen:Kann es sein, dass die Leidenschaft, Münzen zu sammeln, in den letzten Monaten abgenommen hat?
- Auch bei Euro-Fehlprägungen gibt es längst nicht mehr so hohe Preise wie früher, und in den letzten Monaten gibt es auf den bekannten Plattformen wirklich wenig Angebot. Der Preis steigt trotzdem nicht, was auf eine sehr geringe Nachfrage hindeutet. Auf eBay gibt's z.B. einen extremen 2-Euro-Doppelschlag aus Malta, der schon lange einfach nicht verkauft wird - das hätte es vor einigen Jahren nicht gegeben.
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