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Schlag gegen das Bargeld

Ich grüße euch!
Alles richtig was meine Vorredner schrieben!
Nur, das hat mit Geldwäsche wenig zu tun.
Es gibt eigentlich für den Verkäufer einer Immobilie
(wenn er sie lange genug gehalten hat) keinen Grund
Schwarzgeld zu akzeptieren; denn dann hat er das Problem
dieses unterzubringen.
Auf der Käuferseite ist die Variante "im kleinen" sehr beliebt
Käufer verlangt vom Makler mit dem Verkäufer über eine Preisreduzierung zu verhandeln.
Diese war von herein schon im Makler/Verkäufervorgespräch als Verhandlungsmasse eingetütet.
Für die dann diskret überreichte Abstecke, "revanchiert" sich dann der Makler
damit, dass er mit Bestellung des Kaufvertrag seine Courtage in diesem aufnehmen läßt. Dadurch zahlt der Käufer auf die Maklerkosten Grunderwerbsteuer. Ich habe es nie erlebt, dass ein Notar dem Käufer sagte,
dass dies dort nicht hineingehört,. Denn auch seine Gebühr erhöht sich.
Viele Grüße
Heinz-Rudolf
 
Jo, wenn man das Haus verkaufen und zurückmieten muss, weil man es nicht mehr beleihen kann, sollte man sich eher Gedanken machen ob man vielleicht nicht das Unternehmen geordnet abwickeln sollte. Ein gesundes Unternehmen bekommt einen Kredit zu vernünftigen Konditionen, beim zurückleasen kommt am Ende mit einer nicht zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit ein "Karstadt-Quelle" oder Kaufhof bei heraus (den Trick kann man nämlich nur 1x machen, weil einem dann die Hütte nicht mehr gehört und monatlich jetzt auch noch Mieten anfallen). Wenn man aber schon weiß dass man pleite geht, ist die Methode prima, vorher noch die Assets billigst an einen Spezl zu verscheuern, der dann das gezahlte Geld zum Teil noch als Mondpreismieten wieder hereinbekommt, bevor der Laden Pleite geht und der Steuerzahler einspringt damit der Laden der nichts mehr hat vielleicht doch noch gerettet wird.
Solche Tricks und Schlupflöcher sind einer der Gründe warum wir in Deutschkand höchste Steuern und Abgaben für Normalverdiener (und Verbraucherpreise) haben, während Großkonzerne einen Niedrigeren Steuersatz bezahlen auf ihre Milliardenewinne als die Oma auf die Rente abdrücken muss.
Bestes Beispiel die Deutsche Autoindustrie: Gewinne ohne Ende, essentiell wichtige Steuerchips nicht auf Vorrat gelegt sondern "Just in Time" zum selbst definierten Dumpingpreis liefern lassen (um ja keine 3,50 an Lagerkosten zu haben), und wenn dann weltweit das Angebot sinkt und der Lieferant nicht mehr liefern kann, schreit der Autohersteller laut das das so nicht geht und macht Kurzarbeit auf Kosten der Allgemeinheit. Wenn man die Misere selbst verschuldet hat, sollte man ehrlich sein und die Kosten selber tragen (zumindest bis der Gewinn (nach Investitionen in die Zukunft des Unternehmens) auf Null gefahren wurde). Das tut keinem weh außer den Aktionären, nennt sich "Investitions-Risiko".
Schlimm, wenn man an allem nur die negative Seite sieht, das mit den höchsten Verbraucherpreisen ist effektiv falsch:crying:
 
Ich wundere mich ja nicht, dass gerade Schweden Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs geworden ist, und ich kann mich einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren.

Klar, auch in Deutschland hätte ein ähnlicher Angriff vielleicht geschlossene Läden nach sich gezogen, aber da in Schweden der Bargeldverkehr so nach und nach konsequent verdrängt, wenn nicht gar abgeschafft wurde, ist es eigentlich logisch, dass da, wo am meisten durchdigitalisiert worden ist, auch die Angriffsfläche am größten ist.
Und Lösegelder werden anschließend in Kryptowährung umgewandelt :lachtot:

Ist immer irgendwie gut gegangen. Bis es ordentlich kracht. Und dann wundert sich alles.
Oh Mann...
 
@Seltengast: Es war glaube 2013, da gab es bei uns doch mal einen Brand bei der lokalen Telekom. Habe damals in einem Baumarkt gearbeitet und auch u.a. abkassiert. Da war auch 2-3 Tage keine Kartenzahlung möglich. Ein gewisses Chaos ist auch dadurch entstanden, aber wir verwenden ja im Gegensatz zu Schweden zum Glück noch deutlich mehr Bargeld. Deshalb hielt es sich in Grenzen.
 
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