Schatzkistenfund bei alter Dame

Bei Einbrecher-Banden aus dem Bereich der organisierten Kriminalität soll es ja schon gängige Praxis sein, dass Objekte wie Kunstgegenstände, Münzen, Uhren andere Beute mit einem Wert signifikant über dem Materialwert ist nicht-EU Ausland verbracht werden. Von dort können diese Objekte dann mit einem geringeren Risiko über Händler wieder angeboten werden, wobei die Profitmarge für die Verbrecher gesteigert wird
 
Mal eine Zwischenfrage, es waren ja einige Wochen ins Land gegangen - Wie lange liegt der Diebstahl denn zurück ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute die tabellarische Übersicht inkl. Schätzwert (Dank an @Kronerogøre!!) sowie die Fotos der entwendeten Goldmünzen der Kriminalpolizei zur Verfügung gestellt.

In diesem neuen Thread sind die Münzen zu finden:
Gestohlene Münzen und Medaillen von Forenmitgliedern

Falls sie jemals wieder auftauchen sollten und identifiziert werden können, bitte Nachricht an die angegebene Dienststelle der Kriminalpolizei.
 
die einzige sehr vage hoffnung besteht beim altenburger.

falls der wirklich nicht in die schmelze gewandert ist und in einigen jahren doch wieder irgendwo auf einem händlertisch auftauchen sollte.
dann ist das thema aber längst vergessen und die schuldigen werden über alle berge sein.
 
Das Zeug geht zu Hehlern, die verschmelzen es mit anderem Diebesgut zu Barren. Diese barren werden dann als "Altgold" ins Ausland gebracht. Dort wird es umgeformt, zu Schmuck verarbeitet, verkauft oder es gelangt als Zwischenprodukt irgendwann in die Schweiz, wo es zu börsenfähigen Kilo-Barren raffiniert bzw. eingeschmolzen wird. Es ist ein offenes Geheimnis, dass es an Flughäfen korrupte Kontrolleure gibt, die solche Machenschaften (Altgoldexport) nahezu risikolos ermöglichen.

Dennoch sind in letzter Zeit einige so genannte "Clans" mit solchen oder ähnlichen Machenschaften aufgefallen, wie man aus Veröffentlichungen entnehmen konnte. Aber mit dem erstmaligen Einschmelzen (Vermischung, Vermengung, Verdunkelung der Straftat) ist die Möglichkeit der Zuordnung zu einer bestimmten Straftat entfallen. Wenn der Staat solchem Material habhaft wird, kann er durch seine Gerichte den Verfall selbigen durchführen und es sich damit aneignen. Immer noch besser, als es den Verbrechern zu lassen.

Selbst bei einer 20 Mark Deutsch-Neuguinea würde ich vom Einschmelzen ausgehen, da diese Leute meist keine Ahnung von Numismatik haben bzw. so professionell sind, dass sie vermeidbare Risiken umgehen. Deren Geschäft ist das margenhohe Massengeschäft. Da kommt es sich nicht so genau. Etwas Schwund ist für die verkraftbar.
 
Man kann nur Hoffen das die Täter keine Freude mit dem Diebesgut haben werden. Hoffe das Corona sie vor der Kriminalpolizei erwischt.
 
Die Täter waren am Tattag, dem 19. April, in mehreren Stadtteilen erfolgreich.

Heute berichtet die örtliche Zeitung, die Ruhr Nachrichten aus Dortmund, darüber. Wichtig: Der im Artikel genannte Stadtteil ist NICHT der, der uns hier berührt ...

2020-04-24 RN Betrug.png


Quelle: Ruhr Nachrichten, Dortmund, vom 24.04.2020

In diesem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich nochmals auf diesen Thread verweisen:
Sensible eigene Münzdaten - Was wir hier preisgeben, ... und was besser nicht!
 
Die Täter waren am Tattag, dem 19. April, in mehreren Stadtteilen erfolgreich.

Heute berichtet die örtliche Zeitung, die Ruhr Nachrichten aus Dortmund, darüber. Wichtig: Der im Artikel genannte Stadtteil ist NICHT der, der uns hier berührt ...

Was ich aus deinem Bericht immer noch nicht nachvollziehen kann, ist der Rückruf bei der Polizei welcher angeblich umgeleitet wurde.
In dem Zeitungsbericht steht was von anonymer Nummer.

Einen Anruf zur Polizei kann man nicht umleiten, sofern man sich nicht direkt auf dem Vermittlungsknoten eingewählt hat, auf die IP-Adresse des Absendern zielt und daraufhin die Routingtabellen manipuliert. Diese Möglichkeit ist aber praktisch völlig ausgeschlossen.

Hat die ältere Dame eine Nummer angerufen welche ihr mitgeteilt wurde und bei der sich auf jeden Fall "die Kriminalpolizei" meldet ?
 
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